Schicke deine Krieger in den Kampf
Golem Gates - Article - Schicke deine Krieger in den Kampf
Golem Gates
31.03.18 08:59 Vorschau
Ein gigantischer Harbinger und viel Gefolge! Wir haben uns das neuste Real-Life Strategiespiel Golem Gates angesehen.
Laser Guided Games feierten vor einiger Zeit den Early Access Release ihres etwas anderen Strategiespiels {noGameId}. Für viele wird die Spielmechanik auf dem ersten Blick etwas kurios vorkommen, doch eigentlich ist es überaus genial. Warum? Das erzähle ich dir in der Preview.

Ich reinige die Ebenen von Golem Gates

Eigentlich könnte man beim Spieltitel Golem Gates denken, das diese eine Person oder ähnliches beschreibt. Tatsächlich ist es aber der eigentliche Feind! Golem Gates sind Portale in dem böse Kreaturen und Harbinger in verschiedene Ebenen einer unbekannten Umgebung teleportiert werden. Doch eine leuchtende Kugel, voller Weisheit und Macht, hat einen Harbinger des Lichts erschaffen – ja das ist mein Hauptcharakter! Insgesamt bietet der Titel vier verschiedene Spielmodi, welche sich aber nicht vom Grundprinzip des Gameplays unterscheiden. Zum einen haben wir die Story. Sie teilt sich in drei große Abschnitte auf, mit jeweils einzelnen Aufgaben entlang der Bekämpfung dieser genannten Bedrohung. Davon aus geht auch meine Einleitung des Textes. Weiter geht es mit Trails bei dem ich ebenfalls mehrere Kampfsituationen ausgesetzt werde und 1:1 mit einem anderen Harbinger kämpfen muss. (Gegen KI) Aber nicht direkt 1:1, sondern man lässt natürlich seine Einheiten für sich kämpfen. Der Held, welcher als erster fällt, hat verloren. Weiter geht es mit Survival worin es halt ums überleben geht. Anders als bei den ersten beiden Spielmodi kann ich mit noch einen weiteren Freund/Mitspieler in ein Match einsteigen. Hier ist es auch möglich diverse Einstellungen für das Match vorzunehmen. Zum Beispiel der Schwierigkeitsgrad, Map und Sichtbarkeit meiner Sitzung. In diesem Modus geht es einmal nicht nur darum, den gegnerischen Harbinger auszuschalten, sondern den herannahenden Horden an Gegnern zu bestehen. Der letzte Spielmodus ist Versus und bezieht sich auf einen direkten 1 gegen 1 Kampf gegen reale Gegner. Alle Spielmodi funktionieren in dieser frühen Phase des Spiels schon recht gut. Hier und da gibt es vielleicht noch ein paar Unstimmigkeiten und auch Anzeigefehler, sie sind aber zu verschmerzen. Darüber hinaus beschweren sich die ersten Spieler innerhalb der Steam Community über die Länge der Story. Tatsächlich sind die Ziele in der Story kaum wirklich eine Herausforderung, zumal man die Schwierigkeit nicht einstellen kann. Dafür ist die KI allerdings unberechenbar.

Ein Mann und das Kartenspiel

Wie ich bereits erwähnte, ist die Spielmechanik nicht sonderlich bekannt und kann sich etwas von den anderen Real-Life Strategiespielen abheben. Das Spiel beginnt immer mit meinem Harbinger. Dieser generiert eine magische Kraft aus seiner Umgebung. Mit dieser Kraft kann er verschiedene Wesen und Verteidigungseinrichtungen erschaffen, sowie Zauberkräfte aktivieren. Vom Feuerball bis passiven Verstärkungen der Einheiten kann er alles hervorrufen. Diese Möglichkeiten sind auch wichtig, um seine Einheiten etwas zu unterstützen. Denn trotz das der Harbinger so groß und mächtig erscheint, alleine hat er keine Chance gegen eine Horde an feindlichen Einheiten die durch das Golem Gate stoßen. Nach kurzer Zeit auf dem Spielfeld ist der Energiespeicher soweit gefüllt, das ich schon die ersten Einheiten beschwören kann. Doch das einfache beschwören ist zu einfach, stattdessen haben die Entwickler auf eine Art Karten-System zurückgegriffen. Direkt vor dem Start kann ich die ersten fünf Startkarten ansehen und die die ich nicht haben will, umtauschen. Dieser Umtausch ist nur einmal möglich. Alle verwendeten Karten befinden sich in meinem Deck, welches ich im Hauptmenü unter Archive zusammenstellen kann. Nach den fünf Startkarten kommen in verschiedenen Zeitabständen die nächsten aus dem Deck. Wie du dir sicher denken kannst, läuft alles nach dem Zufallsprinzip ab. Also welche Karten ich nun bekomme, das weiß ich nicht. Die Kunst des Spiels ist nun meine hervorgerufene Einheiten zu befehligen und meine Karten so überlegt einzusetzen, das die Taktik aufgeht. Entlang des Weges zum Ziel warten mal Verteidigungseinrichtungen, gegnerische Einheiten und auch andere Harbinger auf mich.

Alles nur um das Golem Gate letztendlich zerstören zu können. Zwischen diesen Wegen gibt es gewisse Energieportale, die meine Magie schneller aufladen lassen und meine Einheiten heilt. Wurden sie von mir einmal eingenommen, gibt es diesen Bonus solange, wie sie in meinem Besitz sind. Aber Achtung! Auch die KI kann an dieser Stelle zurück schlagen und bei einer nicht kräftigen Verteidigung, diese auch wieder einnehmen. Somit wird der Gegner wieder stärker und hat auch mehr Möglichkeiten mir das Leben schwer zu machen. Auf diesem Spielprinzip baut das Spiel also auf. Für alle abgeschlossenen Missionen in der Story, als auch die Aufgaben in den anderen Modi gibt es spezielle Währungskugeln und auch direkt neue Karten fürs Deck. Im Archive kann ich die Karten frei nach meiner Vorliebe ins Deck fügen oder ablegen. Sollten übrigens im Match alle Karten vom Deck abgelegt worden sein, so gibt es eine Nachlademöglichkeit. Allerdings bin ich für 15 Sekunden komplett handlungsunfähig. Danach stehen alle Karten aus dem Deck wieder zur Verfügung. Achja... natürlich muss sich auch der gegnerische Harbinger an diese Deck-Geschichte halten. Dies fällt vor allem dadurch auf, das die Gegner nur nach und nach an mich herantreten.

Gute Reife trotz Early Access

Spiele die in Early Access sind, haben meistens nur eine bestimmte Menge an Inhalten oder die vollständige Reife noch lange nicht erreicht. Früher hätte man vielleicht Beta gesagt, doch im Gegensatz zu einer Beta erwirbt man beim Kauf des Spiels, welches in der EA Phase ist, die kompletten Nutzungsrechte – auch für die spätere Vollversion. (Sollte es soweit kommen!) Natürlich spielen die Entwickler da auch etwas mit dem Vertrauen der Käufer, denn einige lassen sich dann doch etwas Zeit mit der Fertigstellung, aus welchen Gründen auch immer. Natürlich ist das nicht der Standard, denn viele Spiele die wir in den letzten Jahren getestet haben, kamen über diese Phase hinaus. Bei Golem Gates beeindruckte mich die frühe Reife des Spiels. Abgesehen von einem kleinen Hauptmenüfehler, bei dem das Bild grün Flackert, präsentiert sich das Spiel doch mit Abständen fehlerfrei. (Wer im übrigen ebenfalls über diesen Fehler klagt, der muss nur von Fullscreen in Windowed umstellen.

Einen großen Unterschied gibt es da nicht, denn trotz der Umstellung auf den Fenstermodus, bleibt alles ohne Kanten oder Windowsrahmen. Dies ist aber wirklich nur der einzige gravierende Fehler, welcher zurzeit vorhanden ist.
) Das einzige was ich in dieser Vorschau bemängeln könnte, ist die doch etwas magere Storyline, sowohl inhaltlich als auch umfangsmäßig. Darüber hinaus erscheint auch die Spielmechanik auf den ersten Blick etwas kurios, doch sobald man erst einmal drin ist, macht es auf eine gewisse Art Spaß. Für die gewisse Abwechslung bietet das Spiel vier verschiedene Spielmodi an, die sowohl Einzelspieler als auch Mehrspieler erfreuen dürften. Leider fehlt es an einer individuellen Einstellung der Schwierigkeitsstufe. In diesem Zusammenhang kann die Story und auch Trails recht schnell durchgespielt werden, ohne das man vor extrem große Herausforderungen gestellt wird. Zusätzlich vermisste ich noch eine Art besondere Herausforderungen und eine Einbindung der Community. (Spezielle Events...) Vielleicht werden die Entwickler ja noch vor dem Full-Release eine solche Möglichkeit verbauen.

Die abschließende und objektive Meinung zum aktuellen Versionsstand des Titels kannst du unter Fazit & Wertung einsehen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Vorschau
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Aktualisiert
31. 03. 2018 um 08:59
31. 03. 2018 um 08:59
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