Ein Elefant als Verstärkung?
Tembo The Badass Elephant - Article - Ein Elefant als Verstärkung?
Tembo The Badass Elephant
03.08.15 15:01 Test
Die Welt ist in großer Gefahr und der einzige der jetzt noch helfen kann ist.... ein Elefant? Wir haben für dich das lustige Game einmal angezockt.
Der General von Shell-City hat ein Problem. Diverse Phantom-Einheiten greifen die Stadt an und drei große Phantom-Bosse halten das Militär in Schach. Da fällt des dem General wie Schuppen von den Augen. In einem Flashback erinnert dieser sich an seinen alten Kampfgefährten aus lang vergangener Zeit. Wer nun denkt: „Ja gut... er denkt jetzt an noch einen speziellen Kämpfer wie Rambo.“, der irrt. Denn sein alter Partner und die letzte Rettung für die Stadt ist TEMBO, ein Elefant. Also schnell den Funk genutzt, TEMBO auf einer bewaldeten Insel angerufen und schon geht das Side-Scroll Abenteuer los! Ich habe für dich dieses feine und kleine Spiel aus dem Hause Game Freak angespielt und verrate dir ob sich die 12€ wirklich lohnen.


Rasant über Schluchten, durch Mauern und immer dem Ziel entgegen
TEMBO The Badass Elephant hört sich nicht nur abenteuerlich an, der Titel ist es auch. Gespielt wird ein kampfwütiger Elefant der einige interessante Fähigkeiten besitzt. Fakt ist: Drei große Gebiete einer Insel in Form einer Erdnuss ist in die Hand der bösen Phantom Truppen gefallen. Doch das Militär würde dies bewältigen, gäbe es da nicht die großen und fiesen Phantom-Bosse. Hier hat dann TEMBO seinen Auftritt. Der Side-Scroll Titel kommt sehr schnell daher und wer auf die Feinheiten achtet, der wird gleich merken wie viel Liebe die Entwickler reingesteckt haben. Von den niedlichen Elefantgeräuschen bis hin zu kurzen Comic-Sounduntermalungen „DADADADAD...“ für das Rennen des Elefanten, macht der Titel einen sehr gelungenen Eindruck. Zu beginn jeder Mission lande ich mit dem Elefanten in der Kommandozentrale. Hier gibt es die Kartenübersicht und natürlich die Missionsaufgaben, wobei diese immer gleich ausfallen. Erste Aufgabe: Kämpfe dich zum Phantom-Boss vor. Sekundäraufgabe: Erledige so viele Phantom-Einheiten wie möglich und die dritte liegt darin, gefangene Bewohner zu befreien. Dies gestaltet sich unterm Strich schwieriger als gedacht, denn manchmal werden die Zellen mit den Bewohnern auch hinter "nicht all zu auffälligen" aber zerstörbaren Wänden versteckt. Anfangs ist dies noch recht einfach, doch von Level wird alles etwas anspruchsvoller. Phantom-Soldaten mit Schwertern, Flammenwerfer, Raketenwerfer oder größere Panzer können TEMBO zusetzten. Doch noch einmal zurück zur Übersicht. Diese drei Aufgaben muss ich also im Hinterkopf behalten, wenn ich mich durch die Karte wühle. Keine Sorge... der Titel bietet bereits in den ersten Minuten ein tolles Tutorial an, wo jeder recht schnell zur Kampfmaschine wird. Dem Spieler stehen insgesamt 18 Level zum austoben bereit. Jeder dieser 18 Level besitzt eine Spielzeit von mindestens 5 bis 10 Minuten. Dabei ist es wichtig zu wissen, das sich diese Zeit nach dem durchkommen und erfüllen der anderen beiden Aufträge richtet.


Alle Wege führen ans Ziel
Auch wenn es sich hier um einen recht schnellen Side-Scroll Titel handelt, so bieten dieser in Bezug auf die Level oft mehrere Wege oder versteckte Ecken. Die Aufgaben hatte ich ja oben bereits erläutert. Die Entwickler haben es sich nicht nehmen lassen, diverse Bewohner hinter Wänden oder hoch oben über der Map zu verstecken. Um also alles mit 100% zu absolvieren brauch es zwei bis drei Runden und eine gewisse Aufmerksamkeit. TEMBO muss auf diesen schwierigen Wegen sich gegen Soldaten mit diversen Waffen beweisen. Aber auch die Umgebung macht es ihn nicht gerade einfach. Mit einem Sturmangriff kann der Dickkräuter durch Wände brechen, von Oben herab smashen und natürlich von unten nach Oben schlagen. Zudem besitzt TEMBO die Gabe sich kurzzeitig in der Luft fortzubewegen, wenn auch nur ein kleines Stück. Dies reicht aber alle male um diverse Sprungeinlagen über Gruben und Abhänge zu schaffen. Zusätzlich muss TEMBO dann noch diversen Panzerkugeln ausweichen und mit Wasser arbeiten. Du ließt richtig, denn TEMBO trägt einen kleinen Wasservorrat mit sich umher. Dieser ist in den zukünftigen Missionen aber bitte nötig, denn Feuerbälle versperren ihm den Weg oder mit Wasser wachsende Plattformen müssen begossen werden um weiter zu kommen.


Logischerweise verbraucht sich dabei das Wasser recht schnell, weshalb die Entwickler auch ein paar Wassertankstellen platziert haben. Nach vier Leveln wartet dann der fünfte Level mit dem Endboss. Allerdings sehen die furchterregender aus, als sie es sind. Den ersten habe ich innerhalb von einer Minute geschafft gehabt. Spätestens beim zweiten Boss hatte ich mir etwas mehr.... anspruchsvolleres gewünscht. Die letzte Anzeige auf dem Interface, welche ich gerne ansprechen möchte ist die Lebensanzeige. Ja auch einen Superelefanten wie TEMBO geht bei so vielen Gegnern und Fallen einmal die Puste aus. Steht die Anzeige bei 0 so ist das Spiel vorbei und der große Held brauch eine Pause. Hier kommt dann ein Glaserdnussbutter ins Spiel. Abseits der Mission ist auch das Sammeln von Erdnüssen wichtig. Diese werden wiederum in einem Glas gesammelt und zu Erdnussbutter gemacht. Ist dieses Glas voll, so hat TEMBO ein Leben mehr. Mir gefällt so etwas sehr und durchaus kann man bei so vielen Erdnüssen über eine Karte 1-2 Leben hinzugewinnen. Übrigens sorgen Kisten, die mit einem Apfel gekennzeichnet sind dafür, das die Lebensanzeige sich wieder füllt. Alles in allem sehr gut durchdacht.


Gut aber...
Von Grafik, Sound und Gameplay her kann der kleine Titel doch so ziemlich überzeugen. Das Action Side-Scroll Spiel von Game Freak bringt eigentlich alles mit, was ein Spiel ausmachen sollte, um eine super Wertung zu bekommen. Leider hat der Titel aber auch einen Harken. Die Level steigern sich zwar ihn ihrem Anspruch von Karte zu Karte, doch die Endbosse sind wahrlich zu einfach und können nicht selten innerhalb von einer Minute besiegt werden. Etwas mehr Knobelarbeit hätte ich mir schon gewünscht. Auch die drei großen Abschnitte mit jeweils vier Karten und einem Boss-Gegner sind in meinen Augen etwas zu wenig. Nach Rund 2-3 Stunden ist der Kampfspaß schon vorbei, sofern man auf die beiden anderen Missionsziele verzichtet. Dies ist übrigens auch der einzige Punkt den ich hier für negativ befinden kann, denn sonnst ist TEMBO The Badass Elephant ein tolles und sehr actionreiches Side-Scroll Spiel.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
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Aktualisiert
03. 08. 2015 um 15:01
03. 08. 2015 um 15:01
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