Call of Duty: World at War
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Call of Duty: World at War
20.08.08 20:17 Games
ePrison.de berichtet vor Ort, welche Eindrücke der Einzelspieler-Modus von Call of Duty: World at War in einer Präsentation hinterlässt.
Nach der Public Presse Beta durfte ich am Abend an einer der letzten Präsentationen im kleinen Rahmen teilnehmen. Endlich können auch mal Fragen an die richtigen Personen gestellt werden. Nach der üblichen Lobpudellei lässt man uns gleich am Kooperationsmodus der XBox teilhaben. Den kennen die meisten jedoch schon von der Vorführung am Nachmittag.
Call of Duty: World at War führt uns zurück in den zweiten Weltkrieg, um genau zu sein in den Pazifik.
Die ersten Trailer gaben bekannt was uns erwartet. Wir werden durch dichten Dschungel tapern, auf fiese hinterhältige, womöglich sogar feige Japaner treffen. Auch von Hause aus fiese aber vielleicht noch feigere Deutsche Übersoldaten und noch allerhand anderen Üblen Schergen. Wir werden wieder allerhand Zeug in Schutt und Asche legen, aber diesmal sogar noch effektiver als es um Khaled Al Asad ging.
In der ersten an spielbaren Demo, die es wahrscheinlich auch in den Public Vertrieb schaffen wird, startet unsere Mission nach einer harten Landung mitten im Dschungel. Selbige betitelt mit Hard Landing führt uns an einem Fluss entlang, der wunderschön bewachsen und saftig Grün daherkommt. Aber lassen wir uns nicht täuschen, denn es dauert auch nicht lange als vor uns eine Granate mit lautem Knall sich Aufmerksamkeit verschaffen will. Dann folgt ein heftiges Gefecht das aber schnell zu unseren Gunsten entschieden werden kann.

Weiter geht es mit unserer Truppe, die dann hoffentlich noch vollständig ist, auf dem Lande.
An dieser Stelle wollen wir auch gleich auf den neuen Modus von COD World at War eingehen.
...was wir zu sehen bekommen, ist schlicht weg der Hammer.
Denn der so genannte COOP Modus kann bis zu vier Spieler gleichzeitig ins Spielgeschehen holen, alternativ aber auch nur zwei. Diese dürfen fortan Seite an Seite gegen die bösen Schlawiner antreten, entweder im Splitscreen oder jeder für sich auf dem heimischen Monitor. Allerdings, und das ist der Hacken bei der Geschichte, alle Mitglieder des Teams müssen die Misson überleben, dafür kann man selber sorgen in dem gefallene Helden einfach per F Taste ins Leben zurück beordert werden. Sollte dies mal versäumt werden, heißt es die Mission von vorne zu beginnen. Das ist einer der vielen Neuerungen des 5. Teils. Ums gleich vorweg zu nehmen, auch die neu hinzugewonnen Perks aus COD 4 sind wieder mit von der Partie.

Um noch einmal auf die Hinterhältigkeit unserer Feinde zu sprechen zu kommen, soll ein kleines Beispiel für Klarheit sorgen. Es kann passieren das ihr mit eurer Truppe nichts ahnend durch die Wiesen schreitet, Witze macht und hier und da ein Bäumlein steht. Doch plötzlich springen Kamikaze Soldier aus dem Nichts hervor und wollen euch an die Wäsche, gestärkt durch das Wissen das ihre Kamikaze Kumpels hoch oben in den Bäumen auch noch auf euch warten. Die Tarnung trägt dazu bei, dass sie wirklich schlecht aus zu machen sind.
Dann heißt es nur noch, auf alles Feuern was sich bewegt. Zur Not könnt ihr am Anfang das Friendly Fire ausschalten, das schont eure Nerven und vieler anderen wahrscheinlich auch. In der Demo war es deaktiviert und konnte wohl auch noch nicht eingeschaltet werden. Aber da Treyarch allgemein hin als sehr Spielerfreundlicher Entwickler bekannt ist, haben sie uns im Gegenzug eine Mächtige Waffe in die Hand gedrückt. Den Flammenwerfer. Denn der tut genau das, was wir in so einem Falle gebrauchen können. Das Teil rausgeholt und angeschnallt. Jetzt nur noch hektisch in alle Richtungen gefeuert und schon kehrt recht schnell Ruhe auf der Wiesen ein. Wenn ihr da im Eifer eure Kumpels gleich mit gegrillt habt, heißt es ab von vorne. Denn im Gegensatz zum Blei womit ihr kein Schaden anrichten könnt, macht der Flammenwerfer um so mehr.

Uns werden zwei Einzelspieler Missionen vorgeführt. Letztere ist eine Sniper Attacke in der sich unser vorführender Entwickler reichlich zimperlich anstellte. Doch was wir zu sehen bekommen, ist schlicht weg der Hammer. Feinde, die sich in Bäumen oder im Gras verstecken, heizen wir gründlich mit unserem mitgebrachten Flammenwerfern ein. Alles scheint sich in Brand setzen zu lassen und dies bewirkt eine beklemmende Stimmung. Das Scharfschützen-Level beginnt mit einem kurzen Vorspann, in dem in düsteren Bildern gezeigt wird, wie verletzte russische Kameraden den letzten Feinschliff in Form einer Bleimassage bekommen und ihnen dadurch das Lebenslicht ausgeblasen wird. Ein Tritt gegen die Schulter bestätigt den deutschen Soldaten, das er ganze Arbeit geleistet hat. Plötzlich kriecht jemand hinter den deutschen Soldaten vorsichtig weiter und bittet uns, ihm zu folgen, unauffällig versteht sich. Als wir wenig später von einer deutschen Patrouille entdeckt werden, haben die Gegner sofort die gleiche Idee und stecken unser gesamtes Gebäude in Flammen. Treppen stürzen ein, Decken prallen auf uns nieder und spontan retten wir uns mit einem Hechtsprung durch das Fenster in die zweite Etagen. Dort endete die Mission weil wir genau vor Horst und seinen Mannen aufprallen.

Hier zeigt sich, das Treyarch genau wie bei Call of Duty: Modern Warfare voll auf Entertainment setzt. Wie wir erfahren haben, soll der Einzelspieler diesmal etwas länger daherkommen als im Vorgänger. Mit mehr als acht bis neun Stunden darf jedoch nicht gerechnet werden.

Man äußert sich recht verhalten und redete sich damit heraus, das es immer auf den Spieler ankäme, wie lange oder intensiv er den Einzelspieler Part spielt. Auch ein reines Durchgehetze wie in Call of Duty 4 gäbe es nicht mehr. Taktik und Strategie ist gefragt. Zu dem kommt noch hinzu, dass man die Missionen im viel gelobten Kooperationsmodus spielen kann und sich daher eine reine Spielzeit nicht festlegen ließe.

Die Gefechte laufen wieder wunderbar dynamisch ab. Endlich wurden auch die Bewegungen der vergangenen Teile korrigiert. So wirken sie kräftiger und realistischer. Jeder NPC sucht sich seine Deckung. In den kurzen Szenen sind keine entscheidenden Patzer von der KI bemerkbar. Doch das funktionierte auch im vierten Teil schon sehr gut. In World at War werden wir Fahrzeuge steuern, Panzer in Flämmchen setzen und ganze Schützengräben in Brand legen können.

Wir haben hier rundum ein fettes Paket Ego-Shooter Feeling wie wir es lieben, man kann sich also auf den November freuen, wenn es dann endlich in den Läden stehen wird.

KommentareInhalt:Kommentare

FlashBull21.08.08 03:31
Wow, da kann man wohl nichts anderes, als sich auf den Release zu freuen...
cahoo23.08.08 07:18
naja, ich meine das mit der spielzeit ist für mich schon in ordnung.
wenn man den koop modus noch mit dazurechnet is das schon ok.
davon mal abgesehen daddel ich meine games sowieso nen paar mal durch ;)

und wenn man sich die ganzen videos mal anschaut, denke ich wird das game mal wieder der nächste CoD Hammer

mfg C@Hoo
Dezi30.08.08 16:59
Schon wieder Perks? Da geht das gleiche gejammer von vorn los. Wie unbedacht!
FlashBull30.08.08 17:05
Ja Dezi seh ich auch eher wie Du mit den Perks, bin jetzt auch nicht unbedingt n Fan davon. Sie versuchen wohl mit dem neuen Teil die "alten" CoD Zocker und die "Neuen" von CoD4 unter einen Hut zu bringen...
nilius30.08.08 17:11
wie ich raushören konnte, werden es wohl sogar noch mehr werden...bald sind wir alles EgoSkillingFarmerShooter Zocker, also quasi ESFS Gamer...hehe mir isses recht, wer keinen Bock auf Headshots hat, geht halt nin bissel Bergbau betreiben...
REAPER30.08.08 20:27
coop soll für pc angeblich auch über i-net gehen, hab ich wo gehört, stimmt das ?
nilius30.08.08 21:48
ja sicher sonst wuerde er keinen sinn machen, du kannst den singelplayer mit bis zu 4 Leuten überst net zocken.
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Erstellt von nilius
Zuletzt online: 2 Stunden 20 Minuten
Kategorie:
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Aktualisiert
20. 08. 2008 um 20:17
20. 08. 2008 um 20:17
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