Squad Tombstone im Einsatz auf der Playstation 4
Battlefield 4 - Article - Squad Tombstone im Einsatz auf der Playstation 4
Battlefield 4
15.01.14 16:12 Test
Nach unserem bescheidenen Test im November, gehen wir mit der Playstation 4 Version noch einmal in die Offensive. Wie stark ist der Verbesserung?
Nun ist es auch endlich bei uns soweit, es liegt endlich die Playstation 4 Version von Battlefield 4 vor. Klar ist der Inhalt so ziemlich das gleiche geblieben, wie beim letzten Test, doch grafisch und animationstechnisch gibt es neues zu entdecken. Durch Patches wurden nun auch einige Verbesserungen vorgenommen, welche bei unserem ersten Test noch nicht direkt auftauchten.

Der ewige Wettlauf gegen den Gegner
Die Kampagne baut auf die Geschichte von Sergent Recker und der Spezialeinheit Tombstone auf. Zu Tombstone gehören noch Irish, Pac und Dunn. Was Anfangs als Spezialauftrag in Shanghai beginnt, endet mit einem Krieg zwischen Chinesen, Russen und den Amerikanern. Die Chinesen und Russen haben unter der Leitung von Cheng eine Allianz gebildet. Tombstone, welche auf einem Flugzeugträger stationiert sind, operiert von hier die ersten Einsätze nach China. Ab einer Mission, ziemlich am Anfang, geht alles schnell. In Shanghai wird eine EMP-Bombe gezündet, die dafür sorgt, das alle elektronischen Geräte Schaden nehmen. Auch die vor der Küste bereitstehenden Kreuzer und Flugzeugträger der USA. Von hier ab, nimmt die Geschichte extrem schnell an fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Für meinen Geschmack teilweise zu schnell. Die eigentlichen Missionen gestalten sich manchmal ziemlich eintönig und stark vorgegeben. Lediglich in ein paar wenigen Spielabschnitten werden die Kämpfe etwas ausgeweiteter und großflächiger. Beeindruckend ist allerdings der schnelle Wechsel der einzelnen Umgebungen. Tombstone bekommt immer wieder schnell neue Aufträge und ist von Mission zur Mission woanders. Das soll nun nicht heißen, das die Missionen sehr kurz und uninteressant sind. Natürlich hat DICE versucht auch die bisherigen Besonderheiten des Titels, also benutzen von Fahr- und Flugzeugen, wieder zu verbauen. Wie auch schon im Test zur Playstation 3 Version, fahre ich mit Panzer, Autos und natürlich mit Wassereinheiten. Leider hatten die Entwickler versäumt auch eine Mission mit Flugzeugen oder Hubschrauber zu verbauen.


Die Grafik der Next-Generation
Bereits im vergangenen Artikel zu diesem Spiel, hatte ich schon beschrieben, das auch auf den alten Konsolen beeindruckend versucht wurde, die Effekte und Grafik der Next-Generation zu präsentieren. Dies gelang auch nur bis zu einem bestimmten Punkt, doch kam die Grafik nicht an die der Playstation 4. Aufgrund der hohen Auflösung und weitaus klareren Details, wirkt das Spiel sehr viel mehr authentischer. Doch nicht nur das, sondern die gegnerischen Soldaten werden viel besser Dargestellt. Dies war vor allem bei der PS3 und Xbox360 ein großer Nachteil. Während des erneuten Tests war mir aufgefallen, das die Grafikfehler von der Playstation 3 auf der 4 nicht auftraten. Durchaus ein Pluspunkt wert. Eine weitere Berechtigung für einen Pluspunkt bei der Grafik, sind die verschwundenen Grafikfehler, welche noch in der Playstation 3 vorhanden waren. Auch die gegnerischen Spieler können, vor allem im Mehrspieler, besser erkannt werden.

Schießt bis das Gebäude nicht mehr steht!
Es war klar, das Battlefield auch wieder die Möglichkeit bietet, alles kurz und klein zu schießen. Mit der richtigen Ausrüstung sogar auch die umliegenden Häuser. Im Einzelspieler passiert dies eigentlich selten, wenn dieses von der Mission nicht gerade vorgegeben wurde. Im Mehrspieler bekommt der Zusammensturz von Gebäuden eine weitaus größere Bedeutung. Bemerkt ein Soldat nicht die ersten Anzeichen eines Einstürzens, so könnte es sein Ende sein. Aber nicht nur Gebäude können zerlegt werden, sondern auch die Umgebung verändert sich, je nach Länge der Schlacht. Dennoch ist alles schon irgendwie einmal da gewesen. Nebenbei sei auch erwähnt, das es sich in der Kampagne lohnt, auch diverse Lastwagen in die Luft zu sprengen. Oft verstecken sich in ihnen Sammelobjekte.


Waffenkisten, Gadgets und Erfahrungspunkte
Im Einzelspieler, als auch im Mehrspieler, kann ich durch Punkte, neue Waffen und Ränge freischalten. Ränge sind im Einzelspieler relativ egal, es gilt die goldene Auszeichnung zu holen. Hierzu muss eine hohe Punktezahl erspielt werden. Diese setzt sich aus kombinierten Kills und Aufgaben zusammen. Weiterhin fließen die Erfahrungspunkte auch in den Bereich der Waffen ein. Battlefield verfügt über eine enorme Anzahl an verschiedensten Waffen und Gadgets. Karabiner, Schafschützengewehre, Maschinengewehre, Mps und noch einige mehr, erwarten mich auf jeder neuen Mission. Im Verlauf der Geschichte werden immer wieder neue Waffen freigeschaltet, die ich in Waffen- und Gadgetboxen auswählen kann. Diese Boxen sind auf den Karten immer gut verteilt und ermöglichen es mir, mich individuell auf die kommende Kriegslage vorzubereiten. Alternativ kann ich mich natürlich mit den Waffen ausstatten, die die gegnerischen Soldaten fallen lassen. Sargent Recker kann jeweils bis zu zwei Waffen und Gadgets tragen. Der Begriff Gadgets scheint in meinen Augen eine komische Bezeichnung, für Panzerfäuste, Sprengladungen und Granatwerfer, zu sein. Bei Missionen, wo Sprengladungen vorkommen, muss ich diese nicht unbedingt als Gadget haben, sondern es gibt für diese Aufgaben noch andere Arten.

Die Erfahrungspunkteverteilung im Mehrspieler, richtet sich nach den selben Kriterien, wie auch im Einzelspieler. Weiterführend gibt es auch noch Punkte für das Einnehmen von Kampfgebieten.


Erfahrungen mit einer Waffengattung werden ebenfalls berücksichtigt und schalten so weitere Waffen frei. Alle Waffen können modifiziert werden. Online Ränge zählen, schon seit einigen Jahren, immer mehr zu einem Hauptbestandteil des Mehrspielers wie auch bei diesem Titel. Auch das bekannte Battlelog ist wieder dabei. Hier sehe ich meine persönlichen Fortschritte, meine Hundemarke und diverse Auszeichnungen. Die Hundemarken können natürlich von den anderen Gegnern wieder gesammelt werden. Natürlich wäre es töricht zu behaupten, das Battlelog nur diese Information beinhalte. Battlelog steht ja auch für den kompletten Mehrspielerbreich, wie Serverwahl, Einladen von Freunden oder direkt den Sprung auf einen Favoritenserver. Wer nun von der Playstation 3 auf die Playstation 4 umsteigt, brauch sich um seine Fortschritte keine sorgen machen. Alle von Battlelog gespeicherten Informationen, allerdings nur des Mehrspielers, können auch auf den neuen Konsolen Generationen ohne sorge übernommen werden. Auch wenn die Belegung des PS4 Controller Touchpad relativ mager ausgefallen ist, kann hierüber Battlelog aufgerufen werden.


Das Herzstück jedes Shooters
Das eigentliche Herzstück von Battlefield war immer der Mehrspieler. Mag die Einzelspielerkampagne noch so schlecht sein, der Mehrspieler hat es bisher fast immer wieder begradigt. Der Titel bietet neben den bekannten Modis Eroberung, Rush, Team-Deathmatch und Vorherrschaft, auch Vernichtung und Squad-Deathmatch. Die Gefechte könne auf bis zu 10 verschiedenen Karten, welche sich auch an der Kampagne angelehnen, ausgetragen werden. Unter den Grundeinstellungen Hardcore oder Normal, darf der allgemeine Schwierigkeitsgrad bestimmt werden. Bei Hardcore sind die Treffer intensiver und auch Funktionen wie Markieren oder Radar, sind hier ausgeschaltet. Bis zu 64 Spieler können auf einem Server ihre Schlachten abhalten. Hinzu gesellen sich auch die zwei Kommandeure, welche erstmalig seit langer Zeit, wieder eine Rolle in Battlefield spielen dürfen. Die Kommandeure geben nicht nur neue Ziele an und informieren das Team über feindliche Aktivitäten, sondern können auch Artillerieangriffe oder Aufklärung einleiten.

Damit ich aber als Kommandeur auf den Server darf, muss der aktuelle Spielerrang über 10 liegen. Dem normalen Spieler stehen die vier typischen Ausrüstungspacks zur Auswahl. Soldat, Ingenieur, Aufklärer oder Versorgung. Jede der Klasse hat ihre speziellen Fähigkeiten und Waffen. Der Versorger trägt nicht nur schwere Waffen, sondern versorgt die Einheit mit Munition. Um rollenden Ungetüme auf Distanz halten, gibt es natürlich auch wieder den Ingenieur. Er besitzt das richtige Gerät zum Panzer knacken, Schiffe versenken oder Flugzeugen abzuschießen. Für die Verbündeten Einheiten kann dieser auch wieder die Fahrzeuge herrichten. Natürlich kann ich jederzeit meine Ausrüstung, Kleidung und Fähigkeiten einstellen. Vorausgesetzt sie wurden freigeschaltet. Ähnlich verhält es sich auch mit gepanzerten Fahrzeugen. Wer nun nicht als Einzelkämpfer agieren will, kann auch in einen Squad springen. Die Mitglieder werden nicht nur direkt auf dem Radar angezeigt, sondern ich kann über diese auch ins Spiel einsteigen. Das selbe gilt natürlich für mich. Für jeden Spieler, der über das Squad-Mitglied ins Spiel einsteigt, gibt es noch einmal extra Punkte.


Ein langes und leidiges Thema sind die Spawnkiller. Für eintreffende Einheiten gibt es keinen Spawnschutz. Das Spiel versucht zwar bei den entsprechenden Modis weit von den Gegner weg zu springen, doch ab und zu gelingt dies nicht. Anders ist es bei Vorherrschaft, wo die Spawns einige Meter hinter einer Sperrlinie liegen. Somit können die Spieler zwar immer noch beim Ausgang abgeschossen werden, allerdings gibt es mehrere Ausgänge und die Gegner können nicht in diese rein.
Auch das Spawnen direkt über ein Squad-Mitglied kann durchaus fehlschlagen, wenn dieser sich gerade in einem Gefecht befindet.
Für Einstellungsfreunde wie mich, ist das mitgelieferte Trainingsgelände ein Segen. Hier kann ich verschiedene, neu freigeschaltete, Waffen mit Zusatzausrüstungen testen. Selbstverständlich stehen auch alle fahrbaren Einheiten einer Partei zur Übung bereit. Hier zählen keine Punkte oder Abschüsse. Es darf auf bewegliche Zielscheiben, fliegende Ziele oder ähnliches, geschossen werden.

Premium-Mitglieder des Spieles, welche einmalig 49,99€ zahlen, erhalten jedem Monat spezielle Battlepacks und Gegenstände. Diese Packs enthalten Waffen, Anzüge und weitere Dinge, worauf andere Spieler lange kämpfen müssen, oder erst gar nicht heran kommen. Ebenfalls beinhaltet die Mitgliedschaft den freien Zugriff auf kommende Download Contents für das Spiel. Alternativ können sich die Battlepacks auch mühsam und auf einem langsamen Wege auch erkämpft werden.


Kaum noch negatives
Im letzten Artikel zur Playstation 3 Version, hatte ich viel an Grafikfehler und kleineren Bugs auszusetzen. Nach einem ausgiebigen Test der Next-Gen. Version muss ich sagen, das hier einige Fehler wegfallen und nur noch wenig negatives gibt. Die Story bleibt weiterhin ziemlich schnell, einige Abschnitte sind recht kurz und die ganze Story wirkt ab und zu etwas durcheinander gewirbelt. Nur wer alles direkt hintereinander Spiel, hat einen direkten Zusammenhang zu allem. Letzteres liegt wahrscheinlich an den vielen Schauplätzen, die auf einem warten. Die sehr lineare Führung durch die einzelnen Missionen ist natürlich auch geblieben. Ein weiterer alter Negativpunkt ist die Filterfunktion des Mehrspielers. Zwar werden nun die Filteroptionen berücksichtigt, doch werden die Ping-Werte komplett durcheinander geworfen. Dies kostet wieder einmal Zeit beim suchen. Im Artikel zu der Playstation 3 Version hatte ich auch bestimmte Ungereimtheiten bemängelt. Das ein Schnellboot langsamer als ein Flugzeugträger ist, blieb leider. Nur mit ständigen Einsatz eines Boost kam ich an diesen wieder heran. Der Panzer, welche durch Hügel schießen kann, begründete sich durch die grafische Auflösung des PS3 Titels. So ist auf der Playstation 4 an der selben Stelle der Turm vom Panzer direkt zu erkennen. Die KI zirkelt dabei das Projektil ziemlich genau und knapp über den Hügel, sodass es auf der PS3 so schien, als schieße er durch den Hügel. Im Mehrspieler beklagte ich mich und zig andere Spieler, das manche Mitspieler in der Ferne nicht richtig zu sehen waren. Auch hier sind PS4 Spieler ein Schritt weiter. Dank der hohen Grafikdetails, werden Gegner in der Ferne besser dargestellt.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 2 Tage 17 Stunden
Kategorie:
Test
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15. 01. 2014 um 16:12
15. 01. 2014 um 16:12
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