Bottle Battle

In den letzten Jahren erlebte der Mobile Games Markt einen wahren Boom an neuen Spielen. Fast wöchentlich kommen einige neue Spiele hinzu. Auch wir gehen etwas mit der Zeit und sagen auch mal zu Testanfragen dieser Art nicht NEIN. Heute habe ich für euch das lustige Sortier- und Geschicklichkeitsspiel Bottle Battle aus dem Hause SHEPPS. Da unser Wertungssystem noch nicht direkt für Mobile Games ausgelegt ist, werden wir keine alltägliche Wertung nutzen. Unser Test fand mit einem LG G3 unter Android statt.

Sortiermaschine defekt, was nun?
Warum muss ich jetzt eigentlich die Arbeit der Maschine erledigen? Achja... die Sortiermaschine hat gerade ihren Dienst quittiert. Ja dumm gelaufen würde ich sagen, aber zum Glück gibt es noch Personen wie mich, die das ganze gerne mal so nebenbei machen. Wie bereits erwähnt ist Bottle Battle ein Mix aus Sortier- und Geschicklichkeitsspiel. Dies gelang den Entwicklern auch recht gut, wie ich schnell feststellen musste. Die Aufgabe ist dementsprechend einfach. Sortiere alle kommenden Flaschen der drei Förderbänder nach Farbe und Form in jeweils sechs Plastikkästen ein. Der Standart-Modus des Spiels verläuft immer nach dem selben Muster. Zuerst werden zwei Förderbänder mit langsamer Geschwindigkeit angeworfen. Nun gilt es die kommenden Flaschen und Dosen in die Plastikkästen zu packen. Um die Wertstoffe vom Förderband runter zu bekommen muss ich einfach nur diese an tippen, angetippt halten und dann zur jeweiligen Kiste wischen. Sortiere ich einmal eine falsche Farbe in eine Kiste ein, so wird die Kiste neutralisiert und es gibt keinen Bonus für eine abgeschlossene Kiste. Während die Flasche oder die Dose in der Luft ist (Also von mir gehalten wird) kann ich zusätzlich noch andere Wertstoffe der gleichen Art zusammen sammeln und dann samt Multiplikator-Bonus in die Kiste packen. Alle erfolgreichen Aktionen werden mit Punkten belohnt. Lasse ich eine, in der schwebe befindliche Flasche oder Dose fallen, so geht diese Kaputt. das selbe passiert wenn nicht gegriffene Wertstoffe bis ans Ende des Förderbands gelangen, wo bereits der Häcksler wartet. In diesem normalen Spielmodus wird für jeden zerstörten Wertstoffgegenstand etwas mehr von der Spielzeit abgezogen. Am Ende zählt dann nur noch, wie viele Punkte ich zusammen gesammelt habe.

Mini-Spiele und drei Spielmodis sorgen für einen kurzzeitigen Fun-Faktor
Das ganze klingt mit Sicherheit etwas eintönig, wenn man das halt den ganzen Tag macht. Das stimmt schon, doch die Highscore und das verlangen nach mehr Punkten treibt durchaus auch mal an, etwas besser zu sein als die anderen. Nach einer gewissen Zeit tauchen im Sortierprozess kleine Geschenke auf, die dem Spielverlauf etwas mehr Würze verleihen. Zeitverlangsamung, Autozuteilung und einiges mehr kann sich im Pappkarton verbergen. Neben dem Standart-Modus gibt es noch einen Missions-Modus. Hier werden die Kästen die Platzierungen von Flaschen und Dosen vorgegeben, sowie auch die benötigte Stückzahl. Überflüssige oder fehlbefüllte Kisten erzwingen nicht wie beim Standart-Modus, das die Spielzeit sich verringert, sondern man verliert einfach den Punkte-Multiplikator.

Am Ende zählt hier also wie viele Flaschen und Dosen ich auf die schnelle und möglichst ohne etwas kaputt zu machen, einsortiere. Enorm wichtig ist hier die Beachtung der noch benötigten Wertstoffe, denn nehme ich zum Beispiel 4 Flaschen, obwohl nur 3 benötigt werden, so gilt meine Sammlung als überflüssig und wird sofort vernichtet. Nach ein paar Missionen kommt dann auch schon das erste Mini-Spiel. Dieses beinhaltet das richtige Stapeln von Kisten auf einer Palette. Nicht einfach, wenn ständig neue Kisten am Laufband herunter kommen und die Steuerung sich als etwas zu schwammig herausstellt. Trotzdem bereiten diese Mini-Spiele einen gewissen Spaß abseits des sturen Aussortierens. Im Gegensatz zu den anderen Spielmodis musste ich bei den Missionen immer und immer wieder einen gewissen Satz an Münzen zahlen bevor ich diese spielen konnte. Den letzten Modus im Bunde verraten wir einmal nicht, sonnst ist der Überraschungseffekt dahin. Fakt ist, dieser letzter Modus kann nur mit 25000 Münzen gekauft werden und ich brauchte echt lange um diesen Freischalten zu können.

Alles wirklich nur für zwischendurch
Wenn man das Spiel objektiv betrachtet, so ist es in meinen Augen nur ein Spiel für zwischendurch. Es gibt weder eine Story, noch führt der normale Spielmodus irgendwo weiter. Im Allgemeinen ist der Spieler also darauf angewiesen munter Punkte zu sammeln und sich möglichst gegen die Bestenliste zu behaupten. Einen passiven Vorteil hat der Titel dann doch. Es fördert ungemein die Koordinationsarbeit von Augen und Fingern im Bezug auf das schnelle aussortieren von Flaschen und Dosen.

Münzkauf für ungeduldige
Wie oben bereits erwähnt, ist der eine Modus nur mit eine gewisse Anzahl an Münzen freischaltbar. Zusätzlich können Slots für weitere Extras hinzugekauft werden. Diese Extras können im Spiel als Power Ups eingesetzt werden und sorgen somit, neben den Pappkisten, für weitere Aufmunterung während des Sortierens. Abseits dieser sekundären Elemente müssen die Missionen auch selbst freigekauft werden. (Wie oben bereits auch erwähnt) Auch wenn von Mission zur Mission der Preis für das Starten des Modus steigt, der Bonus-Multiplikator tut es auch. Ungeduldige Spieler haben natürlich die Möglichkeit für ein Microtransfer von bis zu 2,99€ Münzen zu erkaufen. Das Preisverhältnis von Echtgeld zu Münzen ist dabei mehr als Fair und wenn man bedenkt, wie viel Arbeit die Entwickler darein gesteckt haben, gibt man gerne zusätzlich Geld aus. Der Preis des Spiels selbst beträgt in allen gängigen Stores knappe 0,99€.

Das Fazit mit eigener Wertung für Mobile Games findest du unter Wertung.
Für einen eventuellen Kauf, folge einfach diesen Links: Google Play | App Store

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