Die Basketballer sind los
International Basketball Manager Season 2010/11 - Article - Die Basketballer sind los
International Basketball Manager Season 2010/11
11.09.10 13:57 Test
HeadUp Games präsentiert in diesen Tagen ihren Basketball Manager. Zum ersten mal ist es ein Manager mit sehr vielen offiziellen Lizenzen. Auf in die neue Saison.
Sein wir mal ehrlich. Viele Basketball Manager gibt es nicht. Das letzte käufliche Spiel gab es 2008 und hatte kaum Lizenzen. International Basketball Manager – Season 2010/2011 bringt gleich einen ganzen Stapel mit. Egal aus welchem Land, es gibt fast überall original Namen und Logos. Geworben wird auch mit Gratis-Updates, was die Spieler- und Teamdatenbanken angeht. Aber was bringt das alles unter dem Strich?! Ich zeige es euch.


Große Auswahl
Nach der recht schnellen Installation, geht der Spaß auch ebenso schnell los. Trotz der Sprachabfrage bei der Installation ist das Spiel, sowie das Handbuch in Englisch. Übrigens steht dies auch ziemlich klein auf der Verpackung. Aber einen richtigen Spieler stört das nicht. Es muss allerdings beachtet werden, dass der Simulator mit ins Hauptverzeichnis vom IBM installiert werden muss. Sonnst funktioniert die 3D Darstellung der einzelnen Matches nicht.
Im Hauptmenü gibt es nun neben den Optionen auch ein schnelles Spiel. So etwas habe ich bei einem Manager bisher noch nicht gesehen. Aber natürlich gibt es auch den Karriere Modus. Da ich euch aber das Spiel nur kurz vorstellen will, reicht ein Schnelles Spiel. Die Musik im Hauptmenü und im laufenden Spielmenü (Alle Bereiche des Spiels, außer bei einer 3D Wiedergabe des Spieles.) ist dem Basketball angepasst und überwiegend HipHop lastig. Jedoch gibt es die Möglichkeit mit einem kleinen Eingriff in den Ordern, die Musik auszutauschen. Wie dem auch sei, ich komme nun auf den Auswahlbildschirm. Dort wähle ich aus der Ligaliste die BBL aus. Dies ist unsere deutsche Basketball Liga. Dort nehme ich nun die New Yorker Phantoms, vor einigen Jahren noch als Energy Braunschweig bekannt. Nun wähle ich meinen Gegner und der kommt aus Russland. Es ist Spartak St.Petersburg.



Die richtige Einstellung ist der Weg zum Ziel
In dem darauf folgenden Schritt, kann ich mein LineUp zusammen stellen. Im Grunde ist dies nichts anderes als die Aufstellung mit der Ersatzbank. Auch hier gibt es wie bei jeden Manager einzelne Werte für jeden Spieler. Müdigkeit, Physische Stärke und noch einiges mehr, werden aufgeführt. Im Bereich Tactics kann ich meine Taktiken voreinstellen und während des Spiels auch im Rahmen eines Time Outs ändern. Es können die wichtigsten Setups getroffen werden, ohne jedoch den Spieler zu überfordern. Nachdem dies nun auch getan ist, komme ich zu der Frage, wie ich mein Spiel sehen will. Es gibt drei Möglichkeiten, die aus Sofort-Ergebnis, Virtuell (Via Liveticker) oder 3D Visuell besteht. Für gewöhnlich ist der Liveticker mein Favorit, da dort die Möglichkeit besteht, das Spiel vor zu spulen. Dieses funktioniert bei der visuellen Ausführung nicht. Ich nehme trotzdem die 3D Darstellung und brauch auch nicht lange auf das Spiel zu warten. Während des Ladevorganges werden mir noch einmal die schnellen Tastengriffe gezeigt, um im Spiel direkt neue Anweisungen zu geben. Über ESC kann ich jedoch jeder Zeit ins Taktik-Menü wechseln und wieder alles so einstellen, wie ich es für richtig halte.



Einfache Grafik
Schon beim Erscheinen der Halle mit ein paar Fans, den Mannschaften und den Unparteiischen fällt mir gleich auf, das die Grafik, wie so oft bei Managern und Simulatoren, ziemlich gelitten hat. Zwar sind die Zuschauer und Spieler in 3D, jedoch mit vielen Ecken und Kanten. Die Zuschauer und das muss ich hier erwähnen, sind auch in 3D und haben sogar echte Reaktionen. Zwar nur was bestimmte Aktionen, wie Foul, Korb Heim und Gast angeht, aber es sind welche da. Das bisschen Sound der Zuschauer untermalt das Ganze. Das habe ich bei anderen Managern schon weitaus schlechter gesehen. Im Verlauf des Spiels schlägt sich meine Mannschaft recht wacker. Aufstellung und Taktik gehen auf. Mein erstes Viertel wird nach zehn Minuten Spielzeit mit dem Stand von 21:17 beendet. Zugegeben, im Vergleich zum Ticker, fallen in der 3D Darstellung weitaus weniger Punkte. In den Pausen zwischen den Vierteln habe ich wieder die Möglichkeit die Taktik zu ändern. Während des laufenden Spieles, kann ich immer wieder Spieler tauschen und somit die Ermüdung des gesamten Teams etwas ins Gleichgewicht bekommen. Weiter geht es. Die einzelnen Bewegungen der Spieler wirken wenig spektakulär und ähneln teilweise einem Roboter. Auch bei einem Block vom Gegenspieler braucht die KI etwas Zeit, um sich einen passenden Spielzug zusammen zu legen. Insgesamt wirkt das Spiel dadurch etwas undynamisch.



Nach weiteren zehn Minuten wirkt alles etwas Lahm. Die 3D Darstellung entwickelt auch weiterhin kaum Aktion. Hier ein Nachteil: Ich kann nicht Vorspulen und muss mir so das Spiel 40 Minuten angucken oder gleich vor dem Spieltag bei der Trikotwahl die Viertelzeit runter schrauben. Der Nachteil daran, ist die geringe Zahl an Punkten. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Munter geht es weiter. Das zweite Viertel endet mit 43:29. An der Taktik brauche ich nichts zu ändern, doch dann kommt es im dritten Viertel richtig dick. Ein taktisches Foul direkt auf meiner Korbseite, ermöglicht dem Gegner zwei Freiwürfe. Er versenkt beide und legt nach einem Timeout ein wahres Punktefeuerwerk hin. Nach dem dritten Viertel steht es 55:52 und der Gegner hat Auftrieb. Höchste Zeit für mich die Taktik zu überdenken. Neben den ganzen Spielertausch, darf ich nicht die Lieblingspositionen der einzelnen vergessen. Daher stelle ich noch die Defensive-Aufstellung um und weise eine aggressivere Spielweise an. Das letzte Viertel läuft und meine Jungs machen sich nicht gerade prächtig. Zwei Minuten vor Schluss berufe ich mich auf ein Timeout und ändere meine Taktik erneut. Kleine leichte Änderungen können ein Spiel durchaus wenden. Es steht zurzeit 69:75 für Petersburg und alles deutet auf einen Sieg für die KI hin. Nach der Umstellung geht es weiter. Mein Team scheint sich endlich wieder aufzurappeln, doch 30 Sekunden vor Ende wirft der gegnerische Spieler drei Punkte für sein Team. Das Spiel endet mit 85:88 für St.Petersburg.



Und die Karriere?
Nun, es kann ja nicht immer alles klappen. Und wie auch schon beschrieben, handelte es sich um ein schnelles Spiel. In der Karriere bietet der Basketball Manager fast alles, was jeder andere Manager auch hat. Vom Transfermarkt, Personal, Arena (Ausbau), Preise und und und. Zu meinem überraschen musste ich feststellen, dass alles sehr übersichtlich und leicht angebracht ist, sodass kaum Verwirrung aufkommt. In einer großen Leiste am unteren Rand stehen die einzelnen Abteilungen, die mir eine Nachricht schicken. So bin ich immer auf dem Laufenden, wie es um meine Spieler bestellt oder wie weit mein Ausbau fortgeschritten ist. Neben dem allen, gibt es ja auch wieder die Presse. Fragen werden gestellt und müssen beantwortet werden. Bei ordentlichen Antworten steigt natürlich auch der Freudenpegel der Fans. In fünf Kategorien kann ich nun für ein gutes Ansehen sorgen. Und dieses Ansehen bekomme ich natürlich nur, wenn mein Team Erfolg hat oder ich mich bei Pressekonferenzen gut präsentiere. Es gibt in dem Spiel so viele Möglichkeiten und Abteilungen, das ich hier nicht weiter ins Detail gehen will. Fakt ist, die wichtigsten Teile eines Managers sind enthalten und wurden auch gut erarbeitet.



Der letzte macht das Licht aus. Nun das Fazit.
Grafisch ist das Spiel nicht brillant getroffen. Die 3D Darstellung von Spielern und Zuschauern ist noch nichts Ganzes. Das liegt daran, dass die Figuren ziemlich eckig sind. Wem die 3D Darstellung sowieso egal ist, der kann über diese Zeilen hinweg sehen. Die Grafiken und Aufmachung der Menüs sind hingegen gut gelungen und bieten eine tolle Übersicht über alle Funktionen. Die Musik ist dem amerikanischen Basketball angelehnt und beinhaltet überwiegend HipHop. Ansonsten gibt es kaum besondere Sound, außer in den 3D Darstellungen, die überwiegend gelungen sind. Die Steuerung ist sehr einfach und wird hinreichend in den Ladescreens angezeigt. Zum Gameplay brauche ich nicht viel zu sagen. Einfach, Übersichtlich und leicht Verständlich, trotz englischer Sprachausgabe. Dazu kommen noch die vielen lizenzierten Teams mit Logos, Namen und Trikots. So etwas gab es nach meinem Wissen für den Basketballsport noch nicht. Da es ein Manager ist, gibt es natürlich auch keine Mehrspielerfunktionen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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11. 09. 2010 um 13:57
11. 09. 2010 um 13:57
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