In 13 Tagen geht die Welt unter
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Lightning Returns: Final Fantasy XIII
16.02.14 08:34 Test
Lightining Returns ist der letzte Teil der Final Fantasy XIII Triologie. Ein großer Grund auch einmal diesen Titel zu testen.
Final Fantasy steht seit dem ersten Teil für eines der besten Rollenspielreihen überhaupt. Jeder Teil kam mal als Einzelstory oder über mehrere Teile heraus. Final Fantasy XIII ist einer dieser Reihen, die sich dem Vorgänger anknüpfen. 2010 erschien der erste Teil der Triologie. Lightning beschließt zusammen mit Hope das Schicksal nicht mehr einfach hin zu nehmen und wird somit zur Soldatin gegen Bhunivelze. Hier durfte der Spieler nur mit Lightning spielen. Genauer möchte ich in die Story nicht eingehen. In Final Fantasy XIII-2, dem zweiten Teil der Trilogie aus dem Jahre 2012 spielt Lightning nur noch eine nebensächliche Rolle. Dafür erlebt der Spieler die Geschichte ihrer jüngeren Schwester und ihr dunkles Schicksal. Aus tiefer Trauer um ihre Schwester, verfällt Lightning in einen tief Schlaf und wird einige Jahrhunderte später vom Gott Bhunivelze geweckt.


Kleine Einführung der aktuellen Lage
Nun wurde Lightning also vom Gott Bhunivelze erweckt. Sie soll als die Erlöserin, auserwählte Seelen für die neue Welt beschaffen. Das Chaos, die dunkele Seite, welches vor Jahrhunderten zur Zeit des zweiten Teiles der Trilogie freigesetzt wurde, hat fast den ganzen Planeten eingenommen. Einzig Vier Areale sind noch verschont. Doch das Chaos bricht langsam in diese Areale ein. So bin ich auf den Reisen mit Lightning nie Sicher und oft in kämpfen verwickelt. Es kommt auch außerhalb der Chaoszonen vor das ich auf Gegner treffe. Dagegen sind aber die Monster in den Chaoszonen noch relativ einfach. Die angesprochenen Chaoszone dringen unterschiedlich oft in die Städte vor und bringen so scharen von Monster mit. Diese genießen in den dunklen Zonen eine Art Heimspielbonus. Dafür winken für mich bei einem Sieg ein paar interessante Sachen und auch Erfahrungspunkte sowie GIL, die noch vorhandene Währung. Lightnings Aufgabe ist natürlich nicht das Kämpfen, sondern das Erfüllen der Haupt, sowie einige Nebenmissionen. Jede abgeschlossene Mission bringt die Erlösung von Seelen. Diese sollen dem Gott nicht nur für den Neustart eines neuen Planeten dienen, sondern helfen auch dem alten Planten noch etwas Zeit zu geben. Beim ersten Start des Spieles habe ich nur Sechs Tage. Durch das Sammeln der Seelen, kann ich im optimalen Fall 13 Tage heraus holen. An dem 13 Tag erwacht der Gott Bhunivelze und zerstört die alte Welt und erschafft zugleich die neue. Danach ist das Spiel Zuende. Sollte ich die 13 Tage nicht schaffen, hat die Menschheit versagt. Neben Lightning gibt es natürlich ein wiedersehen von Hope Estheim und Snow Villiers. Snow ist Schirmherr von einer der vier Städten und verfiel in den früheren Teilen der Dunkelheit. Außerdem war er der Verlobte von Serah, der jüngeren Schwester von Lightning. Hope ist ein kleiner Junge, welcher vor Jahrhunderten mit Lighting gegen das festgelegte Schicksal von ihr und ihrem Volk kämpfte. Hope ist in den Jahrhunderten nicht gealtert und hat die Vergangenheit nur sehr Waage im Kopf. Er ist ebenfalls von Gott auserwählt worden, um der Welt und Lightning auf eine passive Art zu helfen. Zu guter Letzt tritt eine weitere Skurrile Figur auf. Lumina sorgt immer wieder für zusätzliche Schwierigkeiten und keiner weiß woher sie kommt oder gar wer sie ist.



Steuerung, Technik und Details
Nach einem interessanten Einführungsfilm, in dem ich Lightning im Kampf mit Wesen des Chaos und Snow sehe, übernehme ich in einem Palast die Steuerung von Lightning. Wie eh und je kämpfe ich hier gegen die ersten Monster. Vorbildlich werde ich bei allen Aktionen, die ich das erste mal ausführe, gefragt, ob ein Tutorial benötigt wird. Es besteht aus einer Kombination von Text und Aktion. In diesem Palast habe ich gleich ein Mittel großes Monster als Gegner. In Kämpfen gibt es ein abgegrenztes Kampfareal. Lightning ist von der Bewegung voll auf den Gegner konzentriert und kann diesen auch von allen Seiten angreifen. Bei mehreren muss ich durch die Pfeiltasten meinen nächsten Gegner auswählen. Sie besitzt schon im ersten Kampf zwei Kampfgarnituren. Diese Garnituren können im Gefecht, dank R1 und L1, schnell gewechselt werden. Dies ist auch sehr nötig, da pro ausgeführte Aktion auch vom ATB einiges an Punkte verschwindet. Das ATB sind die Angriffspunkte von Lighting. Jede Aktion, egal ob nun Magie, Angriff oder Block, wird von dem ATB abgezogen. Steht es auf Null, kann Lightning nichts machen. Darum muss ein ständiger Wechsel zwischen den Garnituren passieren. Bedachte Spieler legen am besten schon am Anfang fest, welcher Garnitur, welche Angriffsaktionen am besten passen. Das Kampfsystem wurde ja von den Entwickler überarbeitet und macht durchaus ziemlich Laune. Rollenspielfreunde und Fans der Final Fantasy Reihe werden daran ihre wahre Freude haben. Im späteren Verlauf wird es nicht die einzige Garnitur bleiben und dies führt unter Umständen auch oft zu einer Fehlauswahl bei Gegner mit diversen Resistenzen. Dank der Analyse und kaufbaren Typenzetteln kann ich im Kampf kurz nachsehen, gegen was der Gegner resistent oder schwach ist. Leider habe ich in meiner ganzen Spielzeit auf Normal, kaum einen Gegner getroffen der mehr schwächen hat, als Resistenzen.


An jeder Garnitur kann ich Änderungen von Kleidung, Waffen, Schild, Ausstattung und natürlich diverse Angriffsaktionen und Zauber vornehmen. Dies ist in weiteren Verlauf des Spiels unerlässlich. Neue Elemente weiterentwickeln oder direkt kaufen und verbauen, ist nicht selten die beste Wahl. Ab dem Sechsten Tag, werden auch die Gegner stärker. Dies hat damit zu tun, das dass Chaos ab da viel mehr Einfluss auf die übrigen Areale ausübt und die Welt kurz vor dem Zerfall steht. Doch zurück zu Lightning. Diese hat, neben den Fähigkeiten und Garnitur, noch EP Fähigkeiten. Darunter fällt unter anderem das Stoppen der Zeit. Im Kampf sind es nur wenige Sekunden, doch die können einen Vorteil schaffen. Zu guter Letzt hat sie natürlich auch ein Inventar. Viele Sammelstücke, die sie nach Kämpfen bekommt, landen in diesem. Doch fast immer sind es nur Beistück, welche ich verkaufen kann. Garniturteile werden separat abgelegt. Natürlich nimmt die Dame auch bei Kämpfen Schaden. Dieser kann durch Heiltränke, zum Teil auch durch die richtige Ausrüstung, wieder behoben werden. Für die Tränke selbst werden rund Sechs Slots freigegeben. Die Auswahl muss daher gut bedacht werden. Eine günstigere Alternative, die allerdings auch etwas Übung brauch, ist das Blocken bei einem gegnerischen Angriff. Drücke ich die Block-Taste kurz vor dem Ausführen des Angriffs, so wird der Angriff zu 100% geblockt. Der Einsatz des Blockens außerhalb einer optimalen Zeit, kostet nur geringen Schaden. Doch dies ist oft weitaus besser als viele Lebenspunkte zu verlieren.

Nachdem ich nun diesen Mittelklasse Gegner zerlegt habe, gibt es ein paar Erfahrungspunkte auf verschiedene Werte von Lightning. So gibt es TP (Lebenspunkte), Angriff und Magiepunkte. Von Kampf zu Kampf können diese sich steigern.


Zauberhafte Areale und viele Missionen
Nachdem ich mich im Schloss ein paar Kämpfen und einem End-Boss gestellt habe, muss Lightning die Verfolgung nach Snow abbrechen. Auch wenn es nun etwas komisch klingt, aber die Abmischung zwischen Kampfarealen und der Welt, wo sich Lightning und alle Personen bewegen, ist sehr gut gelungen. Für gewöhnlich beginnt ein Kampf ja mit dem herantreten an einen Gegner und möglichst mit dem ersten Schlag diesen zu schwächen. Dies gibt einen Bonus für den kommenden Kampf. Allerdings sind die Gegner auch auf der Hut und können ebenfalls einen Erstschlag-Bonus heraus holen. Wer als erstes zuschlägt, der hat einen Vorteil. Da Lightning am Ende keinen weiteren Weg findet und der Rückweg von Sicherheitstruppen versperrt wurde, muss Hope sie aus dem Schloss teleportieren. Es geht direkt in die Arche, wo es für mich weitere Einführungen gibt. Ab hier beginnt mein Abenteuer erst richtig. Alle vier Areale/Städte sind sehr schön aufgebaut und bieten eine ordentliche Größe. Jede hat ihren eigenen Reiz und sorgen so für Abwechslung. Leider wirken viele Texturen der Bauwerke etwas unscharf. Lightning kann im Verlauf alle vier mit der Bahn erreichen. Sobald das Teleportieren zur Verfügung steht und sie schon einmal an dem Ort war, kann sie sich auch bequem und ohne Zeitverlust dort hin Teleportieren. Dafür kostet es allerdings auch drei EP Punkt. Die Entwickler haben, neben den schönen Kulissen, auch versucht die Charaktere so schön wie Möglich darzustellen. Manchmal vielleicht auch zu sehr, das die grafische Performance etwas absackt. Doch Hey! Die Charaktere sind einfach extrem schön geworden.

In den einzelnen Städten tobt noch das Leben, trotz drohender Gefahr. Hier ein Sänger, da ein Taschendieb und hier ein paar Händler. Übrigens kann Lightning nicht nur Tränke und Ausrüstung kaufen, sondern auch in einem Gasthaus übernachten oder die heimische Küche kosten. Dies frischt die Lebensenergie wieder auf, eine gute Alternative zu den vielen Zaubertränken. Lightning hat also 13 Tage Zeit bis die Welt unter geht. Doch das kann auch schon früher passieren, wenn sie nicht genügend Seelen erlöst. In jeder Stadt gibt es Leute mit verschiedenen Problemen. Wer die Leute nicht direkt suchen will, brauch nur zur Zaubertafel wandern. Diese zeigt nur ihr, die wünsche der Leute an Gott. Diese können dann als Nebenmission ausgeführt werden. Natürlich auch neben den Hauptmissionen. In der ersten Stadt Luxerion, wo jeder Spieler startet, gibt es sogar Bereiche die nur für eine bestimmte Uhrzeit geöffnet sind. Eine genaue Planung der Zeit, sowie der Missionen ist daher wichtig. Einige Missionen könne auch teilweise zu bestimmten Zeiten gespielt werden. Pünktlich gegen 6 Uhr morgens, muss Lightning aber einmal zur Arche. Dies ist Pflicht, da sonnst eine Kollabierung der Raum und Zeit anbrechen würde. So wird die Präsenzen von Lightning, als Erlöserin, neu kalibriert. Sobald ich mir auf der Arche alle nötigen Informationen und auch Belohnungen abgeholt habe, geht es zurück in die Stadt, wo ich zuletzt war. Dort startet mein Spiel wieder bei 6 Uhr und nichts hat sich verändert.


Gehe ich kurz auf die Nebenmissionen ein. Wie halt der Name schon sagt, können diese nebenher gemacht werden. Interessant ist, das alle verschieden lange zur Erfüllung brauchen. Eines führt ins andere und dann noch etwas. Sowas kann ich unter diesem Zeitdruck nicht gebrauchen. Dann gibt es aber wieder Nebenmissionen die wirklich kurz sind und mir doch eine reine Seele bringen. Schon am Anfang wird mir klar, das unter dieser begrenzten Zeit es nicht möglich ist, alle bitten und somit Nebenmissionen zu lösen. Es bleibt ein spontanes Auswahlverfahren. Damit ich in der Stadt immer den Überblick behalte, kann ich auf die Stadtkarte sehen und gegebenenfalls auch dort Markierungen setzten. Die Mini-Karte am unteren Bildschirmrand zeigt mir dann den richtigen Weg. Übrigens verfügt dieser Titel auch über ein sehr gutes Datenlog-System, was nicht nur Charaktere, Orte oder auch die Missionen anzeigt, sondern auch viel über die bisherige Geschichte verrät. So wurde die Möglichkeit gegeben, das auch Spieler die die Vorgängerteile nicht erlebt haben, wenigstens die Zusammenhänge verstehen.

Einstellungsmöglichkeiten und der Druck der Zeit
Lightning Returns: Final Fantasy XIII bietet, neben den typischen Einstellungen, auch drei Schwierigkeitseinstellungen. Wer das Spiel auf Normal durchspielen will, der muss wirklich gut mit dem Titel auskommen und viel Zeit, sowie Geduld investieren. Auf dieser Stufe kostet jede Flucht, ob nun selbst angegeben oder durch verlorene Lebensenergie, Zeit. Wie schon erwähnt, ist die Zeit in diesem Titel ein großer Feind. Klar konnte ich auch Leicht nehmen, da hier diese Zeitstrafe weg fällt, aber wer möchte sich denn gern schon als Anfänger versuchen? Zudem fiel mir auf, das ohne eine richtige Abstimmung der Ausrüstung, sowie belegten Aktionen, viele Gegner übermächtig erscheinen. Es gibt Gegner die wirklich gegen fast alles Resistent sind und keine direkten Schwachstellen haben. Diese Gegner haben mir ziemlich viel Nerven gekostet. Davon einmal ab, wirken die Kämpfe dadurch länger als sie eigentlich sind. Am Ende habe ich doch keine Chance und muss die Flucht antreten. Doch gleich hier folgte die nächste Sache, die mich wirklich zur Weißglut brachte. Die Spawnpunkte von Lighning sind nach einer Flucht noch zu dicht am Gegner. Und dann kommt auch das, was nicht passieren soll! Ich bewege mich ein Stück und zack, bin ich wieder im Kampf mit dem selben Monster was mich schon besiegt hatte. An dieser Stelle war ich schon wieder bedient.


Genialer Soundtrack
Egal ob nun im Kampf, im Menü oder auch in den ruhigen Arealen selbst. Der Soundtrack ist extrem gut abgemischt und bietet ein Stimmungspassendes Soundwerk. Leider ist keine deutsche Sprachausgabe vorhanden, dies nervt gerade bei Ingame Gesprächen mit Hope. In Deutsch werden diese textlich unten links eingeblendet. Bei Sequenzen dann am unteren Bildrand.

Diese Welt ist ein Wettbewerb
Neben der eigentlichen Geschichte, treffe ich in den Arealen auch auf andere Spieler. Jedenfalls einem bürgerlichen Abbild von denen. Hier kommt die Online-Welt ins Spiel. Die Entwickler haben sich auf eine Art Share-Funktion von Bildern und Objekten geeinigt. So kann ich, hat der andere Spieler dieses Objekt freigegeben, diesem ein Objekt abkaufen. Da heutzutage auch die großen Social-Plattformen nicht fehlen dürfen, können Bildschirmfotos auch direkt auf Facebook oder Twitter geteilt werden. Leider suche ich als Spieler vergebenes die Möglichkeit gegen andere Spieler anzutreten. Der einzige Wettstreit ist über das altmodische Score-System seinen Rang in einer Rangliste aufzufrischen. Dies muss nicht direkt in der Geschichte bei einem Gegner sein. In der Arche kann ich gegen bereits gekämpfte Gegner, noch einmal als Simulation, antreten. Diverse Daten wie Kampfzeit und Bewertung zeigen mein Abschneiden eines Kampfs. Leider war es das schon mit der Vielfalt eines „Mehrspielers“.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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16. 02. 2014 um 08:34
16. 02. 2014 um 08:34
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