Neuer Erfolgsgarant oder Mittelmaß?
Need for Speed: Undercover - Article - Neuer Erfolgsgarant oder Mittelmaß?
Need for Speed: Undercover
06.12.08 15:43 Test
Der neue Need for Speed Teil ist veröffentlicht worden. Mit Undercover möchte man an die guten alten Zeiten anknüpfen. Ist Electronic Arts das gelungen?
Die Unterwelt wartet auf euch...

Mit Need for Speed Undercover steht der nächste Ableger der erfolgreichen Serie am Start. Wir möchten euch mit dieser Review einen kleinen Einblick in die neue Welt geben, zumal der Erfolg der Serie mit den letzten beiden Teilen ein wenig zurück gegangen ist. Mit dem neuen Teil Undercover scheint EA an die guten alten Zeiten anknüpfen zu wollen. Das althergebrachte Setting wird wieder herangezogen und auch die Polizei ist wieder mit von der Partie: spannende Verfolgungsjagden inklusive. Wie der Name des Titels schon verrät, arbeitest du als Undercover Agent. Du sollst in der Unterwelt ein wenig für Ordnung sorgen, denn Raser sind in der riesigen Metropole nicht gern gesehene Gäste. Gut beraten ist derjenige, der anfangs Ärger aus dem Weg geht, indem er die Geschwindigkeitsrichtlinien einhält. Dies wird sich aber im Laufe der Kampagne und mit dem Fahndungslevelanstieg deines Fahrzeuges ändern. Ab Level 3 bringt auch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung nichts mehr. Action und Adrenalin pur! Abkürzen und vorausschauendes Fahren sind bei solch einem Problem die Devise.

Treue Gesetzeshüter!

Wer hat sie denn nicht vermisst, die Verfolgungsjagden mit der Polizei? Nun kehren sie wieder zurück und sind wesentlich spektakulärer denn jeh. Dafür wurde an der künstlichen Intelligenz geschraubt, sodass man diese ab der ersten Minute spürt. Mit dem Fahrerlevel steigt auch die Aggressivität der Gegner. Das Fahndungslevel des jeweiligen Gefährts tut dann sein Übriges, um für Anspannung zu sorgen. Man kann aber davon ausgehen, dass der geübte Need for Speed Zocker wenig Probleme haben wird. Für manch einen wird es gar ermüdend sein. Einzig vermissen vermag man vielleicht, dass man nicht mal in Ruhe die Stadt durchfahren kann, da du immer ein Auge auf das Radar haben musst, um Ausschau nach Polizeifahrzeugen zu halten.

Eingebunden in eine Undercover Operation

Das Empfinden der Story mag jedem anders vorkommen, der eine wird sie als nicht sehr gelungen empfinden, doch du sagst vielleicht: "Holla die Waldfeh, was für eine geile Story!". Der Anspruch an die Geschichte ist immens hoch und könnte bei dem einen oder anderen nicht alle Erwartungen erfüllen. Ich fühle mich jedoch mittendrin und halte auch die zusätzlichen Informationen hilfreich, die weitere Einzelheiten über deine Gegner preisgeben. Beim Gesamtumfang kommt der Spieler mit allen Nebenmissionen mal locker auf fünfzehn bis zwanzig Stunden, wobei dort noch nicht mal die Erkundung der riesigen Welt mit eingerechnet ist. Denn auf den Highways und Innenstädten wartet noch die eine oder andere Überraschung auf dich. In den Zwischensequenzen wird die Story gnadenlos voran getrieben, es bleiben kaum Atempausen. Die Inszenierung der Handlung wirkt gut gemacht und hält die Spannung oben, dies ist von meiner Warte aus ein positives Merkmal. Mit dem Verlauf der Kampagne dringst du immer weiter in die Unterwelt ein und ziehst einen Bösewicht nach dem anderen sprichwörtlich aus dem Verkehr.

Fazit:

Anfangs etwas ungewohnt, merkt man im Verlauf der Kampagne wie sehr sich das Fahrzeug mit jedem Update und Upgrade verändert. Zur Menüführung kann man teilweise nur den Kopf schütteln. Die Entwickler von Need for Speed Underground 2 optimierten das Menu in Hinsicht auf die Funktionalität, so dass ein schnelles zugreifen auf die einzelnen Menüpunkte wie Speichern und Laden geschaffen wurde. Mit dem neuen Teil wurde jedoch einiges über den Haufen geworfen. Der Einfluss von Entwickler Black Box ist spürbar zu erkennen. Die Steuerung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch hat man sie zeitgemäß optimiert und dafür auch die Engine erweitert. So kannst du jetzt überall Drifteinlagen hinlegen, egal wo und wie. Mit ein bisschen Übung legt man Drifts bis zum Abwinken hin und kombiniert diese. Dafür bekommt man Bonus und natürlich Geld, dass man dann für neue Fahrzeuge, Autoteile oder zum bezahlen von Strafzetteln benutzen kann. Dafür fallen aber die extra Driftrennen aus den Vorgängern weg. Die Menüführung ist aber leider ein wenig umständlich geraten. Ein wenig Fummeln und Suchen ist bei ihr Pflicht. Wer aber mit dem Mankos leben kann und sowieso ein Fan der Reihe ist, der kann mit ruhigem Gewissen zuschlagen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

KommentareInhalt:Kommentare

Dezi06.12.08 23:53
Grafik enstpricht nicht dem Standard? Mehr nicht?

- kein vernüftiges AA (auch im Treiber nicht!!!)
- ständige Ruckler
- viel zu wenig Verkehr

Also ich Ärger mich dermassen das ich dafür echt GELD ausgegeben habe! Weder die Grafik noch das Gameplay sind irgendwie mit NFS zu vergleichen.

Die 75 Punkte hier versteh ich absolut nicht.

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Erstellt von Stavanger
Zuletzt online: 1 Jahr 3 Monate
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
06. 12. 2008 um 15:43
06. 12. 2008 um 15:43
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