Schlüpfrige Mädchen im High Speed Beat em Up Modus
Senran Kagura: Estival Versus - Article - Schlüpfrige Mädchen im High Speed Beat em Up Modus
Senran Kagura: Estival Versus
19.03.16 13:33 Test
Jungs... jetzt wird es schlüpfrig. Das in Japan erfolgreiche Nintendo 3DS Spiel bekommt eine Next Generation Fassung und gelangt auch nach Europa!
Die Senran Kagura Reihe ist in Japan ein relativ beliebtes 3D Action Beat ’em up. Mit Senran Kagura: Estival Versus gehen Tamsoft in den siebten Teil und möchten mit einer Playstation 4 und Playstation Vita Version auch den Markt im Westen erobern. Geschichtlich ist dieser Titel übrigens als Sequel zu Senran Kagura: Shinovi Versus. (Lediglich für die Playstation Vita erschienen) Wer bisher damit keinen Kontakt hatte, dem ist das sicherlich etwas egal, denn die Geschichte wirkt eh immer etwas chaotisch. In diesen Tagen feierte der Titel seinen Release. Die vorhanden Videos und Screenshots ließen bis heute kaum einen Blick ins Spielgeschehen oder die Spielmechanik werfen, doch das ändert sich mit dieser Review. Ich habe die 32, teilweise sehr leicht bekleideten und vollbusigen Mädchen, durch ihren Kampftrip in einem anderen Universum begleitet. Zusätzlich haben wir natürlich am Ende des Artikels den frischen Launch-Trailer, welche ebenfalls noch einmal ein paar Eindrücke des Gameplay gewährt, angehängt.


An dem Tag als das Schicksal zuschlug
Die eigentliche Geschichte beginnt mit den beiden Shinobi Schülerinnen Ryona und Ryobi, welche auf dem Weg zum Grabstein ihrer verstorbenen großen Schwester sind. Plötzlich sucht Ryona etwas im Busch und bereits an dieser stelle sieht man einen netten Schlüpfer hervorblitzen. Nach einem kurzen Dialog, der mich doch etwas amüsiert dreinblicken ließ, fällt beiden auf, das auf der anderen Seite des Waldes eine geheime Zeremonie abgehalten wird. Dabei wurde auch ihre verstorbene Schwester als Geist beschworen. Ryona, die sehr ungestüm und etwas verspielt ist, (auch in Richtung sexuellen) erkennt diese und stürmt direkt auf die geisterhafte Erscheinung zu. Ryobi bleibt nichts anderes übrig als ebenfalls hinterher zu rennen. Beide erreichen den Geist, werden allerdings in eine fremde Dimension teleportiert. Die Entwickler haben versucht die verschiedenen Dialoge so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Mal gibt es sehr tolle Clips, dann wieder Ingame animierte Dialoge mit Untertitel bis hin zu einfachen Art-Bilder Präsentation, die ebenfalls mit japanischer Originalstimme und englischen Untertitel hinterlegt werden.


In der unbekannten Welt angelangt, werde ich mit den beiden Mädchen in den ersten Kampf verwickelt. Ähnlich wie bei Dynastie Warriors musste ich hier einige einfache Gegnern mit verschiedenen Schlagtechniken besiegen. Tamsoft haben es hier auch verstanden, den Spieler die notwendigsten Befehle schonend beizubringen. PopUps und Wiederholungsaufgaben sorgen dann am Ende dafür, das ich diese wichtigen Tastenkombinationen beherrsche. Das Ideenreichtum der Entwickler kennt auch weiterhin keine Grenzen, so werden nach und nach immer mehr Shinobi Schülerinnen aus vier verschiedenen Akademien durch ein mysteriöses Licht in diese Dimension geschleust. (Die fünfte Gruppe macht übrigens die Schülerinnen der Weisen Sayuri aus, welche ich noch gleich ansprechen werde.) Lustigerweise haben sich innerhalb dieser Akademien die Shinobi Schülerinnen zu Gruppen zusammengefunden, sodass sie auch als diese teleportiert werden. Jeweils die Anführern einer Gruppe muss sich direkt nach der Landung, an einem traumhaften Strand mit Sonne und tollem Wetter, gegen variierende Gegner behaupten.


Am Anfang verstand ich nicht so recht, warum so viele vollbusige Mädchen in diese mysteriöse Welt teleportiert werden und sich in einem Kampf behaupten müssen. Doch im Rahmen dieser paar Kämpfe am Strand werden mir verschiedenste Kampffunktionen und Manöver beigebracht. Meistens sind dies Standardangriffe, welche alle Shinobi Schülerinnen besitzen. Darunter sind auch teilweise sehr schwerwiegende Angriffe, die die Ausdauer belasten oder eine spezielle Schriftrolle kosten. (Diese Schriftrollen lassen manche Gegner fallen.) Erst wenn die letzte Gruppe an kampferprobten Mädchen im unbekannten Reich angekommen ist, lüftet sich der Schleier der Unwissenheit. Bisher sah ich eher nur einfach schön animierte und detaillierte Manga-Figuren mit mehr oder weniger was an (Bikini und bei Transformation sogar komplette ohne!) und ein einfaches schlachten durch gewisse Mengen an verschiedenen Gegnern. Doch anspruchsvoller wird es nach den erklärenden Dialogen am Festplatz, welche mir vermitteln was vor sich geht und warum 32 Shinobi Schülerinnen in diese unbekannte Welt kamen. Die Weise Shinobi Meisterin Sayuri trifft alle Schülerinnen auf einer Art Festplatz und erklärt die Kagura Millenium Festival Spiele für eröffnet. Dabei wird auch bekannt, das sich die Teilnehmerinnen nicht mehr in einer normalen Welt befinden, sondern in einer ganz spezielleren, wo sich auch die Geister der verstorbenen Shinobikämpfer befinden. Durch diesen Mix ist es auch Möglich, das Ryboi und Ryona ihre verstorbene Schwester quicklebendig hier wiederfinden. Der Preis für das ganze ist allerdings sehr hoch, den laut der weisen Dame gibt es keinen direkten Ausweg aus dieser Dimension. Bei diesem Festival ist das Ziel die stärkste Shinobi Gruppe von allen herauszufiltern. Über mehrere Tage hinweg müssen die Gruppen versuchen ihre eigenen 81 Festival Plattformen zu verteidigen und gleichzeitig so viele Gegner und Shinobis zu besiegen wie möglich. Das erfolgreichste Team wird mit dem größten Belohnt was eine Shinobi erreichen kann. Ein großartiges Geheimnis, welches die Wünsche der Seele befriedigt. Jedenfalls so etwas in der Art, denn das ganze wirkt immer noch sehr suspekt. Nach diesem langen Dialogen geht es endlich ans eingemachte. Die ersten ein bis zwei Spielstunden wurde ich förmlich mit, teilweise sehr witzigen, Dialoge überhäuft. Gekrönt wurde dies auch oft mit Anspielungen auf körperliche Spielerrein.


Durchaus hatte ich oft das Gefühl, das einige Charaktere in diesem Titel nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten. Zwar folgen im späteren Verlauf noch weitere Dialoge, allerdings fallen diese kürzer und sachlicher aus, was wiederum einen guten Einstieg in die Missionen begünstigte. Das Fatale an dieser Insel ist, das jede Gruppe zu jederzeit auf andere Level teleportiert werden können und sie dann gegeneinander kämpfen müssen. Hierbei muss ich allerdings sagen, das die Entwickler uns kein sonderlich langweiliges Gameplay bieten, wie vielleicht bei Tekken oder Mortal Kombat in dem man den anderen munter vermöbelt, sondern es wechselt sich mal zwischen Teamkämpfen, dann 3vs1 oder einfachen Survivalmissionen. Bei letzteren muss ich mich durch einen sehr linear geführten Weg gegen normale Gegner durchschlagen und am Ende zusätzlich noch die Herausforderin besiegen. Abseits finde ich natürlich noch Schriftrollen, Lebensenergieregenetationen und auch die entsprechenden Festival Plattformen. Es reicht hier also nun nicht unbedingt alles umzuhauen, was herumläuft.


Die Strandbar als Auswahlportal
Zwischen den einzelnen Tagen komme ich immer wieder an die Strandbar zurück. Hier sehe ich nicht nur drei leicht bekleidete Mädchen, sondern kann auch in verschiedene Menüpunkte springen. Darunter natürlich die Missionen (Unterteilt werden diese dann noch in Spezialmissionen, Shinobis Girls Heart und natürlich den Kagura Millenium Festival selbst, welches natürlich die Mainstory ist.), Dressroom (Hier kann ich neue Klamotten und Accessoires für die Mädels anbringen, sowie zwischen der normalen Uniform und der Tranformationsuniform wechseln. Außerdem gibt es noch eine Fotoplattform für noch freizügigere Fotos), Shop (In diesem ist es möglich neue Gegenstände und Klamotten für die Mädels freizukaufen. Außerdem stehen nach und nach immer mehr Audiodaten, Sequenzen, Bilder und weitere Sachen zum Kauf bereit. Abhängig ist das ganze von meinem Voranschreiten in der Geschichte und das kassieren von Geld. Zudem gibt es noch eine Art Gewinnspiel, wo ich für etwas Geld durch Zufall besondere Ausrüstungsgegenstände bekommen kann.) Bücherei (An dieser Stelle wurden die wichtigsten Punkte der Geschichte noch einmal niedergeschrieben und können somit ein weiteres mal nachgelesen werden. Außerdem kann ich auch meine Leistungen einsehen.), Record (Also meine besten Leistungen verglichen mit anderen), sowie auch Switch. Bei letzteren wird mir die Möglichkeit gegeben den Charakter zu wechseln. In Rahmen der Spezialmissionen und dem fortführen der Geschichte werden mir an sich immer bestimmte Charakter vorgegeben, doch habe ich die einzelnen Abschnitte abgeschlossen, so kann ich diese jederzeit noch einmal mit einer anderen Shinobi Schülerin bestreiten und vielleicht somit meine Leistungsdaten für den Level verbessern. (Daher auch die Möglichkeit seinen Charakter wechseln zu können.)


Hierbei muss ich jedoch erwähnen, das jeder Charakter durch Kampfkombos, Kill-Serien und den Verlauf des Kampfes Erfahrungspunkte und Boni erlangt. Am Ende jedes Kampfes werden diese Daten dann zu einem Gesamtergebnis zusammengetragen und mir eine Abschlussnote vergeben. Nicht selten war ich mit meiner Leistung unzufrieden. Abseits der eigenen Wertung, bekommt der Charakter natürlich auch eigene Erfahrungspunkte und kann am Charakterlevel steigen. Abgesehen von passiven Auswirkungen haben diese Aufstiege lediglich in der Kampftechnik eine kleine Auswirkung. So werden gewisse Befehle um ein oder zwei Tasten erweitert und die Angriffe damit effektiver. (Keine Sorge, denn es gibt auch eine ausgiebige Befehlsliste, wobei diese sich von Charakter zu Charakter fast immer sehr ähneln.) Also für Nachholkämpfe kann ich nun eine der vorhandenen 29 Charaktere auswählen. Es ist zwar generell von 32 Shinobi Schülerinnen die Rede, aber das Auswahlmenü gibt nur 29 frei. Vier von diesen 29 müssen übrigens auch erst freigekämpft werden. Die anderen drei Auswahlpunkte für Charaktere mit dem Vermerk “Locked“ sind laut verschiedenen Quellen zwar in der Geschichte vorhanden, aber sind "noch" nicht spielbar. Ehrlich gesagt habe ich nach vielen Spielstunden aufgegeben diesem Mythos hinterher zu jagen. Thema Speichern! Auch dieser Titel baut auf Speicherpunkte auf, allerdings zu Beginn jedes neuen Abschnitts. Zusätzlich fragt mich der Titel auch, ob ich wirklich speichern möchte. Durchaus nicht schlecht. Übrigens verfügt der Titel erstmals auch über einen Online-Mehrspieler, allerdings nur für die Playstation 4 Version. Dieser gestaltet im Grunde fast genauso simpel wie die Geschichte selbst. Allerdings darf man hier von den vielen Spielumgebungen und der großen Anzahl an Kämpferinnen profitieren.
Senran Kagura: Estival Versus kann man auf jedenfall nicht nachsagen, das es beim Umfang hapert.

In Anbetracht der langen Geschichte, den vielen Modi und den abwechslungsreichen Kämpfen dürften sich Freunde von guten Beat em Ups Games hier sicherlich wohlfühlen. Nicht zuletzt weil die vielen hübschen Mädchen auch mal die Hüllen fallen lassen.


Schadensmodell, Shinobi Transformation und Franatic Mode
Wie die Screenshots schon zeigen, geht es ums fröhliche schwingen von verschiedenen Waffen. Durchaus wird bei den über 30 Mädels die eine oder andere dabei sein, welche dem eigenen Spielstil des Spielers entspricht. Dadurch das jede Shinobi ihre eigene Waffe und Kampftechniken besitzt, wirken manche etwas unterpowert und manche etwas sehr schnell. Bei der eigenen Auswahl eines Charakters ist das nicht sonderlich schlimm, doch die Story gibt überwiegend die Charaktere vor. Somit werden dann die einfachsten Kämpfe (Es gibt drei Schwierigkeitsgrade) zur Odyssee, weil vielleicht der Schwung des Schwertes bei einer Shinobi etwas mehr Zeit benötigt als bei anderen. Es gibt zwar die Möglichkeit auch Angriffe abzuwehren und Andeutungen das der Gegner sich zum Angriff bereit macht, doch den richtigen Abwehrpunkt habe ich selten erwischt. Ein Glück das es in der Story lediglich darum geht, weiter zu kommen. Die Abschlussnote des Kampfs ist daher unwichtig, weil man alle bisherigen Missionen noch einmal mit einem Charakter nach Wahl wiederholen kann. Was die Bewaffnung der jungen Damen angeht, so gibt es kaum Grenzen. Eine besitzt einem riesen Schwert, die andere hat rund vier Feuerwaffen in beiden Händen, eine weitere nutzt Bambusstöcke zum Schlagen und Trommeln. Dann gibt es natürlich noch die Mädchen, welche Eis- oder Windeffekte hervorzaubern können. Du siehst, es gibt eine breite Palette am Charakteren und Kampfstilen. Komme ich aber nun zum eigentlichen Gameplay und die Steuerung. Alle Mädels, egal ob Gegner oder die Hauptcharaktere (Ich nenne die gut 32 Mädels mal Hauptcharaktere) besitzen ein gewisses Schadensmodel. Das heißt: Ab einem bestimmten Stand der Lebensenergie zerfällt ihr Kleidung immer mehr. Untermalt wird das mit einem entsprechenden Gesichtsausdruck und Rötung. Das ganze kann bis zum ein nackten K.O. führen. Selbst spezielle Fatalities mit Umgebungsgegenständen sind vorhanden. So hatte ich einmal eine Shinobi mit einem Spezialangriff die restlichen Fetzen ihrer Kleidung weg geschlagen und sie in den nahe liegenden Baum verfrachtet. Das Ergebnis siehst du im folgenden Screenshot. (Erwähnte ich bereits das der Titel trotz seiner Einstufung von 16 Jahren recht freizügig daher kommt?)


Zerfallene Kleidung ist aber nicht die einzige Möglichkeit die Damen leicht bekleidet zu sehen. Jederzeit steht mir, als auch der KI, die Shinobi Transformation zur Verfügung. Hierbei wird die Dame nackt gemacht und die entsprechenden Stellen mit hellen Sternen überdeckt. Danach werden nach und nach die Transformation Klamotten angelegt. Neben der Tatsache das die Lebensenergie noch einmal ansteigt, sind dadurch auch ihre Fähigkeiten und Angriffe um ein gutes Stück verbessert worden. Theoretisch ein Turbo für die entsprechende Lady und durchaus ein Hingucker für alle Männer, die vor der jeweiligen Konsole sitzen. Der Modus mit dem meisten PEP hat allerdings der Franatic Mode. Ebenfalls durch eine Tastenkombination abzurufen, tritt der Charakter dann lediglich in Unterwäsche gegen die Gegnerscharr an. Durch das spielen mit ohne Klamotten ist der Charakter weitaus schneller und wendiger. Hinzu kommen dann natürlich noch passiv verstärkte Werte. Allerdings wird bei diesem Modus die Lebensenergie nicht neu aufgefüllt. Habe ich eine von den beiden Kampfmodi aktiviert, so gibt es auch ein paar neue Tastenkombinationen, welche extrem starke Spezialangriffe hervorbringen. Übrigens muss man sich zwischen diesen beiden Funktionen entscheiden, denn beide in einem Kampf sind nicht zusammen nutzbar. Außerdem sollten die Werte für Ausdauer und die Menge der Schriftrollen beachtet werden. (Sind halt Verbrauchsmaterialien und alles hat durchaus seinen Preis.)


Gelungene Grafik mit etwas zu viel wackel wackel
Wie du dir sicherlich bei den Bildern denken kannst, haben die Entwickler keine Mühen gescheut, um vor allem die weiblichen Reize dieser überaus gut designten Damen hervorstechen zu lassen. (In meinen Augen haben die schon die Manga-Qualität überholt) Abgesehen von den diversen Anspielungen in den Dialogen und dem freizügigen Umgang der Damen auf verschiedene Arten fast Nackt darzustellen, gehören wohl die großen Brüste mit zum Punkt Hingucker. Nicht nur weil es kein Mädchen in diesem Spiel gibt, was nicht die Körbchengröße D oder gar DD nicht überschreitet, sondern weil die Dinger auch immer hübsch wackeln. An manchen stellen empfand ich das allerdings als sehr übertrieben. Selbst bei leichten Bewegungen der Figur werden die Brüste in solche einen Schwung gebracht, das man denken könnte Charlie Harper persönlich würde sich daran zu schaffen machen. (Two and a Half Men lässt grüßen) Natürlich kommt Man(n) nicht immer daran vorbei diese Bewegungen zu beobachten. Abgesehen davon wurden die Mimiken und verschiedenen Reaktionen der Mädchen dem Dialog sehr schön angepasst. Und wo wir gerade bei schön sind, auch die verschiedenen Art-Bilder wirken sehr gelungen. Kritik gibt es einzig bei der Spielwelt und dessen Fehlerfreiheit, denn dieser mangelt es an einen gewissen Detailgrad und auch an Qualität. Doch was meine ich mit Qualität im Bezug auf Spielwelt? Bei Missionen, wo ich mich von A nach B kämpfen muss, werden manche Bereiche durch eine unsichtbare Mauer blockiert. Bei vielen Gegner kam es öfters vor, das mein Charakter soweit gegen diese Mauer gedrängt wurde, das diese sich für eine kurze Zeit nicht mehr bewegen ließ. Durchaus spreche ich hier auch nicht von einem kurzen Vorfall! Immer wieder hatte ich mit kleineren Fehlern zu kämpfen. Dies gilt auch für den Wallrun, den alle Damen beherrschen. (Also an einer Wand oder Felsen seitlich nach oben rennen.)


Geriet ich bei einem Angriff von oben nach unten auf eine Schräge, so blieb ich für kurze Zeit in der Luft hängen. Es sind wahrlich nur kleine Fehler, allerdings hätten diese auch vermieden werden können. Im großen und ganzen konnte mich der Detailreichtum des Spiels nicht sonderlich überzeugen.
Hier und da ein paar Büsche und die gleichen Texturen... naja.

Hinzu kommt die Tatsache das auch die Gegner kaum große Details oder Besonderheiten aufweisen konnten. Wie ihre eigentlichen Aufgaben in diesem Titel, wurden sie auch designet. Thema Spielwelt: Ja es gibt viele nette Umgebungen für die Kämpfe und durchaus variieren diese in der Größe. Die Darstellung der Spielwelt kann durchaus mit der eines Mangas verglichen werden, reicht aber von der Qualität nicht an das heran, was ich neulich bei einem Naruto Titel gesehen hatte. Keine Kantenglättung in der Ferne und mau designte Gegner, sowie Gebäude, sind die im Fokus liegenden Kritiken. (Um dieses Thema abzuschließen) Gehe ich direkt weiter zum Sound, so kann der Spieler sich über eine gute japanische Sprachausgabe mit einem englischen Untertitel freuen. Auf Deutsch ist hier allerdings nichts. Schade empfand ich auch den Einheitsbrei an Musikstücken. Zwar können einige weitere im späteren Verlauf hinzugekauft und aktiviert werden, doch bis dahin laufen lediglich nur eine Handvoll, wenn auch recht stimmungsvolle, Platten. Im Bereich Steuerung gibt es nicht vieles zu erwähnen, denn es geht eh nur darum den Gegner ordentlich eines auf die Nuss zu geben. Dank Spezialangriffe und diversen Extra-Manövern wirkt der Titel sehr dynamisch, manchmal aber auch etwas extrem Hektisch. Die vielen Sonderfunktionen können übrigens auch dafür sorgen, das man die Übersicht verliert. Zudem gibt es hier und da auch mal ein paar kleine Bewegungs- oder Platzierungsfehler. (Unabhängig von dem, was ich oben bereits erwähnt hatte.) Ich habe am Anfang zwar schon ausgiebig über den Einzelspieler berichtet, aber zum Resumé gehört auch noch einmal die Aufarbeitung dessen.


Die Geschichte an sich ist nicht sonderlich schlecht, verliert sich aber teilweise in unnötigen Dialogen mit sehr kindischen und unterschwelligen Aussagen. Das die Texte überwiegend auf Englisch dargestellt werden strengt zusätzlich etwas an. Das bedeutet aber natürlich nicht, das die Geschichte extrem schlecht ist. Sie wirkt lediglich am Anfang sehr Chaotisch und ungeordnet. Sobald das Festival anfängt bekommt das ganze eine ganz andere Darstellung. Im Bereich Umfang kann man dem Titel übrigens ebenfalls nichts negatives Anlasten. Ein guter Mehrspieler auf Online-Basis, rund 29 Kämpferinnen mit speziellen Fähigkeiten und persönlichen Kampfstilen, sowie sehr viele Missionen, Spezialmissionen und einen Bonusmodi. Am Ende möchte ich noch einmal auf den Shop und die damit verbundenen Extras eingehen. Im Grunde empfand ich diesen Shop eigentlich als überflüssig, da man eh nur neue Klamotten, Bilder, Videos oder Musikstücke kaufen konnte. Alle Sachen hatten somit eigentlich gar keinen Einfluss auf das Gameplay der einzelnen Mädchen. Lediglich wer im Dressroom gerne ein Diorama (Alternativ kann man es auch als Fotoshooting auslegen) erstellen und Fotos machen möchte, für den ist das sicherlich interessant. In meinen Augen sind also die Extras etwas überflüssig.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
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19. 03. 2016 um 13:33
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