Unendliche Weiten
Shattered Horizon - Article - Unendliche Weiten
Shattered Horizon
13.06.10 13:03 Test
Shattered Horizon ist das erste Spiel aus dem Hause Futuremark. Für das Entwicklerteam war es das erste Massively Multiplayer Online Game überhaupt. Auf geht´s in die unendlichen Weiten des Alls, z ...
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Entwickler Futuremark sich auch an richtige Videospiele versuchen. Die Entwicklung ihrer Benchmark-Programme lief sehr gut und warum sich nicht mal an einen Massively Multiplayer Online Game mit Weltraum-Handlung behaupten. Schon im November letzten Jahres erschien Shattered Horizon bei Steam. Leichter Beigeschmack kam aber auf, als Hinweise auftraten, dass dieses Spiel, aufgrund der hohen Grafikanforderungen, DirectX 10 benötigt und somit nur Vista oder Windows 7 als Betriebssysteme in frage kommen. Soviel zu den Hintergrund Infos, nun zum Spiel selbst.
Die Installation über Steam geht wie immer Einfach und bedarf eigentlich keine weiteren Angaben.



Bereit machen...
Einen großen Vorteil schon im voraus, ist die Übernahme des Profilnamen von Steam. So werden die Daten (Abschüsse, Punkte, Lernkurve, Rangliste) direkt unter deinen Login gespeichert.
Das Hauptmenü ist klar strukturiert und wirkt auch nicht überlastet, sondern eher entspannend. Nachdem ich nun die Steuerung und die Grafik angepasst habe, kann es in die Schlacht gehen.
Als nächstes kann ich mir in der Serverliste viele Server aussuchen, wo ich gerne spielen möchte. Der Refrech läuft sehr schnell und durch die Filter, sowie Prioritätensetzung finde ich schnell den richtigen Server. In der Standart Version befinden sich rund sechs, doch einzigartige Level. Es hat sich doch einiges getan, wenn ich bedenke das es zum Start des Spiels im November letzten Jahres, gerade mal nur vier Level gab. Von der ISS bis zum Minenkomplex ist für jeden was dabei. Auch eignen sich schwebende Container oder Gesteinstrümmer super zum Verschanzen. Ich suche mir einen netten Server mit 30 Spieler aus, wobei die maximale Kapazität bei 32 Spielern liegt. Auf dem Ladebildschirm wird in schriftlicher Form die Geschichte der einzelnen Maps erzählt, so lässt sich doch die moderate Ladezeit leicht überbrücken. Als nächstes folgt die Auswahl der Teams. Dort kann ich zwischen der Minenarbeiterfraktion Moon Mining Corporation (MMC) oder den Astronauten der International Space Agency (ISA) wählen.


Sollte die Auswahl schwierig erscheinen, gibt es natürlich auch eine Autozuweisung. Was nun etwas Negativ auffällt, ist die Waffenauswahl. Dort habe ich keine große Möglichkeit die Waffen zu kombinieren, sondern kann nur eine Hauptwaffe wählen. Diese bestehen aus fünf Waffentypen. Leider darf nur eine gewählt werden und auch die Zweit-Waffe, wie Granatwerfer, Pickel und Pistole sind als Standard eingebaut. Das heißt im Klartext: Keine Kombinationsmöglichkeiten der Standartwaffen oder der Zweit-Waffe. Im übrigen kann der Granatwerfer pro Spielrunde nur drei mal eingesetzt werden. Auch hier wechselt sich die Art der Granaten oft ab. Wie so oft nutze ich das Assault Paket mit einem Schnellfeuergewehr.


Unendliche Weiten
Und schon geht es los. Mit einem starken Schub werde ich in die Map hinein geschoben. Das Interface im Spiel selbst ist sehr übersichtlich. Solange das System des Raumanzuges läuft, kann ich im All noch von weiten zwischen Mitstreitern und Feinden unterscheiden.
Die Bewegungen in der Schwerelosigkeit braucht lediglich ein bis zwei Runden Eingewöhnung. Mit der typischen Ego-Shooter-Steuerung WASD bewege ich mich wie bei jeden anderen Shooter auch, durch die Map. Mit drei weiteren Tasten können die Düsen für den Auf- und Abtrieb und Neigung betätigt werden. Mit etwas Übung gehen die Abläufe später recht schnell von der Hand. Durchaus muss ich sagen, ist ein Ego-Shooter im All eine willkommene Abwechslung. Technisch gesehen gibt es sehr viele Möglichkeiten, seinen Gegnern auf zu lauern. Bestes Beispiel ist das fest heften an Oberflächen, wie Gesteinsbrocken oder Solarzellen. Somit werde ich nicht zu schnell gesehen. Denn bei jeder Bewegung betätige ich auch eine Düse und diese Lichtquelle kann einen schnell zum Verhängnis werden. Aber auch wer sich geräuschlos in der Schwerelosigkeit bewegen will, kann das System mit einem Knopfdruck herunterfahren, wobei dann auch das Schießen und Bewegen schwieriger wird. Wie gewünscht bin ich auf einen Server gelandet, der die Schlachtmodi laufen hat. Das heißt: Einfach nur Abschüsse machen. Insgesamt hat das Spiel nur drei Spielmodi zur Auswahl. In Angesicht von 16 Gegenspielern, ist eine kleine Taktik nicht unnütz. Deckung nutzen, wo du nur kannst und nicht auffallen, sonnst treibst du schnell als Leiche im All herum. Die Bewegungen der Figuren sind sehr schön anzusehen und vermitteln ein sehr realistisches Gefühl. Nach einer, fast zu kurzen Runde, beende ich diese mit Platz fünf. Wie schon erwähnt, werden die Statistik-Dateien sehr schön und übersichtlich in meinem Profil aufgeführt.


Fazit
Shattered Horizon hat das gewisse etwas. Grafik und Sound sind einfach nur Top. Die Steuerung ist ziemlich einfach und geht nach der fünften Runde schon komplett in Fleisch und Blut über. Leider besitzen beide Spiele keinen Singleplayer oder eine Möglichkeit über Lan mit Freunden zu spielen. Dafür bieten sie aber eine sehr gute Verbindung und Spielflüssigkeit auf den Servern. Der Umfang an Möglichkeiten, wie Waffenkombinationen oder Spielmodis, ist immer noch sehr eingegrenzt.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

KommentareInhalt:Kommentare

Laslo_die_Ente13.06.10 16:03
Finds sehr interessant, nur leider läufts unter XP nicht mehr.
Logo for Shattered Horizon
Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 4 Tage 1 Stunde
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
13. 06. 2010 um 13:03
13. 06. 2010 um 13:03
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