Wer stellt sich der geheimen Maschine?!
Strike Suit Zero - Article - Wer stellt sich der geheimen Maschine?!
Strike Suit Zero
08.04.14 13:30 Test
Strike Suite Zero konnte auf dem Computer bisher nur mittelmäßig überzeugen, wenn man nach den meisten Magazinen und Gaming-Portalen geht. Nun veröffentlichen Born Ready Games diesen Titel in der ...
Wenn ich so die früheren Wertungen der Kollegen anderer Gaming-Portale so betrachte, dann mussten die Entwickler einiges nachholen. Soweit ich das nun schon voraus nehme, ja es wurde viel überarbeitet und ja es ist verdammt interessant. Kaum zu glauben das dieser Titel vor über einem Jahr mit einem Kickstarter Beitrag anfing. Ich nehme dich nun mit ins Jahr 2299, wo der Krieg zwischen den Kolonisten und der U.N.E. ausgebrochen ist. Der Kampf entwickelt sich bis an die Raumgrenze der U.N.E. und nicht nur dies. Die Kolonisten besitzen auch eine unbekannte Geheimwaffe, welche in der Lage ist ganze Planeten weg zu fegen. Im All droht deswegen nun Krieg.


Raumkampf mit zwei Kampftypen
Strike Suit Zero erinnert auf vielen Bildern sehr an die Anime-Serie Gundam. Tatsächlich beginnt das Spiel eher mit einem normalen Manöver, welches sich schnell zu der reinsten Odyssee entwickelt. Es kommt so wie es kommen musste, ich steuere als Herr Adams, erst mit einem Raumjäger, später dann mit dem Strike Suit. Auf dem ersten Blick, könnte man glauben es sei ein Raumjäger, doch der Schein trügt. Das Schiff kann bei aufgeladenen Flux Stand zu einem mobile Suit wechseln. (Ich nenne dieses Ding spontan mal so.) Ganz im Mach-Style habe ich nun die Möglichkeit, mit meinen Maschinengewähren die gegnerischen Flieger schneller zu zerstören und mit dem Multi-Raketensystem gleich mehrere Gegner zu pulverisieren.


Natürlich geht das nur solange wie ich Flux-Energie zur Verfügung habe. Im Gegensatz zu den anderen Raumjägern, besitzen diese Suits die Möglichkeit beim zerstören von Schiffen im Flugmodus die Flux-Energie zu generieren. Ist der Balken gut gefüllt, kann ich mit X ganz einfach in den Mach-Modus umsteigen. Die Flugfähigkeiten sind in diesem Modus stark eingeschränkt und beschränken sich somit lediglich aufs Ausweichen. Der Raumjäger dagegen hat, neben Raketen, Plasmakanonen und Maschinengewähren auch noch einen Schockwerfer, welcher mir die lästigen Verfolgungsraketen umlenkt. Im großen und ganzen ist der Titel die reinste Weltraum-Action mit beeindruckenden Szenerien und wirkt nicht selten ziemlich hektisch.


Die spürbaren Verbesserungen in der Konsolen-Version
Wie schon erwähnt, wurde in der Playstation 4 Version einiges verbessert. Born Ready Games hat sich sichtbar die Kritiken zu Herzen genommen und einiges nachgebessert. So gibt es nun die Wahl zwischen Cockpit und Third-Person Ansicht, drei Schwierigkeitsstufen und auch eine Bonus Missionsreihe von Fünf Missionen. Die Hauptstory verläuft über 13 Missionen, wobei selten eine unter 20 Minuten endet. Grafisch war der Titel schon auf dem Computer super gelungen und auch Szenerien im All, während der Missionen, sehen einfach genial aus. Gehe ich kurz in die Schwierigkeitsstufen ein, da diese überwiegend die Minuspunkte bekamen. Durchaus schwankt die Schwierigkeit im Spiel selbst, immer noch etwas. Dies liegt aber meist daran, das einem ein Radarsystem fehlt. Stattdessen gibt es Pfeilanzeigen und per Knopfdruck auch den am nächsten stehenden Feind als Markierung setzten. Werden es mehr Gegner, gehen die Schilde des Raumjägers ziemlich schnell in die Knie. Schon auf der Stufe Leicht gibt es einige Passagen, die wirklich herausfordernd sind. Dennoch bleibt die Schwierigkeit in einer, für mich, optimalen Grenze. Apropo Grenze. Es wurde zuhauf bemängelt, das der Einsatz scheitert, wenn der Spieler sich zu weit vom Schlachtfeld oder dem Eskortierungsbereich entfernt. Für letzteres gilt das wohl, doch bei den vielen, teils sehr aufregenden und fordernden Schlachten, konnte ich mich ziemlich weit entfernen. Nicht zuletzt, weil auch die KI manchmal weit hinaus fliegt. Auch an dieser Stelle haben die Entwickler nachgelegt.

Steuerung eines würdigen Weltraum-Actionspiels
Die Steuerung der Raumjäger, es gibt im Verlauf des Spiels mehrere verschiedene mit Verbesserungen und besseren Werten, variiert von Suit zu Suit. Der von mir meist genutzte Suit (Strike Suite), lässt sich super Steuern, wobei Kehrtwenden relativ schwierig sind. Im Mach-Modus sind alle Suits ziemlich schwerfällig, dafür aber sehr Stark. Wer mit der Standardsteuerung des Controllers Schwierigkeiten hat, kann alternativ auch zwei andere Varianten einstellen. Eine eigene Belegung gibt es leider nicht. Ich denke, ich brauch nicht zu erwähnen das dieser Titel sehr viele heftige Weltraumschlachten mit sich bringt. Auf der Playstation 4 entfaltet die Grafik, ähnliche wie auf dem Computer, eine tolle Wirkung. Da das Spiel leider keine deutsche Audiospur besitzt und somit immer alles über den Untertitel läuft, ist es wirklich schwierig der Story auf voller Linie zu folgen. Schade eigentlich, denn die wichtigen Textpassagen zu Story tauchen meistens während der Schlachten auf. Abgesehen davon, hören sich die vielen Charaktere nicht sehr authentisch an. Ich meine damit das nach einigen Minuten Kampf, meine Begleiterin im extra Raumjäger, noch immer lustlos und frisch anhört, wie bei beginn der Mission. Auch hatte ich das Gefühl immer und immer wieder die selbe Hintergrundmusik zu hören. Viel Abwechslung gibt es im Bereich Sound also nicht. Das ist auf jedenfall immer noch ein alter Kritikpunkt, welcher hier immer noch Einzug hält.


Geschichtliche Erzählung und die Punktewertung
Zum Abschluss gehe ich noch einmal auf die Geschichte ein. Davon ab, das vieles in den Raumschlachten erzählt wird, bieten die Missions- und Nachbesprechungen die eigentlichen geschichtlichen Elemente an. Leider nur textlich. Eine Untermalung mit Video oder Ton fehlt leider. In diesen Besprechungen werden nicht nur die Aufgaben beschrieben, sondern auch die aktuelle Lage zwischen U.N.E. und den Kolonisten. In der Nachbesprechung folgt dann die Auswertung meiner Mission mit Punkten in jeder Kategorie. (Raumjäger, Suit Einsatz, Raketeneinsatz....) Je nach Ergebnis meiner Punkte, bekomme ich eine Auszeichnung, die wiederum kann mir zusätzliche Verbesserungen bescheren. Zusätzlich wird diese Punktezahl noch in die Bestenliste eingetragen, womit ich mich weltweit gegen andere Suit Piloten messen kann. Leider fehlt dem Titel ein anständiger Mehrspielermodus.


Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Test
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Aktualisiert
08. 04. 2014 um 13:30
08. 04. 2014 um 13:30
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