Spellborn - Eine neue Welt ist geboren
The Chronicles of Spellborn - Article - Spellborn - Eine neue Welt ist geboren
The Chronicles of Spellborn
11.12.08 23:36 Test
Eine Perle, erblickt das Licht der MMO Welt. Spellborn macht so viel richtig, aber....
Wenn wir von Rollenspiel MMO´sprechen, sprechen wir meistens von den Großen des Genres. Dazu zählen World of Warcraft, Herr der Ringe Online, Warhammer Online oder aber auch Age of Conan. Doch jetzt will uns Frogster mit seinem The Chronicles of Spellborn zeigen, das es auch Alternativen gibt. Doch das ist genau der springende Punkt, Alternativen gibt es leider schon wie Sand am Meer, was wir wirklich brauchen, ist eine echte Revulotion, einen Brecher in der Brandung World of Warcraft. Ein Spiel das zeigt, das Rollenspiele nicht nur nach Blizzard Art daherkommen müssen. Wenn wir die Vergangenheit betrachen, gab es schon einige Spiele die damals Trends setzen konnten, wie das unvergessliche Ultima Underworld I und II. Wer heutzutage noch ähnlich innovativ daherkommen will, muss das Rad wohl schon neu erfinden. Das gelingt keinem mehr oder zumindest gelang es bis jetzt keinem. Auch The Chronicles of Spellborn schafft dies nicht, obwohl zu Beginn da schon etwas Hoffnung aufkeinem will. Jeder weiß für sich wie ein perfektes MMO auszusehen hat, und wie wenig dazu gehören würde, leider ist es die Summe aller Teile die hier unter dem Strich mehr ergeben muss, um sagen zu können wow (dies sei mir an dieser Stelle verziehen, aber um so passender), das ist ein wirkliches MMO wie ich es mit vorstelle. Für mich wäre das perfekte MMO eine Mischung aus WOW, mit seiner epischen Story und seinen unendlich erscheinenden Questsreihen, und der Grafik aus Herr der Ringe Online und dem Kampfsystem, inklusive PVP aus Warhammer Online, das perfekte Spiel. Das sind nur drei Zutaten, die keines der genannten zusammen bieten kann, aber die ausreichen würden, daraus das perfekte MMO zu kreieren.

Charakter Erstellung

Zu Beginn haben wir zwei Klassen zur Auswahl, zum einen den traditionellen Menschen und als alternative die Deavi. Wer etwas Sinn für Ästhetik besitzt, wird sich wohl für die Rasse Mensch entscheiden, das die Deavi eher wirken, als wären sie Modifikationen aus Spore. Das ist jedoch völlig dem eigenem Schönheitsempfinden überlassen. Welche Auswirkung dies auf den späteren Verlauf haben könnte, konnte ich nicht testen. Wenn es ihn denn überhaupt geben sollte.
Zwei Klassen sind für einen passionierten Rollenspieler etwas mager, da erfahrene Spiele mit weit mehr Klassen umgehen können. Ist die Klasse gewählt, geht es daran diese auch entsprechend auszustatten. Da geht Spellborn mal einen überraschend anderen Weg, den nach den üblichen Einstellungen wie Haare, Bart, Kinn usw, dürfen wir hier erstmals auch gleich eine Waffe und eine Rüstung auswählen. Was sehr nett ist, aber einen Unwissenden nicht weiter hilft, denn die Alternativen dazu kann er ja noch nicht kennen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, das auch ein erfahrener Rollenspieler, dies nicht wissen kann. Das Features ist wie gesagt nett, läßt aber nur einen Schluß zu, das es belanglos ist, welcher der Kleidungen und Waffen ausgewählt werden. Die Geister scheiden sich an dieser Stelle, Erfahrene Spieler wollen mehr Klassen zur Auswahl, was auch logisch ist, kann doch jede einzelne Klasse für sich, ein potenzieller Main Char werden (Haupt Charakter). Unerfahrene schätzen dagen die Übersicht. Also ein schmaler Grad für die Entwickler, der aber leicht durch statistische Abfragen sauber begangen werden kann. Was es so auch noch nie gab, in keinem MMO. (Die Lizenz kann bei mir gerne angefordert werden!)
Im Falle Spellborn gelingt der Einstieg aber vorbildhaft, auch wenn er nur ein Kompromiss darstellt. Die Möglichkeiten sind vielseitig und auch passend.

The First Level – Wie alles begann

Noch immer habe ich keine detailierten Infos über Story oder gar der epischen Geschichte einfließen lassen, zu Recht, denn diese bekommt der Spieler auch nicht sofort auf die Nase gebunden. Im Gegenteil, steht er doch erstmal alleine da, in der schönen neuen Welt. Genau dieses Gefühl will ich auch mit diesem Review vermitteln. Wir sind uns unserer Heldenklasse bewust, wissen um der Dinge, die uns erwarten, das heißt wir wissen es nicht, aber wir ahnen oder besser hoffen es.
Ein einführendes Intro wie zum Beispiel in World of Warcraft fehlt völlig. Starten wird unser Held oder Heldin in Hawksmounth, wo wir eine Ausbildung als Angehöriger der Miliz der Enklave durchlaufen müssen. Hierbei lernen wie den Umgang mit Kampfsystem und Skillung etwas näher kennen. Schnell wird klar, das Spellborn anders ist als herkömmliche Rollenspiele. Das Targeting - System ist mit dem eines Shooters vergleichbar, wo wir hinzielen - treffen wir auch. Anstatt mehrerer Leisten mit Skills an den Rändern des Bildschirms zu platzieren, besitzt Spellborn einen drehenden Zylinder als Skilldeck. Dieser besteht aus 7 Reihen die von Tier 1 bis Tier 7 durch nummeriert sind. Pro Tier Reihe haben wir 5 Slots zur Verfügung, in denen wir unsere Skills platzieren können. Zu Beginn unserer Reise besitzen wir aber nur Tier 1 bis Tier 3 mit jeweils 3 Slots, die im weiteren Verlauf unseres Levelaufstiegs, sich dann erhöhen werden. Nach dem Anvisieren des Gegners mit der linken Mouse Taste, wählen wir den momentan ausgewälten Slot mit der rechten Mouse Taste aus. Diesen können wir mit den Tasten 1-5 festlegen. Anschliessend dreht sich der Zylinder und wir können den nächsten Skill auswählen. Am Anfang ist diese Vorgehensweise recht umständlich und erfordert viel Übung, Einsteiger werden sicher das ein oder andermal einen Fluch an die Entwickler richten, haben wir das System dahinter aber erstmal begriffen, macht es Sinn und geht auch flott von der Hand.
Nach jedem Levelaufstieg erlernen wir einen neuen Skill, der dann wieder mit viel probieren in den Skillzylinder integiert wird. Das experimentieren mit den vorhandenen Skills ist auch notwendig, um heraus zufinden welche Kombination am wirkungsvollsten ist.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von nilius
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Kategorie:
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11. 12. 2008 um 23:36
11. 12. 2008 um 23:36
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