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Tour de France 2014: Der offizielle Manager
11.07.14 15:59 Test
Du würdest gerne einmal bei der Tour de France mitfahren, willst aber nicht Tagelang radeln? Nun gibt es die Möglichkeit dieses besondere Radsporterlebnis auch virtuell zu erleben. Was der Titel all ...
Vor ein paar Tagen startete die 101te Tour de France in England. Fast einen ganzen Monat lang, kämpfen nun die Teilnehmer um den Gesamtsieg, das gelben Trikot und vielen weiteren Trikots, sowie Auszeichnungen der Tour de France. Cyanide hatte in den letzten Jahren bereits den Radsportmanager für Computer, Playstation 3 und Xbox360 veröffentlicht. Dabei galt es zu bedenken das lediglich die Computer Version ein Manager war und die Konsolenumsetzungen viel mehr auf Aktivität aufbaute. Wir hatten das Glück ein Testmuster zur Playstation 4 Version des 2014er Titels zu bekommen und ich muss sagen, das der erste Eindruck ziemlich gut war.


Alles Offiziell
Le Tour de France 2014, wie der Titel im ganzen heißt, bringt die komplette Radsportpalette mit und wird wahrlich den Radsportfreunden die Tränen in die Augen treiben. Das Hauptmenü, sehr übersichtlich gehalten, die Etappen mit einem kurzen Video eingeleitet, offizielle Teams, offizielle Fahrer und natürlich die offiziellen Strecken. Bei den Strecken hielt man es klugerweise so, den Spieler nun nicht zig Stunden an der Konsole sitzen muss, sondern aus den 200 Kilometern ein 45 Minuten Rennen machten. Die Entwickler haben die Szenerie so schön verbaut, das mir persönlich der schneller laufende Kilometerzähler und die gekürzte Strecke auffielen. Ich habe schon viele Spiele gesehen, wo große Strecken verkürzt wurden, um den Spieler das volle Erlebnis zu bieten, doch Cyanide haben es besonders gut ausgearbeitet. Vor jeden Start einer neuen Tour de France kann ich im Menü festlegen wie viele Etappen, welche Etappen und welches Team. Natürlich darf ich auch die komplette Tour de France fahren.


Nun was erwartet einen nun bei der Tour de France? Ersteinmal viel viel Managment im Voraus. Bestimmen welchen Fahrer ich am Start nehmen, welche Rationspakete ich ab welchen Abschnitt nehmen und natürlich die Besichtigung der Strecken. Es besteht die Möglichkeit die einzelnen Etappen schon einmal, ohne Stress, abzufahren. Zu den einzelnen Punkten komme ich aber noch im folgenden Abschnitt. Springe ich gleich mal in das gelungene Tutorial, wo ich mit der Steuerung und den wichtigsten Komponenten vertraut gemacht werde. Wer nun denkt, das einfaches Radeln für dieses Spiel ausreicht, der irrt etwas. Durchaus gibt es ein paar Parameter in diesem Spiel, die extrem wichtig sind. Ersteinmal besitzen alle Fahrer ihre speziellen Eigenschaften für Bergtouren, Sprint, Zeitrennen, Langstrecken und Angriffe.


Die Entwickler schafften es die Eigenschaften der realen Vorbilder super zu verbauen, sodass auch beim Spiel selbst eine hohe Realitätsnähe entsteht. Das Radfahren im Spiel baut auf die Ausdauer (Gelb), Müdigkeit (Grau und liegt unter dem Gelben Balken) und Rot für den Sprint. Des weiteren gibt es Anzeigen für Deckung, Wind, Kilometer, Anstieg und Ration. Im Tutorial wird mir von klein auf alles Erklärt was wichtig ist. Zudem kommen noch die beiden Gänge des Fahrrads und das Zusammenspiel der Teamkollegen. Am Schluss des Tutorials kommt dann noch die Arbeit mit dem Teamfunk. Hier kann ich meinen Kollegen Anweisungen zukommen lassen (Angreifen, Tempo erhöhen, Schützen, Versorgungsbeutel, Eigene Entscheidung....) , die diese fast immer zuverlässig ausführen, sofern es von ihren Erschöpfungsstand und Position möglich ist. Im Tutorial ist dies noch relativ einfach, doch später entwickelt sich das als kleine Herausforderung. Denn bei einem kompletten Team hast du mehr als nur 6 Fahrer. Die alle unter einen Hut zu bekommen ist schwer. Das Geniale beim Teamfunk ist der Wechsel zwischen den Fahrern. Ich kann dann von einem zu anderen Springen und mit diesem dann weiterfahren. Während ich mit dem Funk arbeite, schaltet sich selbständig der Autopilot ein, der zum größten Teil sehr zuverlässig arbeitet.


Radsportspiel mit einem Hauch von Managment
Auch wenn auf den Konsolenversion kein richtiger Manager beinhaltet, so ist doch die Umsetzung als Radsportspiel extrem gut gelungen. Der kleine Managementumfang vor und während des Spiels sorgt dafür, das der Radelspaß nicht all zu schnell verfliegt. Wem die original Teams nicht zusagen, der kann auch die Tour de France mit einem eigenen Team bestreiten. Schade nur das es für das selbst aufgebaute Team nur eine handvoll Trikots gibt und auch Erfahrungspunkte nicht verteilt werden können. Habe ich erst einmal mit dem Team etwas Geld eingefahren, (und das dauert wirklich ein paar Saisons) so kann ich auch neue Fahrer anwerben. Diese bringen mit ihren weitaus besseren Eigenschaften und Werten bessere Siegchancen für das Team. Zu Beginn meines neuen Teams habe ich 7 Fahrer, jeweils zwei für Berge, zwei für Sprints und Drei Allrounder. Diese Aufteilung richtet sich nach dem Reglement der Tour de France. Danach wird die Länge der Tour de France festgelegt. Eine direkte Auswahl der einzelnen Etappen ist hier leider nicht mehr möglich. Es gibt nur eine verkürzte oder komplette Version der Tour. Danach geht es schon mit dem eigenen Team auf die Strecke. Der Rest meiner Geschichte wiederholt sich mit den Tätigkeiten des Radrennens. Übrigens auch im Gameplay-Video von uns zu sehen.


Taktik ist alles
Die Tour de France ist ein Teamsport. Das spiegelt sich auch wunderbar in diesem Titel wieder. Die besten Eigenschaften eines Top Radfahrers bringen nichts, wenn er die gesamten Kilometer alleine gegen Wind antreten muss. Ausdauer, Angriff und Müdigkeit sind die ständigen Begleiter einer Tour. Gerade die Ausdaueranzeige ist extrem wichtig, denn wenn der Fahrer einmal einen „Einbruch“ verzeichnet, ist er so gut wie abgeschlagen. Übrigens läuft der Fahrer dann auch erhöhte Gefahr zu Stürzen, was ihn dann bis ans Ende des Feldes schwemmen könnte. Diese Drei Parameter können zwar zwei mal leicht aufgefrischt werden, durch Rationsbeutel, doch am Ende entscheidet sich, wer mit den Kräften gut gehaushaltet hatte. Da bei dem Titel eine Schwieriegkeitseinstellung fehlt, muss ich versuchen relativ Clever und Logisch vorzugehen. Nicht immer ist dies Umsetzbar und gewinnträchtig.

Wie sieht denn nun eine optimale Runde aus? Der Schlüssel zum Sieg ist immer das Fahren in einer Gruppe. Im Windschatten des anderen, kann der hintere Ausdauer regenerieren. Clevererweise gibt es einen Autopiloten, der den Spieler im Windschatten hält. Hat sich mein ganzes Team nach vorne gekämpft, so kann ich durch Anweisungen über Teamfunk auch die Führungsgeschwindigkeit festlegen und Anordnen wer wen schützt. Das alles wäre recht uninteressant wenn es nicht Sonderprüfungen gäbe. Zum Beispiel einen speziellen Sprintabschnitt, wofür die ersten Plätze zusätzliche Punkte bekommt. Dies zieht sich, gleich der original Tour de France, von Bergsprints bis zu Finalsprints komplett durch alle Sonderprüfungen. Am Ende winkt dann das Podest, was bei solchen Sportspielen auch nicht alltäglich ist.

Spaß und Freund zuzweit
Während der beiden Einzelspieler Modis Tour de Fance und Profiteam kann jederzeit ein zweiter Spieler als Manager fungieren und so leicht ins Geschehen eingreifen. Er übernimmt auch zum Teil die Aufgabe des Teamfunks, was mich als Spieler eines Fahrers etwas entlastet. Für heiße Duelle untereinander sorgt der Mitgelieferte Versus Modus. Hier können ein Kumpel und ich gegeneinander interessante Duelle ausfechten und dies nicht nur auf Etappen-Ebene. Im großen und ganzen ein guter Mehrspieler, auch wenn man hier ohne einen Online-Modus in die Pedale steigt.


In unserem Gameplay-Video präsentieren wir dir ein paar Ausschnitte aus dem Spiel, sowie die Menüs und das Handbuch.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 13 Stunden 28 Minuten
Kategorie:
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11. 07. 2014 um 15:59
11. 07. 2014 um 15:59
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