Plane und Bau deine Brücken
Bridge Constructor - Article - Plane und Bau deine Brücken
Bridge Constructor
24.12.11 10:07 Test
Pünktlich zur Weihnachtszeit veröffentlicht HeadUp Games seinen neusten Titel Bridge Constructor. Wird dieser Titel besser als das Original?
Bridge Constructor ist ein weiterer Ableger vom bekannten Bridge Builder aus dem Jahre 2000. Erstmals Dreidimensional wurde Bride Builder im Jahre 2001 und hieß Pontifex. Im Jahre 2006 veröffentlichte man dann Pontifex II/Bridge Construction Set mit mehreren Levels und erstmals auch Hänge- und Zugbrücken. In Zusammenarbeit mit Auran und Nvidia, entwickelten Chronic Logic den letzten Teil mit dem Titel Bridge It. Erstmals mit vielen Details und ausgereifter 3D-Grafik. Unabhängig von Bridge Builder erarbeitete ClockStone seinen eigenen Bridge Constructor und ließ diesen vor kurzem veröffentlichen.


Leichte Kost und leichter Einstieg
Nach einer schnellen Installation folgt ein sehr einfaches Einstellungsmenü. Hier können grafische und Steuerungstechnische Einstellungen vorgenommen werden. Dies sind auch die einzigen Optionen. Ohne Intro und Entwicklerclips geht es direkt ins übersichtliche Hauptmenü. Spielen, Credits und Verlassen sind die einzigen Menüpunkte. Das Spiel an sich bietet 5 große Inseln mit knapp 30 Level. In jeden der Level muss mit einem begrenzten Budget auskommen. Dennoch soll die Brücke so stabil wie möglich gebaut werden. Ein großes Tutorial ist hier nicht von Nöten, doch wird beim ersten mal natürlich ein Infofenster geöffnet und es erscheint eine kurze Hilfestellung per Text. Bei neuen Materialien ist das übrigens genauso. Bridge Constructor verfügt über vier verschiedene Baumaterialien. In den ersten Levels wird fast nur mit Holz gearbeitet. Lediglich gegen Ende der ersten großen Karte folgen Beton und Stahlseile.


Belastungsanzeige und Perfektion
Die Belastungsanzeige ist das Element in diesem Spiel. Schon vor dem Testlauf können die Schwachpunkte der Brücke betrachtet und eventuell hier schon verbessert werden. Oft stellte sich heraus, dass hin und wieder die banalste Lösung, auch die Beste ist. Beim Brückenbau geht es ja nicht nur darum, die Brücke nach Schönheit zu bauen, sondern stabil und für Autos, sowie Lastwagen befahrbar zu machen. Ist es am Anfang noch relativ einfach eine ordentliche Brücke zu bauen, so wird es, gerade auf den nächsten Inseln, immer schwieriger. Leider fehlen mir in diesem Spiel die Hänge- und Zugbrücken. Physikalisch nimmt sich dieser Titel mit dem Vorgänger nicht viel, doch der Umfang ist etwas kleiner. Zurück aber zum Bau. Steht die Brücke und ist die eigene Belastung der Brücke in Ordnung, können die ersten Testkandidaten über die Brücke rollen. Für gewöhnlich beginnt der Spieler mit zwei Autos. Diese haben weniger Gewicht und schon hier können eventuell die ersten Schwächen erkannt werden. Die beiden Fahrzeuge haben es geschafft und ich kann den nächsten Level in Angriff nehmen.


Die Punktezahl, es ist ja ein Highscore Spiel, wird bei der Frage nach einer Verbesserung oder der nächsten Karte angezeigt. Ich verbessere meine Punkte und lass die Lastwagen drüber fahren. Auch diese schaffen es heile anzukommen, wobei es an zwei Punkten sehr eng wurde und sich die Belastung stark Rot verfärbte. Sind die Lkws auch drüben, so erscheint wieder der Punktebildschirm. Hierfür gibt es Bonuspunkte. Nebenbei bemerkt, können die Punktestände auch bei Facebook gepostet werden. Relativ nette Sache, wenn man Freunde oder Bekannte hat, die sich dafür interessieren oder diesen Titel gar selbst haben. Das Schaffen der Überfahrt von Lastwagen ist keinesfalls Pflicht, sondern nur reiner Bonus.

Fazit:
Grafisch bezieht sich das Spiel auf das Wesentlichste. Ein hoher Detailgrad ist nicht zu erwarten, doch die einzelnen Inselabschnitte werden schön in Szene gesetzt. Musiktechnisch gibt es ein paar vorgefertigte Songs, die im Hintergrund abgespielt werden. Das Einfügen eigener Songs ist nicht möglich. Der allgemeine Sound in diesem Spiel bezieht sich, wie auch die Grafik, auf das wesentlichste und so ist das Hupen der Fahrzeuge, die es über die Brücke geschafft haben, eine wahre akustische Belohnung. Steuerungstechnisch sehr einfach und sogar individuell Einstellbar, gibt es nichts besonderes anzumerken. Der Mehrspieler wird durch das Austauschen der Punktestände via Facebook ausgelegt. Ein richtiger Mehrspieler wäre hier auch nicht machbar. Der Einzelspieler bietet Neulingen, als auch Profis einige interessante Aufgaben. Leider fehlen weitere Elemente (Hänge- und Zugbrücke) die es schon in einem anderen Titel gab. Insgesamt wäre hier weitaus mehr Potential drin gewesen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 6 Stunden 17 Minuten
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
24. 12. 2011 um 10:07
24. 12. 2011 um 10:07
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