Allgemein

DDos Attacken sind an sich nicht besonderes und doch hört man von diesen fast immer nur im Zusammenhang mit den bekannten Plattformen und Systemen. Der Grund hierfür ist eigentlich recht simpel. Kein Spielsystem hat mehr Zugriffe auf Daten wie die Videospielekonsolen von Sony und Microsoft. Sie sind die besten Ziele um nicht nur Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern auch vielen Leuten auf einmal den Tag zu vermiesen. Für gewöhnlich werden diese Angriffe auf Webseiten und Datenservern verübt, welche nicht so bekannt sind und/oder nur einen kleinen Bruchteil des Internets erreichen. Deshalb ist die mediale Bekanntmachung darüber doch recht klein.
In diesem Text legen wir dir die normale Variante der Dos und DDos Attacken vor. Auf Basis der Konsolen werden die Server nicht nur mit Zugriffen, sondern auch übergroße Datenmengen, überlastet.

Doch was ist eine DDos Attacke eigentlich?
Eine DDos (Distributed Denial of Service) Attacke ist eine spezielle Form der Dos-Attacke und wird auch als Verteil-Dienst-Blockade betitelt, welche durch übermäßigen Zugriff oder Datenverkehr auf Server entsteht. Fast alle Onlinefunktionen beider Systeme laufen über mehrere Verteil Server. Verbunden sind diese mit einem groß Rechner, welcher die wichtigsten Daten vermittelt, verwaltet und abgleicht. Die eigentliche Oberfläche, wo wir Spieler uns halt einloggen und drüber Spielen. Die Angreifer sorgen mit dem DDos Angriff dafür, das alle Verteil Server durch übermäßige Zugriffe oder Datenmengen überlastet werden und somit die Stabilität dessen zusammenbricht. Je nachdem wie stark die Angriffe waren, kann es auch dazu führen, das einige Spieler Glück haben und den vollen oder leicht eingeschränkten Dienst weiterhin nutzen können. Spieler die beim einwählen ins System Pech haben, können den Dienst womöglich erst gar nicht abrufen.

Wie kommt es dazu?
Für gewöhnlich sorgen infiltrierte Rechner dafür, das ein Server durch übermäßige Aufrufe in die Knie geht. Dies kann über Backdoor-Programme wie Würmer passieren. Auch wenn sich der Wurm weiter im Netzwerk vom Rechner zu Rechner verteilt, gehen IT-Spezialisten normalerweise davon aus, das weder Passwörter noch Daten des betroffenen Rechners ausspioniert werden, sondern lediglich der Zugriff auf den Datentransfair ins Internet angezapft wird. Mit dem Verteilen von Rechner zu Rechner bilden diese dann ein sogenanntes Botnetz. Je mehr davon infiltriert wurden, desto stärker lässt sich der Angriff ausrichten. Dies kann bei ausreichender Größe sogar größere und sicherere Server von Großkonzernen lahm legen. Im Fall der Spielekonsolen wird vermutet, das die Angreifer die Programme so umschreiben, das die infiltrierten Rechner sich als "Konsole" einwählen.

Was können dafür Gründe sein?
Die Beweggründe für die Person oder Gruppen sind immer unterschiedlich und nie direkt bekannt. Die IT-Branche unterscheidet hier von Gründen der Mutwilligkeit, mit Aussicht auf Schädigung des Geschäfts, oder eine Protestbewegung. Im Endeffekt sind beiden Beweggründe für alle Beteiligten (Nutzer und Besitzer der Server) mehr als ärgerlich. In Deutschland ist sogar der Versuch der Störung durch solch einen Angriff oder Computersabotage strafbar.

Was sind die Gegenmaßnahmen?
Selbstverständlich gibt es einige Möglichkeiten diesen Dauerbeschuss an Aufrufen und Daten Herr zu werden. Doch das bedeutet für die IT Spezialisten viel zusätzliche Arbeit und einen großen Zeitaufwand. Neben der Analyse, Filterung von betroffenen IP-Adressen gilt auch die einzelnen Sperrung dieser IPs als Lösung. Davon ab, gibt es noch eine sehr teure und aufwändige Lösung: Serverlastverteilung. Dies sind aber nur ein paar Lösungswege, welche betroffene Unternehmen einschlagen können.

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