Was versprechen die 2019ner Hauptsets?
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26.08.18 13:11 Games
Ich habe für dich zwei frische Hauptsets der 2019ner Auflage von Magic: The Gathering geöffnet und genauer angesehen. Im Artikel findest du meine Meinung und auch Hinweise auf digitale Spiele!
Unglaublich... 25 Jahre Magic: The Gathering, eine verdammt lange Zeit. Dank der Swordfish PR dürfen wir uns glücklich schätzen gleich zwei Hauptsets 2019 und mehrere Booster Packs der neusten Auflage des Magic Spiels in Beschlag nehmen zu dürfen. Ich selbst habe das letzte mal Magic vor rund 18-20 Jahren gespielt und das noch nicht einmal professionell. Es war nur ein kurzer Hype, welcher in der Schule kurz ausgelebt wurde und dann wieder verblasste. Doch warum die Anekdote? Nun wie du dir denken kannst bin ich eigentlich aus der Thematik raus. Das heißt: Regelwerk und Aufbau rund um Magic sind verblasst. Wizard of the Coast, die die Magic Karten publishen, preisen ja an, das jeder interessierte das Spiel rasch lernen und beherrschen kann. Das Set soll alten wie auch neuen Spieler gefallen. Ich passe, persönlich gesehen, in beide Nischen. Mit diesem Artikel gehe ich zwar nun nicht direkt auf das Regelwerk ein, sondern viel mehr um das Wirken zweier Decks, wie gut der Ausbau der Decks laufen kann und wie gut die neuen Karten gestaltet wurden, denn eines ist Fakt: Die neuste Deckserie zum 25jährigen hat neue Verzierungen und Darstellungen, worauf ich aber noch eingehen werde.

Die Geschichte einer der wohl bekanntesten und beliebtesten Sammelkartenspiele der Welt
Wir schreiben das Jahr 1993 – Der studierte Mathematiker Richard Garfield erfindet das Sammelkartenspiel Magic: The Gathering und löste einen Hype aus, welcher sich bis heute halten sollte. Bereits mit 13 Jahren entwickelte Richard sein erstes Gesellschaftsspiel, welches vor allem durch Dungeons & Dragons inspiriert wurde. Der Name seines ersten Projekts war RoboRally, doch der angepeilte Verlag Wizards of the Coast lehnte sein Konzept ab, da die Produktionskosten zu hoch seien. Dabei darfst du nicht vergessen, das dieser Verlag bereits in einer Krise steckte. Doch Richard ließ sich nicht unterkriegen und entwickelte weiter. Er kam dabei dann auf ein einfaches Sammelkartenspiel, welches auch das erste seiner Art sein sollte. (Die allererste Auflage von Magic landete 1994 in den US-Läden) Lustig daran ist, das Magic: The Gathering eigentlich viel mehr nur die Finanzierung von RoboRally sicherstellen sollte. Doch alles kam ganz anders, denn RoboRally sollte nie an dem Erfolg von Magic heranreichen und so verdiente Richard ab sofort sein Geld nicht mehr als Mathematiker. Übrigens machte der Erfolg sogar Hasbro auf Wizard of the Coast aufmerksam, welches eben von diesen auch im Jahre 1997 aufgekauft wurde. Konzipiert wurde das Spiel im übrigen vor allem für Schüler und Studenten, die sich zwischen den Pausen damit die Zeit vertreiben konnten. Eine teilweise bessere Lösung als das klassische Pen&Paper Spiel.

Worum geht es im Grunde?
Wenn ich nun die folgenden Zeilen niederschreibe, bitte beachte das Magic wirklich vor Kartenspielen wie Pókemon oder Yo-Gi-Oh erschien. Es ist DAS Urgestein in seinem Genre! Alles klingt tatsächlich wie die heutigen Comic “Sammelkartenspiele“. Im Grunde schlüpfen zwei oder mehrere Spieler in die Rolle von Zauberern, die in der Lage sind, durch unterschiedliche Welten zu reisen und so die verschiedensten Zauber zu erlernen und Wesen für ihre Zwecke zu erwecken. Der Name dieser Zauberer lautet Planeswalker und sind in den Hauptsets immer mit dabei. (Der aller erste Planeswalker heißt übrigens Jace Beleren und erfreut sich selbst heute großer Beliebtheit bei den Fans) Meistens wird der Name dieser Planeswalker auch auf der Verpackung abgedruckt. Das Ziel ist die Lebenspunkte (Im Regelbuch stehen 20) des Gegners auf Null zu bringen. Dafür muss jeder Zauberer halt entsprechenden Wesen hervorrufen. Im Gegensatz zu den heute sehr vereinfachten Sammelkartenspielen aus den Animes, muss man zum herbeirufen von Wesen die farbgleichen Weltkarten aufs Feld legen, denn die Wesen verursachen natürlich entsprechende Kosten. Bitte habe Verständnis, das ich an dieser Stelle nicht direkt auf das Regelwerk eingehen werden. Wichtig ist zu wissen, das man sich bei der Wahl des Decks für eine der fünf Farben entscheiden sollte. Wesen können wirklich nur mit der geforderten Landschaft beschworen werden und Effekt-Karten wirken damit auch erst richtig.

Doch um welche Farben handelt es sich? Die Farben stehen im Allgemeinen für moralische Werte und Spieltaktiken. Weiß = Gerechtigkeit, Schwarz = Nekromantie, Grün = Kraft der Natur, Blau = Kontrolle und Rot = Emotion. Unter diesen fünf Farben finden sich mittlerweile die verschiedensten Planeswalker. Übrigens bleibt es letztendlich dir überlassen, wie du dein Deck aufbaust. Basis sind 60 Karten die auch dem entsprechenden Planeswalker angepasst wurden. Mit sogenannten Booster-Packs kannst du selbstverständlich deine Sammlung erweitern. Aber ACHTUNG! Wesen die zum Beispiel die Energie von Grün brauchen, können nicht durch blaue oder schwarze Weltkarten gerufen werden. In der beigefügten Schnellanleitung wird dies auch noch einmal ausdrücklich betont. Beginner sollten natürlich zuerst versuchen mit dem Hauptset zu spielen, bevor sie die Booster-Packs hinzunehmen. Der Kampf der Planeswalker geht dann über viele viele Runden mit Effekt-Karten, Weltkarten und natürlich den Wesen selbst. Zudem gibt es noch Fallenkarten und einige mehr. Gelegt werden die Karten nach einem festen Regelwerk und nach Zügen. Im Grunde empfiehlt es sich als Anfänger entweder mit anderen Magic-Spielern in einer örtlichen Gruppe zu spielen oder die kostenlosen digitalen Versionen auszuprobieren. Vor allem Magic 2015 bot mir eine richtig gute Einführung in die Materie, kann allerdings nicht die nette zwischenmenschliche Beziehung bei einem fetten Duell ersetzen. Egal für was du dich entscheidest, kompliziert ist Magic nur auf dem ersten Blick!

Die neue Generation zum 25igsten Jubiläum
Dank einer PR-Agentur Swordfish hatte ich die Möglichkeit, gleich zwei Starter-Sets (Hauptsets) und mehrere Boosterpacks zur neusten Auflage zu bekommen. (Herzlichen Dank an dieser Stelle!) Bei den beiden Starter-Sets handelt es sich um die Planeswalker Tezzeret und Vivien. Die Boosterpacks enthalten zudem eine zufällige Mischung aus ALLEN Planeswalker Karten. Tezzeret ist der grausame Maschinist und benötigt die blauen Kontrolle-Karten. Wie du dir denken kannst, besteht das Deck aus einer Mischung von Weltkarten, vielen Maschinenwesen und Zauberkarten, welche diese Verstärken oder andere nette Überraschungen für den Gegner parat halten. Vivien, Hüterin des Essenzbogens, ist eine Vertreterin der Natur. Dementsprechend enthält dieses Deck natürlich nur Naturkarten in der gleichen Proportion wie bei Tezzeret. Die Starter-Sets bieten generell eine gesunde und ausgewogene Anzahl an entsprechenden Aktionskarten, welche für diese Planeswalker wichtig sind. (Ja... aber ich kann es nicht oft genug erwähnen.) Die hier aufgeführten Starter-Sets/Hauptsets (Wir haben dir am Ende beide als Amazon Links bereitgestellt) beinhalten neben den Grundumfang (60 Karten) ein Boosterpack und eine Schnellanleitung, sowie eine Referenzkarte. Darüber hinaus gibt es noch eine Deckbox, damit ich meine Karten gut geschützt verstauen kann. Die neue Auflage der Magic: The Gathering Karten sieht wieder einmal super aus. Was mich persönlich damals als Kind bei diesen Karten immer faszinierte, waren die coolen Artbilder. Und dies hat sich selbst heute nicht verändert. Die neuen Karten sehen wirklich super gelungen aus, leider kann ich keinen Vergleich zu den vorherigen ziehen, da diese beiden Starter-Sets meine ersten seit über 18 Jahren sind. Im Grunde bekommt man neue Decks mit einer gewohnt guten Qualität. Übrigens gibt es, entsprechend den Farben, fünf Planeswalker Hauptsets mit der Anmerkung der 2019ner Version!

Videospiele und die “bequeme“ Einstiegshilfe
Da wir natürlich eine Videospieleseite sind, dürfen die virtuellen Versionen des Sammelkartenspiels nicht fehlen. Über all die letzten Jahren wurden immer wieder neue Versionen von Magic veröffentlicht. Nicht zuletzt eine große Anzahl auf Steam. Gibt man den Publisher „Wizards of the Coast“ ein, so findet man gleich sechs Seiten voll mit Grundspielen und entsprechende DLC-Erweiterungen, also weitere Decks, zum kaufen. Von 2011 bis 2015 erschienen rund sieben reine Basis-Versionen zu Magic. Die zurzeit best-bewerteten sind Magic: The Gathering – Duels of the Planeswalkers 2012, Magic: The Gathering – Duels of the Planeswalkers 2013, Magic 2014 – Duels of the Planeswalkers und natürlich Magic Duels aus 2015. Letzteres ist im übrigen Kostenlos erhältlich und kann mit einer Steam-Reviewertung von 71% bei 23,098 Reviews glänzen. Laut Beschreibung kannst du in diesem Spiel auf rund 1300 verschiedene Karten zugreifen und mehr als 60 Missionen absolvieren. Das Spiel wagte den Spagat zwischen Einzelspieler-Missionen und Online-Duellen. Leider habe ich keines von diesen Titel angespielt, sodass ich speziell zur optimalen Einführung nichts sagen kann. Trotzdem lohnt sich sicherlich der Blick in die kostenlose Version. Für alle Mobile Game Fans kann ich nun aber Magic 2015 empfehlen. Das Mobile Game stammt natürlich auch von Wizard of the Coast und vermittelt, mit einer tollen Einführung, auf einem optimalen Niveau das Spielerlebnis von Magic. Zu Beginn gibt es nur ein paar Decks, doch wer etwas mehr haben will, der kann sich weitere Decks natürlich kaufen. Die Mobile Version bietet nach mehreren Kapiteln, dann die Möglichkeit an, offline gegen die KI oder online gegen andere zu spielen. Ich persönlich kann dieses Mobile Game nur wärmstens empfehlen – selbst für Anfänger oder erst recht bei Anfänger! Das gute an dieser App – SIE IST KOMPLETT KOSTENLOS!

Link - Magic 2015 - Goolge Play Store
Link - Magic 2015 - Apple Store

Amazon Link für das Hauptset 2019 Planeswalker Tezzeret
Amazon Link für das Hauptset 2019 Planeswalker Vivien

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 13 Stunden 58 Minuten
Kategorie:
Games
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26. 08. 2018 um 13:11
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