Der größte Bus Simulator ever
Bus Simulator 21 - Article - Der größte Bus Simulator ever
Bus Simulator 21
03.10.21 10:30 Test
Ich stelle euch in diesem Testartikel den Bus Simulator 21 vor. Natürlich mit allem, was dazugehört.
Stillalive Studios haben am 07.09.2021 endlich die neuste Version des Bus Simulator veröffentlicht und zeitgleich neue Meilensteine innerhalb der Spielreihe aufgestellt. Was es alles Neues zu sehen gibt, wie sich die neue US Stadt Angel Shores macht und was du sonst noch wissen musst, das erfährst du in meinem Test.

Willkommen in Angel Shores

In den vielen Vorberichterstattungen und Ankündigungen wurde immer ein neuer Ort genannt: Angel Shores. Dies ist die neue Spielwelt für den Bus Simulator 21 und wurde ganz in Richtung US-Stil entworfen. Die Karte ist dabei aber deutlich größer und abwechslungsreicher als noch beim Vorgänger. Die Vorgeschichte der Stadt ist einfach: Das vorherige Busunternehmen wurde aus der Stadt verbannt, weil die Einwohner sich dauerhaft über die mangelnde Pünktlichkeit und Ausstattung beschwerten. Ich als neuer aufstrebender Chef eines Busunternehmens soll dies ändern. Recht langsam und vorsichtig steige ich in der Gunst der Stadt auf und übernehme nach und nach immer mehr Haltestellen des Vorgängers. Doch wie es bis dahin läuft, das kommt gleich noch. Als aller erstes muss ich meinen Spielercharakter erstellen. Köperstatur, Kleidung, Aussehen und Extras können hier aus einer großen Palette gewählt werden. Wie groß die Palette sein kann, unterstreicht hier die Anwendung dieses Charaktereditors auf die KI-Personen der Spielwelt.

Dank dieses Features gibt es 15000 verschiedene Darstellungen von Personen in der Spielwelt. Und somit räumten die Entwickler auch die ständige Kritik von doppelten Personen im Bus aus. Habe ich meinen Charakter erstellt, so komme ich ins Hauptmenü. Dort darf ich nun zwischen der Kampagne und dem Mehrspieler wählen. Abseits dieser beiden Spielmodi gibt es noch die Einstellungen. Hier hineinzuschauen ist eigentlich schon Pflicht, denn es wird allerhand was geboten. Von extrem vielen Hilfen, über vereinfachten Spielweisen und HUD Einstellungen bis hin zum Support von Tobii und TrackIR, wurde an alles gedacht. Was diese und weitere Dinge angeht, empfehle ich hier schon einmal die beiden Videos, am Ende des Artikels, vom GamerMitBauch. (Meiner Wenigkeit) Darin wird nicht nur der allgemeine Start gezeigt, sondern auch die Einstellungsmöglichkeiten und via Sandbox Modus alles, was das Spiel so enthält. Eine schnellere Variante meines Textes sozusagen. Aber zurück zum Thema.

Nach einigen Einstellungen geht es zur neuen Kampagne. Über vier Schritte gehe ich auf den Spielstart zu. Zuerst natürlich meinen Charakter, danach die Auswahl zwischen der neuen Karte Angel Shores und der bekannten Seaside Valley. Letztere ist jene vom Vorgänger, welche aber noch einmal komplett überarbeitet und im neuen Gewand seinen Auftritt feiert. Dieses schaltet sich übrigens auch erst dann frei, sobald man in der Kampagne der neusten Karte eine bestimmte Mission abgeschlossen hat! Danach komm ich zur Wahl des Spielerlebnisses. Je nachdem, wie ich das Spiel nun spielen will, treffe ich meine Auswahl aus vier verschiedenen “Schwierigkeitsstufen“. Jedes von diesen hat seine eigenen Spieleinstellungen, welche aber im Spiel selbst noch einmal optimiert werden können. Zu guter Letzt geht es an den Firmennamen, Spielmodus und dem Tutorial. Sobald du das Spiel das erste Mal spielst, wird dir das Tutorial aufgezwungen. Legst du nun ein neues Spiel mit einem neuen Unternehmen an, so kannst du wählen, ob das Tutorial noch einmal gespielt werden soll oder nicht. Der Sandbox-Modus hingegen ermöglicht es dir einen direkten Zugriff auf alle Fahrzeuge und Haltestellen der Spielwelt. Auch Sorgen über Geld musst du dir nicht machen, denn in diesem Modus hast unendlich davon hast. Es ist der ideale Modus um einmal alles richtig auszutesten. Auch hierzu habe ich ein Video für dich!

Danach geht es mit einem kleinen Intro und der Vorstellung von Angel Shores los. Sobald ich angekommen bin, treffe ich auf Mira, die mir eine gewisse Starthilfe gibt und mir alles zeigt. Speziell in den ersten Tagen nach dem Release, gab es hier und da noch einige Fehler auch speziell, was die spätere Planung von neuen Busrouten anging. Es gilt aktuell immer noch wie damals: Einfach das machen, was von Mira und den Kollegen aufgetragen wird. Das Spiel verträgt für gewöhnlich, innerhalb des Tutorials und der Kampagne, keine großen Alleingänge. Dennoch… Spaß macht die ganze Sache trotzdem und von Zeit zu Zeit wird es immer interessanter. Irgendwann schenkt die Stadt mir auch einen Gelenkbus, womit ein neuer Mitarbeiter auf den Plan gerufen wird. Sobald eine Route vorhanden ist und der Bus dieser zugeordnet wurde, können theoretisch KI-Fahrer für mich fahren.

Das geniale an dem gesamten Gameplay ist: Ich kann als Person überall die Sofortreise nutzen, ich kann sofort ein Bus innerhalb einer Route übernehmen und dort weiterfahren, wo die KI gerade steht. Alternativ kann ich die KI auch da übernehmen lassen, wo ich aussteigen will. Theoretisch kann ich auch als “Fahrkartenkontrolleur“ einfach so mitfahren und mir das Ganze angucken. Obwohl man nun denken könnte, dass meine Mitarbeiter alles übernehmen können und ich immer Einnahmen kassiere, so muss ich dich enttäuschen. Das Kassieren von Geld passiert nur durch die Auslöse des Paydays und dies geschieht beim vollmachen der Erfahrungspunkte. Nach einem Stufenaufstieg gibt es eine Abrechnung des Arbeitstages und erst dann auch Geld. Erfahrungspunkte sammelt man ja schließlich nicht mit umher stehen.

Meine Busse, meine Lackierungen!

Recht früh im Spiel wird mir nahegelegt, meine Busse mit einer Lackierung zu versehen. Dabei werde ich recht schnell von den grafischen Möglichkeiten etwas eingebremst, denn Muster für Aufkleber und sogar Farben müssen freigeschaltet. Dies geschieht in erster Linie durch Nebenmissionen, welche immer mal auf der Übersichtskarte als ! markiert sind. Dort muss ich dann hinreisen und diese aktivieren. Neben der Beschreibung, um was es sich für eine Nebenmission handelt, gibt es auch die Art der Belohnung. Und genau da kommen die kosmetischen Sachen ins Spiel. Neben das Anbringen von Musteraufklebern und zwei Farbgebung gibt es noch die Option für Vollverklebung des Busses und auch Werbeaufkleber. Bei der Vollverklebung sind recht viele bereits am Start verfügbar, andere müssen ebenfalls freigespielt werden. Das Thema Werbung kommt im Laufe der Kampagne automatisch. Wie bereits erwähnt, geht das Tutorial mit der Kampagne Hand in Hand.

Das liegt in erster Linie daran, dass alles auch innerhalb der Kampagne erklärt wird. Wie werden Routen aufgebaut, wie kaufe ich einen Bus, worauf muss ich bei der Planung von Routen achten und und und. Letztendlich ist es aber egal, denn als junger aufstrebender Chef eines Busunternehmens muss mal halt alles von der Pike auf lernen. Neben den Äußerlichkeiten kannst du auch die Muster und Farben der Sitze ändern. Zwar ist die Auswahl bei manchen Bussen etwas überschaubar und gering, aber wenigstens kann man diese ändern. Sobald die Farbwahl getroffen ist, kann der Bus wieder raus aus der Lackiererei auf die Straße. Die Kosten für die kosmetische Änderung gehen natürlich zu Lasten des Unternehmens. Was ich direkt seit dem Release vermisse ist der direkte Steam Workshop Support als auch der Mod-Support. Ich kann mich erinnern, das dies Angekündigt wurde und beim Vorgänger schon seit dem Release online war. Diesmal schauen wir Spieler etwas in die Röhre. Innerhalb des Steam Forums zum Spiel gaben Stillalive Studios nur bekannt, dass das Modkit und der entsprechende Support demnächst folgen wird.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
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03. 10. 2021 um 10:30
03. 10. 2021 um 17:07
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