Einfach, schnell und actionreich - Keine Gnade für Outlaws
Everspace 2 - Article - Einfach, schnell und actionreich - Keine Gnade für Outlaws
Everspace 2
02.02.21 19:34 Vorschau
Wir durften uns Everspace 2 in seiner Entwicklungsphase ansehen und berichten dir von den ersten Spielstunden.
Vor kurzem haben ROCKFISH Games ihren neuen Titel Everspace 2 im Rahmen des Early Access Programms veröffentlicht. Viele Spieler fragten sich aber, warum der Preis bereits zu diesem Zeitpunkt auf 37,99€ gesetzt wurde. Schließlich ist der Status des Spiels immer noch “Working in Progress“. Ich setze mich für dich ins Cockpit und ballere mich durch verschiedene Sektoren des unglaublich großen Universums.

Wenn die Geächteten eine die Karriere vermasseln

Beginnen möchte ich diese Vorschau mit dem kleinen Hinweis, dass die aufgeführten Impressionen auf der Version 0.4.16214 gesammelt wurden. Everspace 2 ist halt noch mitten in der Entwicklung und trotzdem möchten ROCKFISH Games ihren Titel den Fans nicht vorenthalten. Zumindest nicht unnötig lange. Und so begrüßen wir einen weiteren, schon jetzt überzeugenden, Action Weltraumshooter. Doch worum geht es eigentlich? In der ersten Mission “The Wingman“ setzt man mich auf eine Erkundungsmission an. Doch bevor es richtig losgeht, gibt es eine kurze Einweisung in die Steuerung und Funktion des Kampfschiffs. Nach und nach schalten sich auch immer mehr Kampfsysteme frei. Laser, Raketen und Reparaturdrohnen. Außerdem soll ich prüfen, ob die Booster für einen kurzzeitigen Schub in die gewünschten Richtungen funktionieren. Adam, der Protagonist des Spiels, muss sichergehen, das halt alles funktioniert. Das sind aber nur die grundlegendsten Dinge, die man mir zeigt. Im weiteren Verlauf meiner langen Spielzeit wird es viel mehr Gadgets geben, die ich den Slots zuordnen kann. Übrigens orientieren sich die Slots für Laser, Raketen und andere Gadgets den Nummerntasten von 1 bis 8. Am oberen rechten Rand wird erklärt, dass dort mein Charakterlevel und die XP-Punkte notiert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Anzeigen für Schilde (Blau), für den Rumpf/Panzerung (Gelb) und die Lebensenergie des Schiffs. (Rot) Sie alle im Auge zu behalten ist eines meiner Ziele im Spiel.

Übrigens besitzt das Spiel drei Kameraperspektiven die ich im Spiel nutzen kann. Nachdem alles Wichtige erklärt wurde, geht es an das Vorankommen. Normaler Schub, Boosten, Cruise Drive und Jump Drive. Das sind die gängigsten Fortbewegungsmethoden im Spiel. Boosten sind kurze Schübe, welche ich in alle Richtungen ausführen kann. Der Cruise Drive ist eine längere Variante des Boosts. Dieser eignet sich super für das Zurücklegen langer Distanzen innerhalb des Einsatzgebietes, mit der sofortigen Möglichkeit diese Funktion zu unterbrechen. Der Jump Drive ist ein Ultra schneller Sprung zwischen den Sektoren eines Systems. Die Aktivierung des Jump Drive braucht im Übrigen eine kurze Aufladezeit. Und um die Fortbewegungsmethoden abzuschließen: Der letzte große Sprung zwischen den einzelnen Systemen selbst, geschieht durch Sprungportale. Sie werden aber zu einem späteren Zeitpunkt des Storyverlaufs freigeschaltet. Ohne die Story direkt zu folgen, kannst du in Everspace 2 lediglich Nebenaufträge, das Ernten von Ressourcen und kleinere Plünderungen vornehmen. Aber nun zurück zum Anfang der Geschichte. Den Charakter, welchen ich nun spiele ist Adam. Ein gut ausgebildeter Clone-Pilot der G&B. Die G&B unterhält Minen und ist der Hauptregent in den verschiedenen Systemen. Diesen Entgegen stehen die Outlaws, als die Geächteten, sowie Kopfgeldjäger. Die Systeme in Everspace 2 sind halt wirklich gnadenlos. Der Einsatz verläuft nach der Einführung fast wie nach Plan. Nach der ersten Erkundung im Inneren des Asteroiden stellt sich heraus: Hier ist etwas falsch. Und siehe da! Outlaws tauchen auf und greifen die Aufklärergruppe an.

Zeitgleich herrscht draußen im Raum, um den Asteroiden herum, eine wahre Schlacht mit den großen Schiffen der G&B und vielen Outlawverbänden. Rasch stoßen meine Flügelmänner und ich dem Kampf zu, doch letztendlich ist es aussichtslos. Die Outlaws setzten eine neue Waffe ein, die wie eine EMP Waffe wirkt. Adam und sein anderer Kollege werden festgenommen und in eine Gefängnisanlage gebracht. Dort trifft er auf Dax. Einen anderen Gefangenen der im Spielverlauf zu einem der wichtigsten Verbündeten von Adam wird. Nach einem kurzen Dialog aus Bild, Text und Ton Kombination (Leider keine animierten Videos oder Ingame-Sequenzen) taucht der Chef der Outlaws auf. Er versucht Adam zu erpressen und droht damit zu sorgen, ihn auf die Abschussliste als Verräter zu setzen. Adam geht nicht darauf ein und akzeptiert somit seinen zukünftigen Weg. Doch das wird nicht die einzige Veränderung sein. Der Outlaw Chef hat auch das Kommando der G&B übernommen und hat somit noch mehr Macht. Dax und Adam schaffen es auf eine einfache Weise aus dem Gefängnis auszubrechen und zugleich den schwer verwundeten Wingman von Adam zu befreien. Sie flüchten zu einer längst verlassenen Basis die Dax kennt und somit beginnt dann, das eigentliche Abenteuer von Everspace 2. Denn die Basis muss hochgefahren und der Widerstand aufgestellt werden. Dax wird dabei zum Questgeber Nummer 1 und hält mich richtig schön auf trapp. Es gilt Dinge zu besorgen und als sei dies noch nicht genug, so versucht Adam mit Alleingängen alles zu tun, um seinen Kumpel und Wingman Ben zu heilen. Wie die Geschichte weitergeht, das werde ich hier nicht weiter erläutern, denn schließlich willst du ja das Abenteuer erleben.

Fortschritt stark an die Story gebunden

Im weiteren Verlauf der Story wird mir klar, das Verbesserungen jeglicher Art in diesem Spiel mit dem Fortschritt innerhalb der Storys verbunden ist. Es gibt zwar viele Nebenmissionen und auch Spontanmissionen aber sie bringen bei weitem nicht die Erfahrungspunkte für höhere Level, als wie die Missionen selbst. Egal ob nun im All von Wracks oder abgeschossenen Gegnern aufgesammelt oder im Shop eines Außenpostens gekauft, es gibt durchaus Objekte bei denen ich mindesten eine Levelstufe warten musste. Im Gegenteil zu anderen Spielen mit solch Items und Levelsperren, sind die Levelstufen nicht allzu weit nach vorn gegriffen. Im schlimmsten Fall waren es bei mir gleich zwei Level. Bleibe ich gleich doch noch beim Profillevel. Dieser schaltet nicht nur neue und bessere Waffen, Panzerungen und andere Objekte frei, sondern gilt auch als Anhaltspunkt für die Stärke der nächsten Mission. Alle Missionen (Haupt- und Nebenquests) besitzen eine Art Levelempfehlung. Ausgenommen von dieser sind spontane Missionen. Die Empfehlung ist jedoch tatsächlich nur eine Empfehlung, denn auch wenn ich nun zwei Level über dieser liege, kann es sein das ich zerstört werde.

Es hat oft damit zu tun, wie ich an die Gegner herantrete, mit welchen Waffen ich am besten Kämpfen kann und um welche Gegner es sich letztendlich handelt. Zwei Kopfgeldjäger und eine Horde Begleiter ist schon eine üble Nummer. Achja… Und da wäre auch noch der “Ist-Zustand“. Komme ich frisch mit voller Munition, Panzerung und Schilde in die Schlacht oder habe ich ein paar Kämpfe hinter mir? Das alles wird in der Levelempfehlung nicht berücksichtigt, solltest du als Spieler aber tatsächlich im Hinterkopf behalten. Du hast dich sicherlich gefragt, was diese spontanen Missionen sind. Meistens tauchen sie während des Jump Drives als Notrufe oder interessante Signale auf. Bei Interesse muss ich einfach den Autopiloten abschalten und auf dieses Signal überspringen. Dieser direkte Autopilot funktioniert im Übrigen nur während des Jump Drives. Diese spontanen Missionen sind eine willkommene Abwechslung, sollten aber immer mit Vorsicht genossen werden. (Die Gegner sind sehr stark und nicht selten weit in der Überzahl.) Lohnen tut sich das alle Male. Hinterlassene Beute und eventuell auch (zum späteren Zeitpunkt der Entwicklung kommend) Reputationspunkte gehören mir.
Sektoren, Sonnensysteme und Galaxien – Schier unendliche Weiten mit cleverer Überbrückung.

Der Schlüssel zu einem guten Weltraumshooter sind überzeugende Galaxien, Planeten und Raumstationen. Und vielleicht auch das eine oder andere Asteroidenfeld am Rande. Die Outlaws nutzen gerne letztere Locations, um ihre Angriffe auf die größeren Handels- und Industrieanlagen anzuführen. Im Grunde basiert alles viel mehr auf viele kleine und große Areale die ich bereisen kann. Dabei spielen der Jump Drive und die Sprünge über die Sprungtore eine gewisse Rolle. Alle Handlungsareale sind auf eine bestimmte Größe eingegrenzt. Also auch wenn das aktuelle Areal schier weitläufig und unendlich aussieht, irgendwann meldet das Spiel ein Ende des Spielfeldes und ich sollte schnell umdrehen. Mache ich das nicht, so werde ich zurückgesetzt. Dies ist etwas nervig, wenn man gerade in packenden Raumschlachten ist und etwas die Orientierung verliert. (Auch die KI neigt gerne dazu, die Kämpfe an die Ränder der Areale zu drücken.) Um von einem Ort zum anderen zu gelangen, muss ich diesen Planeten oder den Sektor einfach auf der Karte markieren und dann mit dem Jump Drive dorthin reisen. Nachdem der Schub für den Jump Drive eingeleitet wurde, kann ich ganz bequem das markierte Ziel mit dem Autopiloten anfliegen. Jederzeit habe ich jedoch die Möglichkeit den Sprung abzubrechen, um unvorhergesehene Ereignisse, wie einen Notruf oder ähnliches, anzusteuern.

Auch eine Änderung der Route zu einem anderen Ziel ist während des Sprungs möglich. Für größere Sprünge (gleich zwischen den Galaxien selbst) gibt es die großen Sprungtore, welche jedoch in den ersten Spielstunden tabu sind. (Kein Wunder, denn für diese benötigt mein Pilot eine Genehmigung.) Der Boost und der Cruise Drive sind nur schnelle Fortbewegungsmöglichkeiten innerhalb des Sektors. Beziehungsweise eine Option den feindlichen Raketen und dem Beschuss schnell auszuweichen. Nun weißt du also, wie das Spiel in etwa mit den Spielarealen arbeitet, doch wie viel gibt es da zu entdecken? Alle Galaxien und Sektoren sind unterschiedlich und durchaus nie langweilig. Zurzeit bietet das Spiel schon viele Planeten und eine gute Zahl an Galaxien. Vor einer gewissen Zeit kündigten die Entwickler an, auch hier noch einmal nachzulegen. Ich war überaus angenehm überrascht, als es während des Storyverlaufs sogar auf einen Planten ging und ich dort Missionen absolvieren konnte. Sobald ich innerhalb der Geschichte der G&B geholfen habe, schalten sich auch speziellere Missionen frei. Dies wiederum bringen mir neue Sektoren innerhalb der Galaxien. Die Geschichte zu verfolgen ist, wie ich bereits schon schrieb, enorm wichtig um mehr Freiheiten zu bekommen. (Und auch mehr nebenher zu erleben.) Die Gestaltung der Galaxien und Systeme ist also sehr unterschiedlich ausgefallen, wofür ich den Entwicklern ein großes Lob ausstellen muss. Auch gefiel mir die allgemeine Darstellung jedes Systems, mit vielen tollen Effekten und Farben. So müssen Galaxien und andere Welten aussehen!

Einfach aber Umfangreich – Upgrades und Neuerungen des Schiffs

Eine gute Nachricht zuerst: Alle Schiffe in Everspace 2 kannst du mit verschiedensten Upgrades versehen. Einige findet man als Beute bei zerstörten Gegnern, bei Wracks oder Transportkisten an verlassenen Orten. (Teilweise sind diese mit kleineren Rätseln versehen.) Alternativ gibt es aber auch welche als Belohnung innerhalb der Story und bei den Shops. Bei allen gilt aber: Du wirst zwar auf eine bessere Ausrüstung treffen, welche auch einen höheren Profillevel besitzt, allerdings kannst du sie bis zum Erreichen des Levels nicht nutzen. Im Grunde werden alle Dinge, die ich mit dem Traktorstrahl einsammle, ins Lager gepackt. Das kleine Startschiff hat dementsprechend ein kleines Lager, was ich allerdings später gegen etwas Geld erweitern kann. (Leider nur geringfügig) Im späteren Verlauf der Story bekomme ich sogar die Option, bessere oder einfach größere Schiffe zu kaufen. Dabei hat jede Schiffsart ihre Vor- als auch Nachteile. Sie können Einfluss auf die Panzerung (Lebensenergie), Feuerstärke, Lagerkapazität und Geschwindigkeit haben. Je nachdem, welche Art eines Raumschiffs es ist. Davon ab, aber nun wieder zurück zu den Upgrade-Möglichkeiten. Im allgemeinen Menü kann ich über die Reiter Inventar, Schiff, Perks, Karte, Missionen und Data alles Wichtige einsehen was ich wissen muss. Unter Inventar komm ich letztendlich zu der Übersicht meiner Ausrüstung für das Schiff, sowie den Laderaum. Während eines Aufenthalts beim Shop, wir der Reiter um Shop und Hangar erweitert. Dann ist auf der rechten Seite auch eine Liste mit verschiedensten Waren angezeigt.

Das geniale ist, das sich diese Liste auch ständig ändert. Nicht jeder Händler hat die gleiche Ware. Außerdem wechseln die Händler von Zeit zurzeit ihr Warenangebot. Ich musste also schon oft eine kleine Enttäuschung hinnehmen, nachdem ich dachte: „Das kann ich mir ja nachher noch holen.“ Das gleiche gilt auch für die kaufbaren Raumschiffe. Dank einer sehr übersichtlichen Anzeige für + und – Werte erkenne ich recht schnell, ob sich der Kauf oder ein Verbau am Schiff lohnt oder nicht. Zusätzlich zu der Anzeige für alle notwendigen Werte werden einige Güter mit Farben markiert. Diese zeigen auf, welchen Seltenheitsgrad diese besitzen. Manchmal erinnert mich alles irgendwie an ein einfaches Rollenspiel, wo man ständig seine Ausrüstung gegen noch bessere Sachen austauschen und überflüssiges verkaufen kann. Die Sektion zu Verbesserung des Schiffs wird übrigens in drei Slotreihen aufgeteilt. Zuerst die Primär und Sekundärwaffen. (Laser und Raketen.) Danach folgen Slots für Traktorstrahl, Antriebe, Schilde, Lokalisierung und auch ein zusätzlicher Panzergenerator. Im Grunde habe ich als Schutz die Schilde, eine extra Panzerung und als letztes die normale Lebensenergie. Übrigens bietet das Spiel auch ein gewisses Schadensmodell. (Ja selbst im Cockpit.) Die letzte Slotreihe ist den Gadgets vorbehalten. Minidrohnen die mir schnell neue Lebensenergie bringen oder ähnliche Dinge finden hier Platz. Und so habe ich eigentlich alles auf einer Übersicht. Doch Everspace 2 bietet noch mehr für mein Raumschiff! Zum Beispiel ein verbautes DEVICE-System. Dies finde ich im Menü über den Reiter Schiff. Hier kann ich, bei meinem kleinen Schiff, bis zu zwei Devices aussuchen und diese nutzen. Dabei handelt es sich eher um passive Funktionen wie eine Verbesserung des Schubs oder gar einen EMP Schlag als weitere kleine Hilfe. Sie werden auch, für Device Slot 1 und 2, jeweils mit einer eigenen Taste bestückt.

Mit sogenannten Upgrade-Punkten kann ich bis zu zwei weitere Verbesserungen des Device-Teils vornehmen und somit über mehr Einstellungen verfügen. Aber Achtung! Das Device kann wirklich nur eine von den drei (teilweise freischaltbaren) Funktionen aktivieren. Weiterhin finde ich unter diesem angesprochenen Reiter noch die Option mein Schiff etwas zu gestalten. (Lackstyles lassen sich nach und nach freischalten oder auch kaufen. Die Farbpalette ist für meinen Geschmack etwas zu klein gehalten.) Weiterhin werden hier Daten zu meinem Schiff angegeben. Schild-, Panzer- und Hüllenpunkte, sowie Lagerkapazitäten, verfügbare Slots und mehr. Am unteren Ende können die Grundeigenschaften des Schiffs, also unabhängig von den Ausrüstungsslots selbst, positiv verändert werden. Dies geht aber nur durch Augmentation Module, welche nur sehr sehr schwer zu beschaffen sind. Mit diesen Modulen kann ich auf bis zu sechs Attribute einen gewissen Boost hinzufügen. (Teilweise bis zu +30% auf Feuerstärke oder auch Struktur.) Eine der letzten großen Verbesserungsmöglichkeiten gibt es über die Perks. Nein… Ich wiederhole mich nicht. Das Spiel besitzt generell sehr viele Upgrade-Möglichkeiten – Egal ob direkt oder durch Perks und andere Verbesserungen. Irgendwie schon fast astronomisch. Recht früh in der Story bekomme ich von Dax die Möglichkeit angeboten, das Schiff zu verbessern.

Aber nur, wenn ich ihm spezielle Komponenten liefere. Das können Credits sein, Kristalle oder andere Teile. Die Entwickler nennen die Perk Sektion übrigens auch Companion Perks. Je nachdem, welches Teil des Raumschiffs ich verbessert haben möchte, stellt mir Dax die “Suchliste“ auf. Das coole an dieser Sache ist, man kann diese Sachen während der Missionen sogar finden und sammeln. Habe ich alle Sachen zusammen, so bekomme ich von Dax ein neues Device oder ein neues Gerät für die Slots. (Abhängig davon, was es gerade ist.) Darunter fällt zum Beispiel eine Verbesserung für den Traktorstrahl. (Überaus nützlich) Ab einem bestimmten Spielerlevel bekomme mein Charakter Adam ebenfalls Perks. Für die muss ich allerdings keine Dinge suchen, sondern einfach nur in meinem Profillevel aufsteigen. Auch diese Perks sind passiv und als schwache Verbesserung anzusehen. Also ehrlich gesagt, sind die Perks zwar eine gute Ergänzung zum Ganzen, beinhalten aber auch nichts Spezielles. Nutzen solltest du sie trotzdem, denn alles was du einsetzen kannst, wirst du in den vielen Schlachten brauchen.
Verdiene dir Reputation bei den verschiedenen Abteilungen

Ein nettes Feature des Spiels, welches zu meiner Testzeit allerdings noch im “Work in Progress“ stand, ist die Reputation für die G&B und ihre einzelnen Bereiche. Meine Reputation steigere ich für die jeweilige Fraktion durch abgeschlossene Aufgaben, die man mir stellt. Für jede Stufe, die ich an Reputation steige, bekomme ich teilweise sehr wertvolle Belohnungen gutgeschrieben. Doch zurzeit ist dieses Feature leider noch in der Entwicklung. Auch unklar ist noch, für wie viele Fraktionen ich eine Reputation machen kann. Man darf bei Everspace 2 nicht vergessen, es ist immer noch ein Early Access Spiel und somit noch mitten in der Entwicklung.

Tolles Fluggefühl in Kombination mit Schusswechseln

Nun aber genug von dem Drumherum, sondern viel mehr von den Impressionen selbst. In meinem Test habe ich mit Tastatur + Maus gespielt. In meinen Augen zurzeit die beste Kombination. Dank einer übersichtlichen HUD und effektiven Warnsignalen bleibt man selbst in der größten Schlacht auf dem Laufenden. Everspace 2 ist auf seine Art besonders, denn schnell erwischt man sich dabei, eine breitere Brust zu haben als das Schiff aushalten kann. Viele Kämpfe muss ich alleine austragen und nicht selten halfen mir die Perks und Gadgets enorm weiter. Und wenn es nur zur Flucht ist. Das Spiel knüpft von der Steuerung und den vielen Schusswechseln an den alten Titel an, allerdings mit vielen kleineren Verbesserungen. Es steuert sich einfach besser. Abhängig davon, welche Waffen ich installiert habe, sind die Schusswechsel und entsprechende Effekte überaus gelungen. Allein die verschiedenen Arten von Waffen machen den Kampf sehr interessant. Warum?

Jede Waffengattung hat ihre Vor- und Nachteile. So bietet eine Gattung einen effektiven Schaden gegen Schilde, während die andere viel mehr die Panzerung der Gegner vernichtet. Raketen und andere Sekundärwaffen können öfters auch direkt Gegner zerstören. Sobald man aber seine Waffengattung gefunden hat, wird alles viel spaßiger! Dadurch, dass ich schnell über das Equipmentmenü die Waffen tauschen kann, ist es auch möglich rasch neu eingesammelte Waffen auszutesten. Um das Ganze etwas zu kürzen: Everspace 2 macht insgesamt extrem viel Spaß. Das Fluggefühl ist vollständig vorhanden und wenn ich mich während des Jump Drives so umschaue, könnte ich mich glatt in die Position meines Charakters versetzen. Grafisch ist Everspace 2 aber auch auf Basis den Armarturen, Gestaltung der Raumschiffe und der gesamten Galaxien einfach nur Oberklasse! Der Sound und die musikalische Atmosphäre reihen sich in meine Lobeshymne mit ein. An ein paar Stellen setzt die Musik zwar aus und ich kann in einigen Abschnitten den entsprechenden Musikwechselpunkt antreffen, aber wir reden hier schließlich von einer frühen Version des Spiels.

Anmerkung zum Video: Ich habe für die mal die Aufzeichnung des Entwickler Livestreams angehängt, da auf alles noch einmal direkt eingegangen wird.
Objektives Fazit zur frühen Version gibt es unter Fazit & Wertung.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 22 Stunden
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02. 02. 2021 um 19:34
05. 03. 2021 um 17:58
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