Gegen Horden voller Infizierter
Left 4 Dead 2 - Article - Gegen Horden voller Infizierter
Left 4 Dead 2
18.11.09 11:43 Test
Nun ist er da, der zweite Teil von Left 4 Dead. Wieder einmal heißt es brutal gegen Mutationen und Infizierte vorzugehen. In meiner heutigen Review bringe ich euch den neusten Teil etwas näher und i ...
Die Sonne blendet. Ein Helikopter dreht von einem Hotel ab. Die Kamera schwängt auf die vier neuen Charaktere, von dem wir einen schon im Hauptmenü aussuchen durften. Zur Aufklärung kurz die neuen Charaktere: Nick, Coach, Rochelle und Ellis. Ich schau mich um und sehe eine Brechstange, eine Pistole und eine Verbandstasche für jeden. Für das Erste entscheide ich mich für eine Kombination aus Brechstange und Verbandstasche. Befinden tue ich mich mit den Anderen auf dem Dach des Hotels. Über ein kleines Treppenhaus komme ich eine Etage tiefer. Dort angekommen, rennen auch schon die ersten Verseuchten schon auf mich und meine Truppe zu. Im Gegenangriff stürme ich auf die gut 20 Infizierten zu und schwinge die Brechstange. Ein dumpfes Geräusch erklingt bei einem Treffer, wobei der Untote kräftig zur Seite weg fliegt. Meine anderen Teamkameraden geben mir Rückendeckung und halten die vielen Untoten auf Distanz. Auf einmal ein Knurren aus einer Ecke. Plötzlich ein Schrei und schon springt der Hunter mit einen Satz hinter einem Berg aus Koffern hervor und erwischt gleich Nick. Mit einem präzisen Schuss konnte Coach ihn aus der misslichen Lage befreien. Ich dagegen beschränke mich auf das Suchen eines Auswegs. In einem, von vielen Zimmern in dem Gebäude, finde ich nun endlich wieder Waffen und Rohrbomben. Als Waffen liegt ein Katana und eine Magnum herum. Die Nahkampfwaffen sind im übrigen ohne irgendwelche Munitionsbegrenzung. Auf dem Weg zum nächsten Treppenhaus erscheint mir das erste Mal eine neue Mutation und zwar ist das der Spucker. Dieser ist nicht zu vergleichen mit dem Boomer, der nur in deiner unmittelbaren Nähe Schleim spuckt oder beim anschießen plötzlich explodiert. Der Spucker schleudert seinen Sabber, bestehend aus Säure, auf weite Distanz, die sich rasch auf dem Boden ausbreitet und einem das Leben im Spiel etwas schwerer macht. Aber mit ein paar gezielten Schüssen meiner Partner ist das kein Problem. Kleine Vorstellung der Mutationen vor dem Fahrstuhl Nach langem Weg quer durchs Gebäude, kommen mein Team und ich endlich bei einem Fahrstuhl an. Aber erst nachdem wir auch den kleinen, fiesen Jockey und Charger kennen gelernt haben. Der Jockey ist eine kleine Kreatur die auf den Kopf des betroffenen springt und ihn kampfunfähig macht. Zudem verringert er enorm die Lebensanzeige. Eine brutale Mutation ist dagegen der Charger. Ihn kann man als kleinen Ableger des gefürchteten Tanks sehen und geht ziemlich rabiat mit einem Sturmangriff vor. Hauptmerkmal ist sein größerer Arm, mit dem er nach vorne stürmt. Haben wir nun den Lift erreicht, brauche ich nur noch den Knopf am Lift selber zu drücken und schon geht es weitere Stockwerke tiefer. Nach kurzer Zeit wird aber auch diese Fahrt gestoppt und ich lande direkt in einem brennenden Stockwerk. Ich bemerke beißenden Qualm im Lift und als die Tür aufgeht, sehe ich kaum noch was von den Räumlichkeiten. Nun muss ich mir einen Weg durch die Flammenhölle und den vielen Infizierten bahnen. Das Spiel Objektiv gesehen Left 4 Dead 2 hat grafisch etwas aufgestockt. Neben mehreren Einstellungsmöglichkeiten in den Optionen, was Antialisierung und Co angeht, hat sich bei der Animation von Figuren und Gegner etwas getan. Die Bewegungen sind flüssiger geworden und die Gegner etwas klüger. Jedoch liegt die Betonung auf etwas. Soundtechnisch gab es Veränderungen am Soundtrack und der typischen "Jetzt kommen Infizierte" Musik. Besitzer des 5.1 Systems und mehr, brauchen keine Sorgen zu haben, denn das Spiel unterstützt diese. Die Sounds der Waffen sind im Großen und Ganzen recht ok. Beim Gameplay ist alles so geblieben wie gehabt. In der ersten Kampagne gibt es für den Anfänger einige Hilfestellungen in Textform, was auch erfahrene Left 4 Dead Spieler leider mitlesen müssen. Richtig gefallen tun mir die Nahkampfwaffen, wie Bratpfanne, Baseballschläger, Cricketschläger, Katana und und und. Der Zwang mit Pistolen auf Infizierte los zu gehen ist vorbei. Auch haben die Entwickler dem Spiel viele weitere Schusswaffen spendiert. Hinzu gekommen sind auch Brandmunition und Boomerschleim, als kleines Beispiel. Für die Spieler, die oft sterben, kannst du auch auf einen Defibrilator zurückgreifen und somit deinen erst vor kurzem verstorbenen Kameraden wieder zum Leben erwecken. Neben den lästigen, aber hilfreichen Tabletten, kannst du auch auf Adrenalin benutzen, sofern man das auf den Maps findet. Zum Thema Maps kann ich sagen, dass die einzelnen Abschnitte um ein gutes Stück länger geworden sind. Getrennt werden diese, wie immer, durch Schutzräume, wo auch immer Munition, Waffen und Verbandstaschen herumliegen. Bei der Steuerung gibt es nicht viel zu bemängeln, da die sowieso Einstellbar ist. Der Multiplayer läuft zu einen gewissen Prozentsatz mit dem Steam Client, bietet aber dennoch eine riesengroße Auswahl an Onlinespielen. Da ist zum Beispiel die Kampagne, Realism Modus, (Horden von Infizierten umlegen, bis der Arzt kommt. Hier wird Teamarbeit groß geschrieben!) Versus, Survival und Scaveng Modus (Wer die meisten Güter sammelt gewinnt. Ist Runden basierend.) Ebenfalls wie bei dem ersten Teil, werden alle Dateien deiner Runden und Spielstunden auf deinem Profil geloggt, sodass du genau nachvollziehen kannst, welche Waffe du am Meisten genommen hast, wie viele Infizierte die du um gemäht hast und vieles mehr. Eine sehr sehr schöne Sache wie ich finde. Mit all dem sind abwechslungsreiche Spielstunden garantiert. Und an Nachschub von Kartenmaterial wird es auch nicht mangeln, da die aktuelle Community ziemlich aktiv ist. Was ich persönlich sehr gut finde und auch nötig war, ist der Addon Button beim Aussuchen von Maps. Mit diesem können dann Custom Maps oder Kampagnen, einfach gestartet werden, ohne die Konsole aufrufen zu müssen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 4 Tage 11 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
18. 11. 2009 um 11:43
18. 11. 2009 um 11:43
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