Ein zauberhaftes Spieleerlebnis für die Playstation Vita
Murasaki Baby - Article - Ein zauberhaftes Spieleerlebnis für die Playstation Vita
Murasaki Baby
22.09.14 19:45 Test
Murasaki Baby ist ein frischer Playstation Vita Titel aus dem Hause Ovosonico. Die Aufgabe klingt einfach: Finde die Mama des kleinen Wesens. Dies entwickelt allerdings schwieriger als es klingt.
Murasaki Baby ist das erste Projekt des Entwicklerteams um Ovosonico. Wir haben das Glück gehabt, den Titel für die Playstation Vita ausgiebig testen zu dürfen. In dem Titel geht es um ein kleines Kind, welches nach seiner Mami sucht und ich als Spieler ihm helfen muss.


Jede Stage bietet neue Herausforderungen
Das kleine Kind erwacht und macht sich auf der Suche nach seiner Mami. Doch es ist eine bizarre Welt, was es nach dem ersten durchtreten einer Tür erlebt. Überall lauern komische Kreaturen und viele Gefahren. Ihre einzige Stütze bin ich als Spieler, als auch ihr Ballon. Gesteuert wird das kleine Kindlein einzig durch die Touchoberfläche der Playstation Vita. Zusätzlich wird auch die hintere Touchfläche der Vita genutzt. Die gesamte Steuerung bildet somit zwei Spielebenen, wobei die hintere fast immer Auswirkungen auf die Vordere hat. Damit das Kind sich überhaupt bewegt, nehme ich es an der Hand. Der Ballon, welchen sie in der anderen hat, schwirrt ganz normal hinterher. Der Aufbau der Levels ist klar von Leicht bis hin zu schwer Strukturiert. Wirkt alles am Anfang noch sehr einfach, wird es von Abschnitt zu Abschnitt zunehmend anspruchsvoller. Doch wie kann man das bei so einem Titel bewirken?! Durch Ballons anderer Kinder und Wesen bekomme ich weitere Hintergründe. Diese kann ich ganz einfach mit dem hinteren Tochpad wechseln und mit einem Tipp auf einer Stelle aktivieren.


Die vielen, sehr kreativ und teilweise auch bizarren, Hintergründe reichen von ablenkenden Monitoren bis hin zu Gewitter oder Blitzgeneratoren und Ebenendreher. Alle Hintergründe haben Auswirkungen auf die Ebene, auf der sich das kleine Kind befindet. Jede neue Ebene, stellt auch mich als Spieler auf eine neue Prüfung. Habe ich die erste Aufgabe gelöst, muss ich mit dem Kind den weiteren Weg beschreiten und wirklich alle möglichen Hintergründe und Aktionen nutzen, die mir die zweite Ebene bieten kann. Genau dies macht den Titel eigentlich aus, denn nur das Kind durch, mit Fallen und Gefahren gespickten Karte zu Lotsen, wäre auch langweilig. Viele Level wirken durch dieses Kombinationsspiel der beiden Ebenen sehr sehr dynamisch. An einigen Stellen kam leider auch ich als Spieler an meine Grenzen, was allerdings an den Finger lag. Denn nicht selten muss ich gleich mit zwei Fingern arbeiten und wenn es ganz Hart kommt auch mit der Hintergrundebene schieben. Da meine Finger, sagen wir mal etwas Kräftiger sind, wird die Kombination aus führen des Kindes und das herunterdrücken des Ballons auf einem kleinen Fleck echt etwas schwer. Davon einmal ab, macht es ziemlich viel Spaß das große Kindermädchen zu spielen.


Verliere nie den Ballon
Egal was passiert, verliere in dem Titel nie den Ballon. Wie schon erwähnt, lauern viele Gefahren auf das Kind, aber auch auf den Ballon. Kreaturen und Kartenabschnitte laden nur dazu ein, diese Platzen zu lassen. Platz dieser, weint das Kind und das Spiel ist vorbei. (Dank super angeordneter Speicherpunkte, welche sehr zahlreich vorhanden sind, bleibt auch der große Frust beim Scheitern aus.) Zudem kann es auch vorkommen, das dass Kind von der Bildfläche verschwindet, am Anfang zum Beispiel durch Stürme. Da die Kleine allerdings sehr Vorsichtig ist, liegt die Hauptbeobachtung auf den Ballon. Im Spiel selbst gibt es viele andere Kinder und Kreaturen die auch einen haben, ich den aber zerplatzen lassen muss, um neue Ebenen zu bekommen. Von diesen Ebenen gibt es pro Levelabschnitt bis zu vier Stück.

Es ist schon interessant zu sehen, das der Titel OHNE ein einziges Wort und ohne Text auskommt, sondern nur durch Ton und Gestiken die aktuelle Lage des Kindes und den anderen Wesen immer gut beschreibt. Die Entwickler empfahlen uns Testern sich das Spiel mit Kopfhörern anzunehmen, um eine große Spielatmosphäre zu erleben. Dies passierte bei mir auch schon ohne Kopfhörer. Durchaus ist dem Entwicklerteam die bizarre Welt, in der das kleine Baby wandern muss, sehr gut gelungen und mit dem richtigen Ton auch atmosphärisch perfekt abgestimmt.


Finde die Mami
Ich habe nun soviel vom Spielprinzip und Ablauf geschrieben, das ich die eigentliche Geschichte etwas außer Acht gelassen hatte, doch eigentlich gibt es da nicht viel zu erzählen. Zusammen mit dem Baby und dem Ballon geht es durch Bizarre, anspruchsvolle und teilweise auch sehr geniale Level. Die Suche nach Mami entwickelt sich zum großen Abenteuer mit vielen Laufpassagen, wenn man das noch so nennen darf und auch ein paar Fahrpassagen. Ja das gibt es auch, denn irgendwann wird das kleine Wesen Müde und es wird in einem Extra Level durch die Schlaflandschaft gefahren. Hier Steuere nun das einzige mal mit den beiden Sticks. Hinter jeder Tür und jedem Spiegel wartet eine neue überraschende Welt auf das kleine Baby immer auf der Suche nach der Mama. Ob wir es das Baby schafft, das musst du im Spiel herausfinden.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 18 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
22. 09. 2014 um 19:45
22. 09. 2014 um 19:45
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