Spiele micht den Mächten der Dunkelheit
Nightbanes - Article - Spiele micht den Mächten der Dunkelheit
Nightbanes
13.04.15 07:50 Test
Diviad liefert mit Nightbanes ein Free2Play Horror-Kartenspiel der etwas besonderes Art. Doch wird es den Ansprüchen richtiger Zocker genügen?
Digitale Kartenspiele sind in letzter Zeit nicht nur mehr auf den Smartphones oder den IPads wieder in kommen, sondern auch auf normalen Computern. Das neuste Spiel aus dem Hause Diviad lehrt dich auf eine gewisse Weise das Gruseln. Knapp 1000 Karten stehen für dich bereit angst und schrecken zu verbreiten und das auch noch für Free2Play. Wie weit das ganze Kostenlos ist und wie sich der Titel so gibt, das liest du nun hier.


Die Schlachten deiner Monster entlang der Quests
Ursprünglich habe ich meine ersten Erfahrungen mit solchen Kartenspielen durch die Animeserie Yo-Gi-Oh! gemacht. Klar gab es zu meiner Jugend da noch Pokemon oder Magic Karten, doch das Spielprinzip und die lange Einspielzeit hatte mich schon als Kind/Jugendlicher davon abgeneigt. Das Kartenspielchema, welches ist überwiegend bevorzuge, liegt also generell in der Richtung von Yo-Gi-Oh! mit direkten Angriffs- und Defensivpunkten. Übersteigt der Angriffswert den Wert der liegenden Karte im Angriffsmodus, so geht nicht nur die Karte vom Feld, sondern der Gegenspieler verliert Lebenspunkte. Zauber-, Fusions und Beschwörungskarten sorgen für die notwendige Würze im Kartenspiel der neuen Generation. Aber warum steige ich mit solch einem Produkt ein? Nightbanes orientiert sich in gewisser weise auch an solch ein einfaches Spielprinzip. Von Beginn an kann ich einmalig aus eines von drei Starterpacks wählen. Nach einigen Matches mit diesen wurde mir klar, das die Karten recht gut bestückt worden und ein gutes Balancing besitzen. Um so mehr musste ich aufpassen, wenn ich im späteren Verlauf mit neuen Karten experimentierte. Der Titel behandelt eigentlich das personifizierte Böse und dabei ist es egal ob Monster, Menschen, Untote, Fabelwesen oder andere Wesen aus der Ecke der Dunkelheit.


Alle drei Decks sorgen bereits vom Start weg, für einen gewissen Unterschied zwischen den einzelnen Spielern. Nachdem ich ein Deck nun ausgesucht habe, kann ich entscheiden in welchen Spielmodis ich mit meinen Karten antreten möchte. Zur Auswahl stehen Quests, PVP und Raid. Bei den Quests kämpfe ich mich durch vorgegebene Stationen gegen andere KI Meister. Eine feste Geschichte gibt es bei diesem Titel leider nicht, sondern ich hangel mich einzig von Quest zu Quest. Die einzelnen Stationen bieten aber nicht nur einmaligen Spielspaß mit Belohnung, sondern diese können sogar bis zu zwei weitere male bespielt werden. Je höher die Stufe, desto hochwertiger werden die Bonis. (Diese umfassen meistens neue Karten). Zudem findet jeder Spieler im ersten Quest auch ein gelungenes Tutorial. Das PVP erklärt sich eigentlich fast von selbst. Hier kann ich durch das Zufallsprinzip gegen andere (Aktiver PVP) Spieler antreten oder gegen Freunde ein paar Matches bestreiten. Beide PVP Modis können auch für die Ranglistenführung zugeschaltet werden. Zusätzlich zu den beiden Modis gibt es noch den Passiven PVP. Hier spiele ich gegen die KI, allerdings mit einer Kartenkombination von anderen realen Spielern. Zu guter Letzt gibt es da noch den Raid-Modus. Hier kann ich mit anderen Mitgliedern einer Gilde gegen andere antreten. Damit ich überhaupt im Raid-Modus tätig werden konnte, musste ich also in einer Gilde eintreten, denn ohne eine Gruppe bleibt einem dieser Modus verwehrt. Alles in allem bietet der Titel am Ende doch ein paar gute Spielmodis die sich auch super ins Spiel einfügen.


Einfache Spielmechanik sorgt für Spielspaß
Soweit also alles rund um den Umfang. Nun aber zum eigentlichen Spielprinzip. Alle Karten im Spiel haben die selben Werteangaben. So steht oben Links die Zahl für die Angriffspunkte und Rechts die Lebenspunkte. Zudem besitzen viele Karten noch Effekte, welche beim füllen der Wut (Das sind die Bluttropfen am oberen Rand) aktiviert werden. Solange diese Wutanzeige nicht voll ist, kann die Karte keine Aktionen ausführen. Der Reihe nach legen also beide Partein ihre Karten aus und gehen dann in die Kampfphase, wobei ich als Spieler auf die Kampfphase keinen Einfluss habe. Unterstützen kann ich meine Monster mit Ausrüstungs- und Effektkarten. Diese sind passiv und können für alle, als auch für einzelne Monster gelegt werden. Pro Runde darf jeder Spieler lediglich nur eine Karte legen, weshalb dann jeder Zug gut überlegt sein sollte. Doch was ist, wenn nun kein gegnerisches Monster mehr da ist? Auf der linken Seite des Spielfeldes sind beide Charakterkarten aufgeführt. Diese können nach einer bestimmten Zeit auch mit Effekten ins Kampfgeschehen eingreifen, doch eigentlich sind diese die eigentlichen Lebensgeber. Wie bei den anderen Karten auch, werden die Angriffspunkte von den Lebenspunkten abgezogen, selbst bei Charakterkarten. Natürlich müssen dafür die Monster des jeweiligen betroffenen vom Feld sein. Es gibt zwar Karten mit bestimmten Effekten die schon einmal direkt auf die Lebenspunkte wirken, allerdings können diese das auch nur einmal ausführen. Eine Spielrunde kann am Ende durchaus bis zu 10 Minuten dauern und je nach dem wie gut die eigenen Karten aufgestellt sind, ist es spannender, schwieriger oder leichter.


Zusammensetzung eines Decks und Fusion von neuen Karten
Vom Gameplay nun zum Zauber der Karten. Die vorgegebenen Decks bieten bereits vom Start weg einen ausgewogenen Mix zwischen nützlichen Monstern, Ausrüstungen und auch Effektkarten. Trotzdem wurde es für mich später nicht leichter. Irgendwann kommt der Punkt, an dem manche Karten etwas zu schwach wirken. Hier kommt der Teil, wo man seine Karten analysen muss und diese eventuell gegen gewonnene oder auch gekaufte Karten austauschen sollte. Ich kann gar nicht genug betonen, das man sich als Spieler später sehr intensiv mit seinen Karten beschäftigen sollte, denn einige Effekte sind Goldwert in Kombination mit anderen Karten. Um das Deck zu erweitern, bietet der Titel Boosterpacks, den Einzelverkauf von Karten oder gleich den Kauf von vier Decks. Im Bereich "Meine Decks" kann ich dann verschiedene Decks zusammenstellen. Am Anfang gibt es für alle Spieler vier freie Deckslots. Diese können aber natürlich gegen Bares (Zu den Währungen komme ich noch) erweitert werden. In diesen Menüpunkt darf ich also verschiedene Karten mischen und die Zusammenstellung der Decks komplett überarbeiten und optimieren. Ob die gewünschte Wirkung dann auch eintritt, lässt sich natürlich nur durch ausgedehntes Spielen ausprobieren. Neben den Kauf von Decks und einzelnen Karten können auch Karten fusioniert werden. Gegen eine gewisse Summe an Blutperlen und eine Anzahl bestimmter Karten, lassen sich so ganz spezielle und mächtige Karten fusionieren. Auch dies ist in meinen Augen wirklich eine coole Sache, sofern man genügend Blutperlen besitzt.


Kaufe Blutdiamanten für neue Sachen in der Welt von Nightbanes
Ich komme nun zu den verschiedenen Währungen, die dieses Spiel besitzt. Alles fängt direkt mit den Blutdiamanten an. Diese können für echtes Geld via Steam gekauft werden. In einem extra Menüpunkt können diese Diamanten dann gegen Blutrubine oder Blutperlen umgetauscht werden. Natürlich können diese Diamanten auch für direkte Käufe von Karten oder Decks genutzt werden. Bei vielen Kaufoptionen gibt es übrigens leider keine Alternative. Eine Währung, die allerdings nicht gekauft werden kann, sind die Blutabzeichen. Diese bekomme ich als Spieler bei gewonnenen Matches gegen andere Spieler, egal ob nun im Passiven oder Aktiven PVP. Auch wenn es im Text so herüberkommt, das man unbedingt Karten oder Decks kaufen müsse, so bekommt der Spieler bei verschiedenen Runden auch Belohnungen. Die meisten Belohnungen gibt es übrigens im Quest-Modus.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 40 Minuten 29 Sekunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
13. 04. 2015 um 07:50
13. 04. 2015 um 07:50
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