Ein Wärter bitte zum Empfang bitte!
Prison Simulator: Prologue - Article - Ein Wärter bitte zum Empfang bitte!
Prison Simulator: Prologue
10.06.21 08:39 Vorschau
Wir haben uns die kostenlose Prologue-Version des kommenden Prison Simulator angesehen.
Wolltest du schon immer mal Wärter in einem amerikanischen Bundesgefängnis sein? Wenn die Antwort “Ja“ lauten sollte, dann ist der Prison Simulator vielleicht etwas für dich. Die Endfassung des Spiels befindet sich aktuell noch voll in der Entwicklung: Deshalb auch der Zusatztitel “Prologe“ dahinter. Doch selbst dieser Prologe, mit seinen gewissen Einschnitten, bringt dir nette Einblicke in das Leben eines neuen Wärters im Gefängnis. In diesem Artikel stelle ich dir diesen Titel in der Prologe Form vor und was man alles so machen kann.

Häftlinge und Gangs zum Start

Baked Games und PlayWay S.A. stellten Ende Mai mit Prison Simulator: Prologue eine Standalone-Vorschau auf den kommenden Prison Simulator online. Wir hatten die Ehre, noch vor dem Release der kostenlosen Version, einen Einblick ins Spiel zu bekommen, doch was die aktuell “finale“ Prologue Version angeht, ist sie um weiten besser geworden. Tatsächlich springen in letzter Zeit viele Entwickler auf die Prolog-Schiene, um letztendlich nicht nur ihre Software etwas mehr zu testen und Bugs besser zu identifizieren, sondern auch um ein gewisses Feedback zu bekommen. So oder so… Es gibt etwas Kostenloses zum Spielen. Die Spielzeit des Prologues liegt aktuell bei knapp einer Stunde, je nach dem was ich alles noch vor dem Feierabend meines Dienstes mache. Dass das Spiel als Prologue aktuell recht gut ankommt, zeigen auch die Steam-Feedbacks. 90% bei rund 1107 Rückmeldungen. Das ist doch eine Hausnummer! Doch worum geht es in diesem Spiel nun? Zu Beginn darf ich aus drei Schwierigkeitsgraden wählen. Alle drei haben Einflüsse auf die Schadensauswirkung und Lebensenergie. Nach der Wahl geht es weiter mit der Erstellung von Häftlinge. Insgesamt müssen 16 Stück angelegt werden.

Dabei kann ich aus einem breiten Pool an Körper, Köpfe und Stimmen wählen. Außerdem ist es möglich, die Namen vollständig einzutragen. Wer es bequemer mag, der kann alles via Randomize automatisieren. Zusätzlich testen die Entwickler nun auch den Steam Workshop über den ich Gefangene anderer Spieler abrufen kann. Also eine Art Tausch innerhalb der Community. Eine coole Idee und funktionierte in diesem Spiel auch fast problemlos. Nachdem alle 16 Häftlinge bestätigt wurden, geht es weiter mit der Bestimmung von Clans. Ja… Im Knast gibt es auch Gangs und gleich drei davon. Wer darin vertreten ist, kann ich selbst bestimmen oder vom Spiel natürlich bestimmen lassen.

Auch die Menge, Logo und Name kann frei festgelegt werden. Es erinnert irgendwie an einen Sandboxmodus, doch im Spiel selbst ist dann alles wieder anders. Sobald ich alles bestimmt habe, geht es endlich ins Spiel. Genauer gesagt, lande ich in der Umkleidekabine für die Wärter und treffe auf meinen Ansprechpartner. Nach einem kurzen Dialog führt dieser mich dann zum Chef, der mir weitere Instruktionen gibt. Viele Dialoge in dem Spiel kann ich mit bis zu zwei Antworten fortführen oder abwürgen. Diese Dialoge können im späteren Verlauf auch im Umgang mit den Gefangenen wichtig werden. Nun aber ab zum ersten Tag!

Willkommen und gut aufgepasst!

Der Prison Simulator Prologue sprüht nur von Features, die einen tristen Alltag fast schon wieder interessant machen. Meine erste Aufgabe ist das Check-In der neuen Insassen. Das bedeutet: Kontrolle der Unterlagen, Fingerabdrücke und Ausweise. Stimmt alles, so gibt es einen Stempel mit “Akzeptiert“ in die Unterlagen. (Bei manchen Fällen muss man auch ablehnen, sobald die Daten verkehrt sind.) Danach die Objekte prüfen, welche als Wertsachen abgegeben wurden und dann noch die Durchsuchung am Körper. So einfallsreich wie aus den besten Knastfilmen, können auch diese digitalen Gefangen so manchen Kram in ihren Wertsachen oder am Körper tragen. Dabei war ich ziemlich beeindruckt, wie viele verschiedenen Situationen das Prologue-Spiel ausspuckt, wenn man immer wieder neu startet! Bei einem mal hat einer etwas in seiner Tafel Schokolade versteckt, dann wieder einer etwas in den Wertsachen und am Körper. Bei einem anderen Neustart gab es überhaupt keine Beanstandungen. Es ist wirklich sehr dynamisch. Bei den Wertsachen selbst wird noch eine Prüfliste beigefügt, die ich abarbeite.

Dies ist bei Objekten, welche ich während der Körpervisite finde, nicht der Fall. Diese kann ich entweder durchgehenlassen, was den Zuspruch der Gefangenen steigert, oder ich nehme sie ihm ab. Zusätzlich kann ich mir diesen Gegenstand auch selbst in die Tasche stecken und wiederum mit anderen Häftlingen auf dem Hof handeln. Selbstverständlich sollte ich dabei nicht von anderen Kollegen beobachtet werden. Ist diese Visite durch, so drücke ich dem gefangen noch sein “Willkommenspaket“ in die Hand und sage: „Der nächste bitte!“ Nach ein paar Minuten ist es Zeit für eine kleine Pause. Wie ich die verbringe, kommt gleich im anderen Abschnitt. Der Prologue zeigt sehr schön, was alles innerhalb des Gefängnisses gemacht werden muss und dabei sind noch lange nicht alle Bereiche begehbar, geschweige alle Features verfügbar! Laut den Entwicklern kommt noch mehr. Dass was ich in diesem Spiel sehe, ist wirklich nur ein Stück vom Kuchen. Innerhalb von drei Schichten meines Charakters, lerne ich die Steuerung und die Aufgaben kennen. Auf dem Hof die Gefangenen beobachten, ansprechen und gegeben falls auch einen Gefallen tun. Natürlich so unter der Hand! Eine Anzeige, am unteren linken Bildrand, gibt Aufschluss darüber, wie viel Respekt von welcher Seite ich habe. Die Wärterkollegen oder doch eher die Knackies?

Von meinem Handeln und dem Umgang hängt in diesem Spiel einiges ab. Während meiner Taten sollten auch immer die Beobachtungsanzeige am unteren mittleren Rand beachtet werden. Hier gibt es Rote und Blaue Augen. Sie verraten mir, wie viele Insassen und Wächter mich gerade ansehen. Es wäre schlecht für meinen Respekt gegenüber den Kollegen, wenn einer von denen meine Verbindungen mit den Insassen registrieren würde. Also… An den ersten Tagen im Spiel, lerne ich die gängigsten Tätigkeiten kennen. Prüfung der Post, Check-In der neuen Insassen, Hofdienst, allgemeine Wache und dann gibt es noch ein paar kleinere Zwischenfälle, welche via Funk mitgeteilt werden. Irgendwann folgt dann auch ein heftiger Ausbruch, bei den alle Gefangenen frei sind und übermütig jeden Beamten angreifen. Auch mich! Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich schon das Auswahlrad für die Bewaffnung und das Equipment kennen gelernt, sowie mein Inventar, Quests Übersicht und die Übersichtskarte des Gefängnisses.

Alles ganz bequem in einem Menü. Übrigens spaltet sich das Inventar in Legale (Sachen aus dem Automaten wie Essen, Snacks und Trinken – Diese liefern Lebensenergie und Power für die Ausdauer) und Illegales. Zum Beispiel kann ich bei einer Leibesvisite die gefundenen Sachen auch behalten. Habe ich schon erwähnt, das du im Spiel jederzeit mit jeden Gefangenen Gespräche anfangen oder auch durchsuchen kannst? Sicher! Schließlich bist du der Wärter und hast die Macht. Naja… So halb. Denn neben den Fäusten besitze ich einen Teaser, Schlagstock, Pfefferspray und das Funkgerät (für die Verstärkung). Während des Ausbruchs natürlich dann auch eine Schusswaffe. Im Normalfall endet der Dienst aber nicht im Chaos, wie bei dem Ausbruch. Vor diesem Zeitpunkt wird die Schicht durch ein Abschlussgespräch im Besprechungsraum beendet. Hier zeigt mir das Spiel eine Übersicht über alles, was ich getan habe, meinen aktuellen Respekt, die Risikohöhe für einen Ausbruch und meinen Lohn/aktuelles Geld. Theoretisch also einen ordentlichen Abschluss.

Meine Pause (Freizeit) im Dienst

Wer hart arbeitet, der darf sich auch eine Pause gönnen. Und so bietet das Spiel einige Möglichkeiten sich sowohl zwischen dem Dienst als auch danach noch etwas die Zeit zu vertreiben. Wie wäre es mit einem Dartspiel mit den Kollegen? (Mit Geldwetten und verschiedenen Spielarten von Dart) Ein kurzes Nickerchen im Gang auf einer Bank oder doch lieber Gewichtheben auf dem Hof? (Letzteres alternativ auch gegen Insassen) Oder doch viel lieber am Schießstand Waffen zerlegen, putzen und wieder zusammensetzen, sowie auf Zielscheiben schießen? Es gibt überall ein paar Aktivitäten, denen ich nachgehen kann. Beim Gewichtheben fördere ich im Übrigen die Ausdauer meines Charakters.

Der Titel verfügt natürlich auch über ein XP-System. Alles was ich erfolgreich absolviere, liefert Erfahrungspunkte und bei Stufenaufstiege kann ich, im Gespräch mit einem bestimmten Kollegen, passive und aktive Verbesserungen meiner Fähigkeiten freischalten/freikaufen. Ja… Der Kollege nimmt zusätzlich noch Geld für die Verbesserungen! Aber Hey! Wenn es einem weiterhilft. Im Prologue gibt es so viel, dass das Ende für mich teilweise zu schnell kam. ABER! Der Titel machte mir so viel Spaß, das ich gleich ein zweites und drittes Mal den Titel spielte.

Objektives Fazit zur frühen Version gibt es unter Fazit & Wertung.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 11 Stunden
Kategorie:
Vorschau
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Aktualisiert
10. 06. 2021 um 08:39
10. 06. 2021 um 18:00
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