Gamescom 2011: Rage angespielt
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Rage
22.08.11 23:01 Vorschau
Mit eine Untergangswelt und einem Einzelkämpfer bleibt id Software seinen Wurzeln treu. Die ePrison-Redaktion hat erste Eindrücke vom Probespielen auf der XBox 360 von der Gamescom 2011 in Köln gew ...
Im Bethesda-Pavillion war es möglich Rage probe zu spielen. In der knapp bemessenen Zeit haben wir uns zwei Bereiche des Einzelspielermodus vorgenommen. Einerseits haben wir den Story-Modus angespielt und andererseits den Rennmodus.

Wir wachen in einer Kapsel auf und steigen hinaus. In unserem runden Objekt - der Arche - sehen wir sargähnliche Kapseln, in denen weitere Lebewesen liegen. Wir alle sind in einen Kälteschlaf versetzt worden, um die Erde wieder aufzubauen. Bekanntermaßen hat sie starken Schaden durch den Asteroiden 99942 - auch Apophis genannt - genommen. Wir beginnen hundert Jahre nach diesem Zwischenfall. Die Reste der menschlichen Rasse haben sich zu Banden zusammengeschlossen. Anarchie ist Alltag.

Nachdem wir kurz in die Steuerung eingeführt wurden, laufen wir aus unserem metallernen Schutzbunker heraus und erkunden die zerstörte Erde. Schon nach unseren ersten Schritten greift uns ein Räuber an, dann noch einer. Wir fürchten schon den sicheren Tod ohne Waffe, doch ein Fahrer rettet uns. Der Retter hört auf den Namen Dan Hagar und wir geleiten ihm in sein luftiges Gefährt, dass nur aus Gitterstäben besteht. Der Quad unseres Gefährten passiert einen anderen Quad vor den einige Banditen stehen, bis wir über die wüstenreiche Berglandschaft zur Basis gelangen. Dort angekommen, übergibt uns Dan Hagar eine Waffe, Bandagen und eine Mission.


Wir sollen ein paar Banditen töten. Mit einem Wagen fahren wir in unser Zielgebiet und überblicken von zerfallenen Häusern tiefe Schluchten und auch einen Heißluftballon. In Gefechten schießen wir zumeist auf unsere Gegner im Fernkampf, doch auch der Nahkampf ist möglich. Die Banditen sind in weißen Bandagen umhüllt und leicht zu erkennen. Es ist möglich sich an den Gegner heranzuschleichen und ihn direkt tot zu boxen oder auch aus der Distanz das Feuer zu eröffnen.


Letzteres ist meist eleganter und vermeidet das schnelle Ableben, doch wenn die Munition ausgeht, wirst du gezwungen zu Handgreiflichkeiten überzugehen. Dabei spritzt das Blut vom Gegner und auch ein späteres hineinschlagen in den Leichenkörper lässt noch Körperpartien weiter in rote Masse versinken. Dennoch ist die Zertrennung von Körperteilen, a la Soldier of Fortune, nicht Bestandteil des Spieles. Nachdem mir ein paar mal die Munition ausgegangen ist, sterbe ich und belebe mich mit ein paar Tastenkombinationen auf dem XBox Controller wieder. Die Wiederbelebungsfunktion erinnert an einen eigenartigen Defibrillator, den man selbst bedient, obwohl der Charakter schon abgelebt ist.

Um die restliche Zeit des knappen Tests auszunutzen, starte ich den Rennspielmodus. An einer Ziellinie starten wir wie in jedem anderen Rennspiel mit unseren Quad und kurz vor den gegnerischen Fahrern. Wem das Spiel Excessive Speed etwas sagt, der kennt nur zu gut den Ablauf. Starten, fahren, Icons sammeln und einsetzen. Du musst den Gegner verlangsamen oder dich selbst beschleunigen, je nach Icon oder Sichtweise. Nachdem die Gegner mit ein paar Raketen gleich Kleinholz aus mir gemacht haben, konnte ich aufholen und mir selbst ein paar dieser Suchraketen besorgen. Das gegnerische Gefährt fliegt rechts hoch an einen Hügel heran und explodiert. Ausgezeichnet, weiter geht es.

Schade, genau in diesem Moment werde ich an die Schulter gefasst. Die Probezeit ist vorbei. Leichte Adrenalinstöße spüre ich noch beim rausgehen. Rage hat mich gefesselt, auch grafisch. Leicht linear ist es am Anfang, doch den Rest der Story kennen wir leider noch nicht.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Pencil
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22. 08. 2011 um 23:01
22. 08. 2011 um 23:01
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