Der Kampf um die besten Plätze hat begonnen
Spacebase Startopia - Article - Der Kampf um die besten Plätze hat begonnen
Spacebase Startopia
01.06.21 16:23 Test
Ich habe mich im neusten Test mit vielen Aliens beschäftigt und die wollen nur eines: Energie ausgeben!
Als ich Spacebase Startopia auf der Gamescom 2019 sah, hatte ich mich glatt in dieses Projekt verliebt. Und deshalb stand es bei mir auch recht hoch im Kurs, was eine Berichterstattung anging. Dank der PR von Kalypso durfte ich mir diesen Titel in seiner Endfassung ansehen und alle Impressionen für dich hier niederschreiben. Doch was macht Startopia so besonders und worauf lässt man sich da ein? Die Antwort dazu im fortlaufenden Text.

Willkommen auf Startopia!

Es brauch tatsächlich noch etwas bis ich diese Worte äußern kann, denn als neuer Commander für die Raumstation muss ich nicht nur ein ausführliches Tutorial in verschiedenen Bereichen absolvieren, sondern selbst danach noch einige Simulationen durchleben. Wie das aussieht, das verrate ich dir nun. In erster Linie bin ich ein neuer Commander und eingeplant für ein paar neue Weltraumstationen. Die Firma, welche in verschiedenen Galaxien noch weitere Startopias betreibt, will mit mir und den neuen Stationen ihre Flotte erweitern. Doch dafür lässt man keinen X-Beliebigen Commander antreten. Und so kommt es, dass das Spiel zuerst möchte, dass ich ein Tutorial absolviere. Über fünf verschiedene Missionen erlerne ich die Grundelemente des Spiels. (Ich empfehle an dieser Stelle wirklich, das Tutorial zu spielen! Denn der Titel ist sehr umfangreich.) Um es recht kurz zu halten: Die Raumstation ist Ringförmig und verfügt über drei feste Etagen. Diese sind das Sub-Deck, Fun-Deck und das Bio-Deck. Alle drei müssen gleichzeitig betreut werden. Mit etwas Energie (die ultimative Währung im Spiel) kann ich weitere Sektoren freischalten. (Also nach rechts oder links immer den Kreis entlang.) Die Hauptaufgabe ist für mich ein zufriedener Gast, egal wo er herkommt. Doch dies ist noch nicht alles! Krankenstation, Versorgungsstation, sowie eine Unterhaltungssektion und der Fauna-Bereich zum Entspannen müssen gebaut und betrieben werden. Dem Gast (also den Aliens) soll es an nichts fehlen.

Damit alles gebaut werden kann, sind kleine Roboter notwendig – Die Fuzzys. Sie bauen, reparieren und erledigen alle Dinge, die ich von ihnen möchte. Es sind die ultimativen Gehilfen. Bei wichtigen Stationen ist etwas mehr “Hirn“ gefragt. Hier greife ich dann auf andere Lebensformen zurück. Und genau da kommt etwas Kurioses zum Vorschein. Sobald die Verpflegungsstation (Als “Kojen“ betitelt) mit allem Drum und Dran steht, kommen auch die ersten Besucher. Von allen Besuchern können ein paar Spezies für bestimmte Anlagen/Bereiche eingestellt werden. Dazu aber später mehr. Natürlich wird es nicht beim einfachen Aufbau bleiben. Sauberkeit, Verfügbarkeit von Waren und Sicherheit stehen ebenfalls hoch auf der Liste, damit die Gäste sich wohl fühlen. Es ist im Grunde wie einen kostenpflichtiges Hotel mit Kojen, Krankenstation, Vergnügungsdeck und auch einem Biom. Nicht nur zur eigenen Versorgung, sondern auch zum zusätzlichen Entspannen. Übrigens können die einzelnen Stationen sowohl aus der Vorlage, als auch direkt selbst geplant und gebaut werden. Dazu zählt auch die Innenausstattung! Im Rahmen der Karriere werde ich, nach weiteren Simulationen, irgendwann endlich richtig eingesetzt. Es folgen diverse Reisen zu immer wieder anderen Startopia-Basen in unterschiedlichen Galaxien und an verschiedensten Planeten. Dabei ist das Ziel nicht immer das Gleiche! Bei einer Basis möchte die Führung gerne eine Art Forschungsbasis haben. Bei einer anderen Basis lebt ein partysüchtiges Volk, welches unterhalten werden möchte.

Die Ziele variieren hier sehr stark, sodass es nie wirklich einen patenten Ansatz für den Bau gibt. Zusätzlich gibt es auch immer wieder Anfragen von Außerhalb der Basis. Zum Beispiel möchte die Müllmafia gerne etwas Müll bei mir einlagern – Selbstverständlich für etwas Energie als Gegenleistung. Und auch Besuche vom Zoll oder Aufsichtsbehörden können für gewisse Action führen. Konflikte lassen sich, ebenfalls, auf Dauer nicht aus dem Weg gehen. Andere KI-Commander können mir meinen Platz auf einer Startopia Basis streitig machen. Dies geht bis hin zum handfesten Konflikt mit Kampfrobotern. Blicke ich am Ende dieses Absatzes noch schnell auf die vorhandenen Spielmodi. Spacebase Startopia besitzt eine recht umfangreiche Einzelspielerkampagne, ein fünf Folgen-Tutorial und ein Freies Spiel. (Übrigens bietet das Freie Spiel keine Option an, sofort mit allen vorhandenen Stationen und Objekten zu arbeiten. Also die Forschung zu überspringen. Selbst hier muss ich mühsam die einzelnen Forschungen durchziehen.) Alle Einzelspielermodi, außer das Tutorial, können mit bis zu drei Schwierigkeitsstufen bespielt werden. Zudem kommt noch ein Mehrspieler, denn auf einer Startopia Base ist gleich Platz für vier Kommanditen. Jedenfalls solange, bis der Platz zu klein wird!

Einstellen und Erforschen

Sobald ich auf dem Sub- oder Fun-Deck anfange etwas zu bauen, arbeiten sich die Fuzzys die Seele aus dem Leib. Einige Stationen, vor allem auf dem Sub-Deck, benötigen nach der Fertigstellung angestellte. Nichts läuft ohne angestellte und wo bekomme ich diese her? Natürlich! Aus der Masse an Besuchern auf meiner Station. Zu Beginn sind also nur recht wenige Aliens auf meiner Basis, doch mit mehr Gästen wächst auch die Auswahl an Mitarbeitern. Dabei muss ich aber darauf achten, dass es für jede Station eine Gattung von Alien gibt, die für diesen Posten wie geboren scheint. Zum Beispiel können nur Bugrathorianer die Posten an der Kommunikationszentrale besetzen. Und die Celebramer sind ausgezeichnete DJs auf dem Fun-Deck. Die Anzahl der einzustellenden Aliens beläuft sich auf acht Arten. Jede Alien-Art hat seinen festen Platz im System von Startopia. Aber Achtung! Bei der Einstellung muss ich dennoch auf zwei Punkte achten: Hingabe und Fähigkeiten. Jedes Alien auf meiner Raumstation besitzt eigene Persönlichkeiten und gleicht somit nicht dem anderen. Auch die Einflüsse von der Station selbst, können den Mitarbeiter nach einiger Zeit dazu bewegen, zu kündigen. Doch dazu muss es nicht kommen. Bei der Einstellung muss ich also auf diese beiden Angaben achten. Die Anschaffung eines neuen Mitarbeiters geschieht über eine einmalige Zahlung an Energie.

Danach muss ich lediglich darauf aufpassen, dass der Wunsch nach einer Beförderung respektiert wird. (Angenehmer Nebeneffekt: Die beiden Besonderheiten der Aliens steigen mit.) Komme ich noch einmal kurz zum Thema “Kein Alien ist gleich.“ Alle Gäste und Mitarbeiter haben eine Art Profilkarte, welche sich beim Rechtsklick öffnet. Darin kann ich sehen, was das Alien gerade tut, was es denkt, die Lebensenerige, wie viel Energie es bei sich hat und einige weitere Statistiken zu Essen, Trinken, Schlaf, Unterhaltung und mehr. Manchmal ist es nicht verkehrt, sich im Spielverlauf die Meinungen anzusehen. Vorausgesetzt das Spiel weist einen nicht schon vorher darauf hin. Eine allgemeine Sammlung von Meinungen zur Station kann ich im Übrigen via Stationswertung-Menü abrufen. Außerdem wird mir die Zufriedenheit als Prozentzahl unterhalb meiner Energiemenge angezeigt. Somit weiß ich, wie ich gerade bei den Aliens stehe. Komme ich nun zum Thema Forschung. Auch in der Welt von Startopia muss ich für meine Gäste immer neue Sachen erforschen.

Dies geschieht in erster Linie durch das Einlösen von Prestigepunkte und erfüllen gewisser Grundbedingungen. Sobald ich die Technologie freigeschaltet habe, bekomme ich sogar noch Energie dafür gutgeschrieben. Insgesamt bietet das Spiel neun verschiedene Abschnitte mit unterschiedlich vielen Technologien. (Von Objekten über ganze Stationen ist alles dabei.) Nicht zu vergessen noch die Möglichkeiten bereits freigeschaltete Technologien zu Verbessern. Die meiste Zeit im selben Menü verdunkelt, sind die Forschungen für Kampf und Sabotage. (Im Mehrspieler oder Freien Spiel gegen KI-Gegner kommt dies richtig gut!)

Die Macht des Cursors

Der Cursor. Nicht nur ein Machtinstrument des Befehlens und der Leitung, sondern auch einer mit speziellen Fähigkeiten; zumindest in diesem Spiel. Auch ich als Kommandant darf direkt ins Spiel eingreifen. Speziell geht es ums Thema aufheben: Müll, diverse Bomben von Terroristen oder Saboteuren, Lagergut und die Beseitigung von Grabsteinen toter Aliens. Dies alles kann und muss ich auch teilweise erledigen. Mit meiner Hilfe können vereinzelte Prozesse etwas beschleunigt oder schlimmeres verhindert werden. Das coole ist übrigens, das Bomben und die Leichen toter Aliens direkt in die Recyclinganlage gepackt werden können. Diese Anlage generiert durch Müll wieder Energie.

Dies gilt auch für den Müll, welche ich sogar mehrfach innerhalb eines Inventarslots aufsammeln kann. Begrenzt ist mein Inventar mit 10 Slots. Dabei hängt es davon ab, was für ein Objekt ich aufgesammelt habe. Auch Fuzzys und VAL Belohnungen kann ich nehmen und woanders sofort platzieren. Mit dem Cursor geht aber noch mehr! Denn ich kann befehlen, verdächtige Aliens festzunehmen. Dafür wird allerdings auch eine Sicherheitsstation benötigt. So oder so ist die Idee mir ein Inventar und die Cursor-Funktion, als aktives Hilfsmittel zu Verfügung zu stellen, wirklich eine große Hilfe.
VAL Belohnungen als kleine Booster

Willkommen im VAL-Shop! Jenen Laden, in dem ich meine Prestigepunkte gegen Objekte oder ganze Stationen einlösen kann. Zudem ist es möglich mit ein einer gewissen Zahl an Energie Effekt-Boxen oder neue Fuzzy-Einheiten freizukaufen. Der Clou an diesem Shop ist, dass seine Angebote regelmäßig wechseln. Ein Blick hinein lohnt sich also. Vor allem aber innerhalb der Missionen ist das eine nette Sache. Aber Achtung! Die hart erarbeiteten Prestigepunkte sollten nicht zu schnell ausgegeben werden, denn nicht selten sind sie ein Bestandteil zur weiteren Forschung für neue Technologien und Räume/Stationen.

Der Kampf um Sektoren (Bieten oder Kämpfen)

Ein Teil des Spiels, was eher im Mehrspieler und in Freies Spiel mit KI-Gegnern oder, sogar zu einem sehr späteren Zeitpunkt der Kampagne, an Bedeutung gewinnt, ist der Kampf um einzelne Teile der Spacebase. Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten eine “Schleuse“ vom Gegner zu erobern. Das Bieten von Energie oder Kampfhandlungen. Letzteres setzt entsprechende Stationen und Einheiten voraus. (Schleusen sind im Grunde die erweiterbaren Areale im ringförmigen Bau der Spacebase. Diese kann ich für einen gewissen Satz an Energie nach und nach freikaufen und erhalte dann mehr Platz. Auf der Fun-Sub muss ich zudem die Stromversorgung mit einem Transporter in die neuen Schleusen umleiten.) Dank eines Einheitenbefehlssystems, wo ich meine Kampfeinheiten markieren und als Gruppe befehligen kann, laufen die Kämpfe recht einfach ab. Übrigens sind diese Kampfhandlungen nicht die Einzigen. Auch in den normalen Spielmodi können aufständische Aliens oder gewisse angriffslustige Wesen eine Gefahr für die Basis werden. Nicht nur können sie die Gäste vergraulen, sondern auch den Hauptkern und andere Stationen beschädigen. Hier spielt dann eine Sicherheitszentrale eine wichtige Rolle. Durch diese kannst du später auch bis zu drei verschiedene Arten von Mechs herstellen. Was ich für die Produktion brauch?

Durch die Ernte im Bio-Sub und die richtige Produktion innerhalb der Fabrik-Station, können die benötigten Komponenten hergestellt werden. Aber ACHTUNG! Die Produktion in der Fabrik muss von mir selbst angesetzt werden. (Auf manueller Basis.) Die Sicherheitszentrale bekommt lediglich die fertigen Komponenten zum Bau. Manchmal kann dies aber etwas schwierig sein. Der Grund hierfür ist die sehr unklare Struktur, welche Pflanzen im Bio-Sub was produzieren und welche Komponenten durch welche Materialien hergestellt werden können. Erst in der Fabrik kann ich diese dann durch das Mouse-Over kurz betrachten. Doch was kann man mit diesen machen? Und weiterhin stellt einen sich doch die Frage, warum das Spiel keine Fertigungskette erstellen kann? Sodass die Materialien direkt zum benötigten Punkt/Station wandern? Kurios hier: Luftfilter und Krankenstation werden sauber versorgt. So oder so… Die Fabrik und Materialien sind generell eine Sache, der ich kaum richtig folgen konnte. Zurück aber zu den Kämpfen. Egal ob Einzel- oder Mehrspieler, Mechs sind generell eine gute Anschaffung, denn auch die feindseligen Wesen werden immer stärker. So können die einfachen Wachdrohnen mit ihren Lasern später kaum noch etwas ausrichten.

Der Mehrspieler

Zum Mehrspieler selbst kann ich eigentlich kaum etwas schreiben, da sich über die lange Zeit meines Tests kaum andere Spieler fanden. Alternativ ließ ich mich dann über das “Freie Spiel“ mit KI-Gegnern ein, was vom Grundprinzip ähnlich ist. Leider konnte ich so aber nicht die Konnektivität oder ähnliches prüfen. Mit bis zu vier Spielern kann man auf einer Spacebase Startopia bauen und sich natürlich auch bekriegen. Die Regeln stellt man natürlich vor dem Match fest. (Zumindest der Host) Packende kämpfe oder doch lieber mehr die Verhandlung suchen? Dies ist durchaus alles möglich. Übrigens kann ich zu keiner Zeit die Bauarbeiten und Truppenbewegungen der Gegner sehen, solange die Schleuse mir nicht gehört oder geöffnet wurde. Ich bin mir sicher; Wenn ich jemanden für ein paar Matches gefunden hätte, dann wären die noch interessanter geworden als jene, im Einzelspieler. So kann ich für diesen Bereich lediglich eine mittlere Wertung vergeben.

Nette Idee, stimmige Musik und amüsante Kommentare von der KI

Spacebase Startopia ist eine originelle Mischung aus Wirtschaftssimulation und Aufbaustrategie, gepaart mit klassischen RTS-Scharmützeln. Soweit nicht nur die Beschreibung, sondern die Tatsache. Mir gefiel der Titel bereits bei dem Besuch am Kalypso Stand 2019 auf der Gamescom. Die Spielmechanik, die allgemeine Darstellung und auch der Sound sind überaus gut gelungen. So hat zum Beispiel jedes Sub-Deck eine eigene Musik. Die Steuerung ist recht einfach und auch das Tutorial ist überaus gut gelungen. Gefallen haben mir auch die amüsanten Kommentare meines KI-Begleiters. Dieser verließt mir den Einsatzplan und gibt innerhalb des Spiels immer wieder Hinweise, sowie Anregungen. Zu Beginn des Spiels kann ich im Übrigen zwischen drei Computerstimmen wählen. Dass meine KI-Hilfe von “kohlenstoffbasierenden“ Lebensformen kaum etwas hält, das erfahre ich recht schnell. An vielen Ecken gibt es immer wieder witzige Aussagen und recht gute “computerartige“ Formulierungen. Zum Beispiel Command-R! (Die KI möchte sich gerne immer als dominierende Spezies durchsetzen.) Interessant ist dabei aber die Tatsache, dass die Kommentare und Hinweise nie extrem flapsig wirken, sondern es einfach auf den Punkt bringen.

Generell muss ich sagen, das die KI-Hilfe mit ihren Anregungen und Hinweisen eine gewisse Abwechslung bietet. Der Titel ist überaus gut gelungen, muss sich aber trotzdem nun noch ein paar Kritikpunkte von mir gefallen lassen. Zum einen gibt es hier und da noch ein paar Fehler. Fabrikangaben zur Produktionen können nie ganz nachvollzogen werden. Außerdem fehlt mir eine etwas genauere Aufklärung darüber, was das Bio-Deck bei welchen Böden und welchen Pflanzen was produziert. Dementsprechend wirkt die Fabrik etwas verwirrend, da nie die vorhandenen Materialien zur Verfügung stehen und diese die im Bio-Deck auch nicht anfordert. Da bringt einen auch ein umfangreiches Lagersystem nichts. (Im Grunde wird es mir hier schwerer gemacht, als es sein könnte.) Dies wiederum sorgt für Probleme bei der Versorgung für größere Projekte, wie zum Beispiel bei der Sicherheit. Ein weiterer Tutorialabschnitt wäre durchaus gut gewesen. Weiterhin entwickelt die Spielkamera kurzzeitig ein Eigenleben und fährt automatisch in eine Richtung. Dann kann es vorkommen, dass man manche Buttons drei oder vier Mal anklicken muss, ehe diese ausgewählt werden. Die Befehlsoberfläche für die Sicherheitseinheiten ist ebenfalls eine Kritik würdig. Bei einem Angriff schickt das Spiel immer nur eine Wächterdrohne zum Einsatz. Alle anderen gehen den normalen Tätigkeiten nach.

Ich muss also diese eine Wächterdrohne anwählen, sehe dann alle vier verfügbaren im Befehlsmodus und muss das Ziel (auf den Angreifer) noch einmal separat befehligen! Mit einer gewissen Verspätung treffen dann alle Wächter ein. Ich frage mich… Warum kommen nicht sofort alle? Denn alleine schafft es selten ein Wächter gegen die Angreifer. Von dem, was ich im Ingame alles kritisiere nun aber zu einem anderen Punkt. Mir fehlt es im Grunde eine Art “Sandbox-Modus“ zu haben, wo sofort alles bereitsteht. Im “Freies Spiel“ kann ich zwar einige Parameter einstellen und auch bis zu drei weitere Gegner (Bots) zuschalten, aber muss trotzdem alle Technologien und Stationen mühsam freischalten. Es gibt also keine Möglichkeit überhaupt einmal alle im Spiel vorhandenen Sachen/Technologien/Stationen frei zu bauen. Schade eigentlich, denn in der letzten Zeit beobachte ich diesen Trend bei vielen Spielen. (Also den Trend, dass man keinen Sandbox zur kompletten freien Erkundung mehr zur Verfügung hat.)

Anyway! Abgesehen von diesen Kritiken muss man auch damit leben, das sich gestaltungstechnisch bei der Umgebung nichts ändert. Man kümmert sich im Grunde auf über drei Subs und mehreren Schleusen, um die Aliens, die Sicherheit, Forschung und mehr. Trotz, dass in der Kampagne die Rede von anderen Planeten die Rede ist, so bleibt die Spacebase immer die Spacebase. Übrigens fand ich die wenigen Eingangssequenzen im Comic-Stil, welche die aktuellen Verhältnisse in den Galaxien beleuchten, ziemlich cool. Leider sieht man sowas ziemlich selten in den Spielen. Trotz meiner großen Kritik muss ich aber sagen, dass ich doch über eine längere Zeit recht gut unterhalten wurde. Die Missionen sind recht abwechslungsreich und diverse Nebenquests/Vorkommnisse sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Das betreuen der Aliens durch neue Kojen und entsprechenden anderen Stationen ist eine gewisse Abrundung des Ganzen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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