Diablo trifft auf Zombies
Trapped Dead: Lockdown - Article - Diablo trifft auf Zombies
Trapped Dead: Lockdown
12.03.15 17:14 Vorschau
Ende kommender Woche erscheint dieser, doch recht unbekannte Titel. Wir hatten die Gelegenheit die Early Access Version des Titels zu testen und präsentieren dir demnächst die ersten Eindrücke.
Bereits beim Titel Trapped Dead läuteten alle Alarmglocken im Kopf. Vor Rund fünf Jahren gab es bereits einen Survivaltitel mit dem gleichen Namen. Doch genaue Überprüfungen ergaben, das der neue Titel Trapped Dead: Lockdown zwar fast genauso aussieht, doch spielerische komplett anders ist. Außerdem handelt es sich hier um ein anderes Entwicklerteam. Wir haben das Glück mit unter der wenigen zu sein, die diesen Titel in einer Vorschau vorstellen können.


Fünf Charaktere gegen hunderte Zombies
Es regnet, es donnert und am Ende überfährt einer der fünf Charaktere eine Person. An dem Ort, wo sich die Charaktere nun befinden, lauert der Tod überall. Ehe einer von den Fünf Leuten etwas bemerkt, zum Beispiel das im Radio bereits Notstandsausrufs getätigt wurden, befinden sich diese direkt im Schlamassel. Der Titel setzt also direkt mit einem Autounfall an. Doch bevor ich mich ins Zombiesurvival stürze, muss ich natürlich noch eine Charakterklasse auswählen. Der Titel bietet bereits in der Early Access-Phase fünf spielbare Charaktere an. Darunter hätten wir den Exorzisten, den Schlachter, den Cop, Marine und den Berufskiller. Alle fünf haben ihre eigene Geschichte, welche sie jedoch in die gleiche Stadt und selbst zu den gleichen Questpunkten führt. Während dies bei Titeln wie Diablo nicht so auffällt, aufgrund der großen Karten und langen Questverläufe, ist es hier doch ersichtlicher. Der weitere Verlauf der Geschichte ist klar. Mein Charaktere sucht jemanden und begibt sich auf die Suche nach dieser Person. Bereits auf der ersten Straße treffe ich Personen die mit mir ein Dialog führen und die weiterführenden Quests angeben. Zudem gibt es auch ein bis zwei Nebenquests, welche allerdings nur das Töten von Zombies beinhaltet. Mit der linken und rechten Maustaste steuere ich jeweilige Hand. Der Charakter kann durchaus also zwei Einhandwaffen oder eine Zweihandwaffe tragen. Das eigentliche Inventar bietet viel Platz, um diverse Waffenkombinationen auszuprobieren. Abseits der festgelegten Wege kann ich zudem Türen aufbrechen und ein paar Nebenräumlichkeiten betreten. Leider wirkt der Titel bereits in den ersten Spielstunden recht Linear verlaufend. In Nebenräumlichkeiten, Kisten und Mülltonnen findet mein Charakter, neben Munition, auch Nahrungsmittel wie Hamburger, Pizza oder Donuts. Eliminierte Zombies lassen übrigens auch noch nette Gegenstände (Waffen und Ausrüstungen) fallen. Alle essbaren Sachen haben in diesem Titel eine Funktion, sie landen meinen Energiestand wieder auf. Dieser wird am Bildrand als Konservenbeutel dargestellt. Der äußere Ring markiert die Ausdauer. Leider ist dieser so dezent platziert, das man ihn in Gefechten kaum wahrnimmt.


Diablo trifft auf Zombieaction
Komme ich von der Spielaction zu den Fertigkeiten. Anders als bei anderen Titeln, profitiert der Charakter nicht von Erfahrungspunkten, sondern von der sinkenden Angst. Pro erfolgreichen Angriff sinkt die Angst und somit erreicht dieser dann die nächsten Level. Bei jedem Levelaufstieg gibt es dann Attributpunkte die ich auf Stärke, Intelligenz, Waffe, Nahkampf oder Spirituell verteilen kann. Bereits bei den ersten Kämpfen kamen rasch die zentrale Stärke des Charakters durch. Das ist eines der guten Sachen im Trapped Dead: Lockdown. Nicht nur werden mir die besonderen Eigenschaften im Auswahltext des Charakters angezeigt, sondern sind im Spiel auch sehr gut spürbar. Allerdings ist auch die Möglichkeit des “Verskillens“ recht hoch. Das bedeutet, das verkehrte vergeben von Attributpunkten macht den Charakter nicht so stark, wie er es bei einer richtigen Zuteilung wäre. Allerdings ist es bei fast bei allen spielbaren Charaktern in den ersten Minuten ersichtlich, worin ihre Stärke liegt. Neben diesen Attributen kann ich auch Skillpunkte verteilen. Entlang einer Talentbaumlinie, welche sich nach Level immer weiter verschiebt und so neue Fertigkeiten freischaltet, kann ich meine Punkte setzten. Die freigeschalteten Punkte dürfen dann in das Interface gewählt werden. Einige Fertigkeiten können sogar direkten Einfluss auf die Waffen des Charakter haben. Unterscheiden tun sich die Punkte noch zwischen Aktiv und Passiv. Im selben Menü finde ich auch das Inventar. Wie schon erwähnt, macht das Inventar den Eindruck ins Bodenlose zu gehen. Dies ist auch gut, denn so habe ich immer die Möglichkeit ein paar Ersatzwaffen mehr mitzuführen.


Alle benutzen Waffen und Ausrüstungen werden beim Gebrauch beschädigt oder nutzen sich ab. Bei Händlern, welche ich oft etwas abseits der eigentlichen Wege finde, kann ich diese dann reparieren lassen. Natürlich wird vorausgesetzt das die Reparatur gewährleistet wird. Einige Ausrüstungen können nämlich nicht repariert werden und müssen somit neu gekauft werden. Sehr positiv ist mir beim spielen aufgefallen, das mein Charakter auch Waffen und Ausrüstungen findet, die nicht mal für seine Charakterklasse gedacht ist. Im Kooperativ wäre das mit Sicherheit eine tolle Möglichkeit diese Sachen zu tauschen. Doch da ich bisher nur Offline spielen konnte, habe ich die Sachen für gutes Geld verkauft. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad variieren nicht nur die Stärken der Gegner, sondern auch das finden von Lebensmitteln und anderen Sachen. Bereits auf der Stufe “Normal“ gehört das Sterben fast zum Geschäft. Hierbei haben die Entwickler es bei fairen Ausmaßen gelassen. Stirbt der Charakter, starte ich nur am letzten Checkpoint. Alle Gegner die ich bis zum Sterbepunkt getötet hatte, bleiben auch Tod. Dies bedeutet aber auch, das meine benutzen Vorräte und die Beschädigungen an Sachen und Waffen ebenfalls berücksichtigt wurden. Alles in allem ist diese frühe Version des Spiels sehr gut gelungen.


Einfache Grafik aber kein Spaßkiller
Interessierte Spieler sollten nun von der Grafik nicht all zu viel erwarten. Zwar sorgen einige Effekte dafür das der Titel nicht ganz so steril daher kommt, doch im Allgemeinen ist die Grafik recht alt. Eine Kameraperspektive und ein gelegentlicher Schwenk bei Dialogen ist leider das Maximum. Diese eine Kameraperspektive ist übrigens durchaus auch ein Problem bei Gebäudedarstellungen. Befindet sich ein Charakter hinter einer Mauer und ich möchte eine Kiste zerstören, so kann es durchaus zu Konflikten kommen. Sieht man über dieses kleine Problem hinweg, kann man aufgrund der guten Steuerung, des netten Gameplays und der guten Sounduntermalung über diese grafische Schwäche hinweg sehen. Zu 100% fehlerfrei ist dieser Titel am Ende dann doch noch nicht. Die Steuerung kann manchmal etwas ungenau daher kommen, gerade wenn ich versuchte den Gegner anzuklicken (Für einen Angriff) oder halt bei dem Problem mit der Mauer. Komme ich nun zum Mehrspieler. Zwar ist dieser bereits im Spiel verbaut, allerdings fanden wir keine Sitzungen zum einsteigen, geschweige eine Möglichkeit eine Partie zu eröffnen. Eine Partie über Netzwerk gab es ebenfalls noch nicht. Hier wird man wohl erst nach dem Release sehen, wie sich der Mehrspieler einfügt.

Der Titel erscheint auf Steam am 20.03.2015 und am 26.03.2015 auch als Box Version.

Zum Abschluss des Artikels gibt es noch ein passendes Lets Play aus unserer Redaktion. Der Gordon, welcher eigentlich für die Lets Plays und die gesamte Video-Redaktion beauftragt war, musste kurzfristig eine kreative Pause einlegen. Zum Glück haben wir ja die Partnerschaft mit dem GTA Troublemakers, wo sich der Christian M. bereit erklärt hat, den Gordon zu vertreten.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Vorschau
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Aktualisiert
12. 03. 2015 um 17:14
12. 03. 2015 um 17:14
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