Uncharted 4.5
Uncharted: The Lost Legacy - Article - Uncharted 4.5
Uncharted: The Lost Legacy
20.09.17 10:42 Test
Mit The Lost Legacy hat Naughty Dog das nächste Kapitel der preisgekrönten „Uncharted“-Serie veröffentlicht und präsentiert mit der Schatzsucherin Chloe Frazer auch noch eine neue Spielfigur. ...
Die Ankündigung eines neuen "Uncharted"-Spiels kam überraschend: Immerhin war der vierte Teil ein perfekter Abschluss einer tollen Adventure-Reihe gewesen und Nathan Drakes schien das Abenteurer-Dasein endgültig an den Nagel gehängt zu haben. Doch nun steht "Uncharted: The Lost Legacy" in den Händlerregalen und Naughty Dog lädt abermals zu einer packenden Schatzsuche in der „Uncharted“-Welt ein. Allerdings tauchen weder Nathan Drake, Elena, oder Sully in diesem Spiel auf. Stattdessen schlüpft man in die Rolle der aus den Teilen zwei und drei bekannten Chloe Frazer und bekommt mit Nadine Ross die Antagonistin aus „A Thief's End“ zur Seite gestellt.

Uncharted 4.5

Mithilfe der renommierten Söldnerin Nadine Ross („Uncharted 4“) versucht Chloe Frazer („Uncharted 2 und 3“) ein ebenso sagenumwobenes, wie wertvolles indisches Artefakt zu bergen: Den goldenen Stoßzahn von Ganesha. Allerdings hat es auch der skrupellose Kriegsprofiteur Asav auf den Schatz abgesehen. Eine atemlose Jagd durch die Berge Indiens beginnt...Nein, um einen vollwertigen fünften Uncharted-Teil handelt es sich bei The Lost Legacy definitiv nicht. Das als "Uncharted 4"-Story-DLC geplante Spiel wurde im Laufe der Entwicklung immer größer und schließlich entschied man sich dazu, einen Standalone-Ableger daraus zu machen. Da The Lost Legacy nicht als Vollpreistitel erscheint, ist es in Ordnung, dass man lediglich 7-10 Spielstunden geboten bekommt. Diese Stunden sind zudem bestens gefüllt: Bei The Lost Legacy handelt es sich um eine Art Sammlung der besten Elemente aller "Uncharted"-Spiele. Obwohl es nur einen großen Handlungsort gibt, werden zahlreiche stimmungsvolle und abwechslungsreiche Schauplätze geboten: Neben dichten Wäldern, blauen Flüssen und beeindruckenden Tempelanglagen, darf man auch eine vom Bürgerkrieg schwer gezeichnete Stadt durchstreifen.

Gameplay

The Lost Legacy übernimmt nahezu sämtliche Gameplay-Elemente unverändert vom großen Bruder „Uncharted 4“: Hier werden die Story-DLC-Ursprünge deutlich. Ballern, Autofahren, Klettereinlagen (samt Seilschwingerei) und ein paar Rätsel – so lauten die bekannten Zutaten. Sogar der Multiplayermodus aus Teil vier hat es mit auf die Lost Legacy-Disc geschafft. Und obwohl man nun eine andere Hauptfigur steuert, ist alles beim Alten geblieben. Chloe Frazer spielt sich 1 zu 1 wie Nathan Drake. Ein Problem ist das alles jedoch nicht, da Uncharted 4 schon ein nahezu perfektes Spiel war. Ein paar Neuerungen wären dennoch schön gewesen.

Das schönste Spiel 2017?

Obwohl das Grafikgerüst aus dem über ein Jahr alten Vorgänger Uncharted 4 stammt, gibt es auf der PS4 tatsächlich noch immer nichts zu sehen, das visuell beeindruckender als The Lost Legacy ist. Charaktermodelle, Schauplätze, Wetteranimationen usw. sorgen immer wieder für offene Münder: So muss ein Action-Adventure aussehen! Die Tatsache dass das Gameplay nahtlos in die filmreif inszenierten Zwischensequenzen übergeht, erhöht die Immersion zusätzlich noch. Solltest du im Besitz einer Playstation 4 Pro sein, so kannst du zusätzlich von der HDR-Unterstützung profitieren.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von George Stobbart
Zuletzt online: 6 Jahre 7 Monate
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
20. 09. 2017 um 10:42
20. 09. 2017 um 10:42
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