Das uneheliche Kind von Indiana Jones und Lara Croft erobert die PS4!
Uncharted: The Nathan Drake Collection - Article - Das uneheliche Kind von Indiana Jones und Lara Croft erobert die PS4!
Uncharted: The Nathan Drake Collection
01.11.15 16:21 Test
Bevor Nathan Drake im nächsten Jahr sein nächstes großes Abenteuer erleben darf, können sich Fans der Reihe die Urtrilogie noch einmal in aktualisierter Form auf der PS4 zu Gemüte führen!
Es ist inzwischen fast schon zum Standardverfahren geworden: Die beliebtesten Spielehits der älteren Generation werden optisch etwas aufgepeppt, um auch von Besitzern brandneuer Konsolen konsumiert werden zu können. Dass einige Klassiker so zu wohlverdientem neuen Ruhm gelangen, steht wohl außer Frage. Doch lohnt sich das Remake einer Spiele-Trilogie wie „Uncharted“, die auf den alten Konsolen bereits perfekt ausgesehen hat?


Jein. Ähnlich wie bei Naughty Dogs anderem großen Spielehit „The Last of us“ erfreuen sich die drei Spiele zwar zahlreicher Verbesserungen, werden aber keineswegs auf ein neues Level gehoben. Ganz einfach, weil die Originale die Messlatte schon entsprechend hochgelegt hatten. So richtet sich die Trilogie vor allem an Spieler, die bisher entweder nicht alle oder keinen der drei Adventure-Meilensteine ihr Eigen nennen dürfen.


Uncharted?
Über die „Uncharted“-Spiele wurde in der Vergangenheit schon so viel geschrieben, dass ich mir eine ausführliche Beschreibung der ohnehin bekannten Handlung an dieser Stelle erspare und lieber ein paar ganz allgemeine Worte zur Reihe verliere. Als Vorbild für den jungen Abenteurer dienen ganz eindeutig "Indiana Jones" und "Lara Croft". Mit Letzterer verbindet Nathan Drake zudem das Medium Videospiel. „Uncharted“ hat sich in Sachen Gameplay und Setting sehr deutlich bei der beliebten Ärchaologin bedient und das Konzept durch kleine Veränderungen, wie beispielsweise zahlreiche unerwartete Script-Momente bei den Klettereinlagen, auf ein neues Qualitätslevel gehoben. Interessanterweise haben sich die beiden neuesten "Tomb Raider"-Titel wiederum an "Uncharted" orientiert. Der markanteste Unterschied bleibt daher wohl das Geschlecht der Spielfigur.


Auffrischung für die Fans
Bevor im nächsten Jahr mit "Uncharted 4 – A Thief´s End" der erste PS4-Titel der Reihe die Läden erreicht, können die Fans dank dieser Collection also noch einmal alle vorangegangen Nathan Drake-Abenteuer erleben. Verantwortlich für das optische und (sanfte) inhaltliche Update war das Studio Bluepoint Games, das bereits der „Metal Gear“-Reihe zu neuem Glanz verhelfen konnte.


Und glücklicherweise spielt "Uncharted: The Nathan Drake Collection" in einer ähnlichen Qualitäts-Liga! In dieser konvertierten Fassung wird der Spieler konstant mit 60 Frames auf höchster Auflösung versorgt, erlebt schickere Effekte und braucht sich nicht mit Ladezeiten herumzuschlagen. Dennoch fällt der optische Unterschied nicht weltbewegend aus – muss er aber auch nicht, weil die Spiele schon immer sehr hübsch waren.

Zusatz und Kürzungen
Neu an Bord sind zudem Online-Leaderbords und ein Speedrunmodus, den man optional einschalten kann. Letzterer verleiht der Reihe eine begrüßenswerte weitere Ebene und sorgt über das Beenden der Story hinaus für jede Menge Spaß. Allerdings haben die Entwickler den Multiplayermodus von „Uncharted 2“ und „Uncharted 3“ leider entfernt. Ein Umstand, der einigen Fans sauer aufstoßen dürfte.

Abschließend bleibt zu sagen, dass "The Nathan Drake Collection" als Konvertierung sehr gelungen ist und sich als ideale Wissens-Ergänzung vor "Uncharted 4" anbietet.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von George Stobbart
Zuletzt online: 6 Jahre 6 Monate
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
01. 11. 2015 um 16:21
01. 11. 2015 um 16:21
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