Eine WRC-Generation mit viel Spoiler und mehr Bodenhaftung
WRC 7 FIA World Rally Championship - Article - Eine WRC-Generation mit viel Spoiler und mehr Bodenhaftung
WRC 7 FIA World Rally Championship
08.10.17 17:42 Test
Ich (Sebastian) stelle dir demnächst die siebte Auflage des offiziellen WRC Spiels vor, mit allem was dazugehört!
Nur zwei Rallys und dann ist die World Rally Championship 2017 wieder Geschichte. Vor ein paar Wochen erschien aus dem Hause Kylotonn Games das offizielle Videospiel zur bekannten Rally Weltmeisterschaft, welche auch kurz nur WRC genannt wird. Nachdem ich bereits auf der Gamescom 2017 den siebten Teil der WRC-Videospielreihe begutachten konnte, folgt nun endlich auch die entsprechende Review von der Xbox One Version.

Die neue Generation der WRC Fahrzeuge

Noch nie sahen die Boliden der WRC so gefährlich aus, wie in diesem Jahr. Mit einer neuen Generation wurde vor allem dafür gesorgt, das die Fahrzeuge mehr Abtrieb genieren. Für die Piloten bedeutet das, noch höhere Kurvengeschwindigkeiten und noch mehr Anpressdruck auf der Straße. Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr ist die Tatsache, das Volkswagen nicht mehr in der Teilnehmerliste steht und es somit keinen überlegenen Favoriten mehr gibt. Dafür folgte nun Toyota mit dem Yaris. Bevor ich nun zu lange um den heißen Brei drumherum rede: Natürlich kannst du alle neuen Fahrzeuge in WRC 7 FIA World Rally Championship fahren. Genauer gesagt stehen dir alle Fahrer, Teams und Fahrzeuge der aktuellen Saison für die WRC, WRC 2 und WRC Junior zur Auswahl. Zusätzlich haben die Entwickler unter Bonus Cars noch die kompletten Fahrzeuge der WRC Saison 2016 aufgeführt. Somit kannst du auch die Fahrzeuge aus der letzten Saison fahren. Halte dich aber fest! Der Unterschied zwischen beiden Fahrzeuggenerationen ist enorm. Doch bevor ich auf die Fahrphysik und die Hilfen dessen eingehe, erst einmal zum Umfang. Wie bereits geschrieben, bietet der Titel dir eine Fülle an original getreuen Fahrzeugen aus den drei Klassen, plus die Bonus Cars. Im Solo-Modus, als dem klassischen Einzelspieler, kannst du sowohl eine neue Karriere anfangen, als auch ein schnelles Spiel oder eine angepasste Meisterschaft starten. Das “Schnelle Spiel“ ermöglicht mir ohne große Umwege eine Rally und eine Wertungsprüfung auszusuchen. Hinzu kommt natürlich das Fahrzeug, was ich gerne bewegen möchte. Insgesamt gibt es alle 13 Rallys aus der Meisterschaft mit jeweils fünf Wertungsprüfungen. Im Gegensatz zum Vorgänger haben die Wertungsprüfungen etwas mehr Kilometer hinzu bekommen, was dem Piloten noch mehr Konzentration abverlangt.

Dabei haben Kylotonn Games eine ordentliche Mischung aus sowohl kleinen Wertungsprüfungen (mit rund 4-8 Kilometer) und längeren geschaffen. Wie jedes Jahr brüsten sich die Entwickler das alle Strecken 1:1 den original Routen nachempfunden wären. Für dich und mich ist das natürlich kaum richtig nachzuvollziehen, weshalb wir das Thema mal im Raum stehen lassen. Der schnelle Spielmodus bringt dich also rasch in eine Wertungsprüfung. Schwierigkeit, HUD und auch das Fahrzeugsetup lassen sich im Startbildschirm, direkt an der Strecke, einstellen. Wer eher eine normale Meisterschaft bevorzugt, der kann auf den Modus “Angepasste Meisterschaft“ zurückgreifen. Hier kann ich sowohl den aktuellen Kalender als auch einen eigenen zusammenstellen und nach eigenen Regeln diesen, in der von mir gewünschten Fahrzeugklasse, absolvieren. Als letztes bietet der Einzelspieler auch eine Testfahrt an. Anders als man es denken mag, geht es hier nicht um das direkten Testen eines Fahrzeugs nach belieben, sondern dies ist die eigentliche Einführung. Beim erstmaligen Start des Spiels werde ich mit auf eine Einführung genommen. Nach ein bisschen Text und einigen Probetests geht es zur Testfahrt. Bei dieser analysiert das Spiel aufgrund von Schäden, Geschwindigkeit und Abflüge welche Spieleinstellung zu mir passt. Am Ende der Testfahrt werden mir die analysierten Daten präsentiert und nach einer Bestätigung gefragt.

Als letzten Punkt in diesem Abschnitt gehe ich nun noch auf die Championship ein. Dieses ziert einen Bereich direkt im Hauptmenü und ist eine kleine Online-Meisterschaft bei der nur die Zeit zählt. Das ganze sieht eigentlich wie folgt aus: Von Zeit zur Zeit posten die Entwickler eine feste Ablaufzeit, eine Strecke (samt Wetter und Tageszeit), sowie ein festes Fahrzeug und eventuelle Modifikatoren. Ist das Event gestartet, so kämpft dann jeder Spieler um die beste Zeit auf dieser einen Wertungsprüfung. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit für die Wertungsprüfung vergibt das System dann Punkte, welche sich nach meiner Platzierung innerhalb der Bestenliste bezieht. Am Ende ist halt der Spieler Champion, der sich über alle Wertungsprüfungen gut bewährt hat und die meisten Punkte sammeln konnte. Eine Übersicht über diese Punkte liefert die Drivercard, welche ich noch vorstelle. (Sollte übrigens nichts anderes vorgegeben sein, sind sogar Setups an den Fahrzeugen deaktiviert. Man fährt dann auf den Basic-Einstellungen.) Man kann dieses Mini-Championship sehen wie man will, aber irgendwie ist es doch schon interessant.

Die Drivercard

Im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Championship Modus wollte ich unbedingt noch die Drivercard kurz vorstellen. Sie präsentiert mir meine absolvierten Kilometer, gewonnene Rennen, teilgenommene eSport-Events, mein Punktestand und selbstverständlich die errungenen Trophäen. Aufgrund meines Punktestandes erhalte ich zudem eine Rangeinstufung vom Spiel selbst, die auch im Mehrspieler angezeigt wird. Punkte... ja diese Geschichte ist typisch für die WRC Reihe, gab es diese doch bereits auch bei den Vorgängern. Nun, in WRC 7 sind sie elementarer Bestandteil für den Championship-Modus, da nur dieser ordentlich Punkte bringt. Abhängig natürlich von der Teilnahme und der Platzierung meines letzten Rennens.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 11 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
08. 10. 2017 um 17:42
08. 10. 2017 um 17:42
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