Bear With Me
„Bear with me“ ist bereits in drei Episoden erschienen, die erste hatte ihre Veröffentlichung im August 2016. Doch seit dem 9. Juli 2019 lässt sich das episodische Noir-Abenteuer in der Collectors-Edition auch auf den großen Konsolen spielen und hofft dadurch auf einen größeren Bekanntheitsgrad. Wie gut harmoniert das Vorbild des Film Noir mit der Spielmechanik des Point&Click und kann sich das PC-geläufige Genre auch auf den Konsolen beweisen?
Die Tiefen des Film Noir

Die erzählte Geschichte orientiert sich deutlich an den literarischen Vorlagen der Hardboiled-Krimis, welche für die Entstehung des Film Noir eine bedeutende Mitverantwortung haben. „Bear with me“ arbeitet jedoch vielmehr im Sinne des Neo-Noir und nutzt die bekannten Erzählmuster des Film Noir um diese neu zusammenzusetzen. So wird im Kern eine klassische Kriminalgeschichte erzählt, jedoch bringen ausgefallene Charaktere und die vermeintliche kindlich gehaltene Nutzung von Kuscheltieren als Spielfiguren frischen, humoristischen Wind in die Geschichte. Die erste der drei Episoden hat dabei leider ein wenig mit dem Pacing der Erzählung zu kämpfen und somit tut sich schwer, einen zugänglichen Einstieg in die Geschichte zu ermöglichen. Das grundlegend langsame Erzähltempo steht dem unbeschwerten Spieleinstieg zusätzlich im Weg.

So braucht „Bear with me“ etwas Zeit, um sich geschichtlich voll zu entfalten, jedoch wird die anfängliche Geduldsprobe belohnt, denn insgesamt gestaltet sich die Story als ein rundes und spannendes Gesamtkonzept, das mit der dritten und letzten Episode seinen (logischen) Höhepunkt erreicht.
Alles beim Alten


Tierisch gute Atmosphäre

Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Rufus
Zuletzt online: 43 Sekunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
14. 08. 2019 um 17:59
28. 08. 2019 um 15:19
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