Gran Turismo 6

Unglaublich aber war. 16 Jahre ist die Titel Gran Turismo Reihe nun alt. Leicht verspätet sorgen die Entwickler mit der 15th Anniversary Edition von GT6 für ein besonderes Geburtstagsspezial. Wer hätte gedacht, das Gran Turismo 1997 im laufe der Jahre zu einem echten Rennsimulator aufsteigen würde? Klar die Anzeichen waren schon im ersten Teil zu sehen und ich selbst wurde schon, seit dem ersten Teil, mit der Spielreihe infiziert. Ein Teil der allerdings sehr viele, vor allem auch neue Spieler/Piloten anzog, war GT 5. Die Grafik war für Playstation 3 Verhältnisse das beste (Im Bezug auf Fahrzeuge), was man erwarten konnte und der Umfang ziemlich groß. In den Jahren nach dem Release folgten viele Spezialveranstaltungen mit tollen Preisen und auch Updates, sowie interessante Download Contents. Es folgten Strecken wie Motegi und Spa. Nach Drei Jahren und Sechs verschiedenen Editionen folgt nun der Sechste Teil der Reihe. Für Verwunderung sorgte allerdings die reine Playstation 3 Veröffentlichung des Titels, obwohl auch die Playstation 4 Anzahl langsam steigt.

Schnelle Fakten Als kleine Übersicht, präsentiere ich nun also ein paar kleine Daten zum neusten Titel aus dem Hause Polyphony Digital. GT 6 verfügt nun über eine weitaus verbesserte Fahrphysik, vereinfachten Spieler Interface (Vor allem im Hauptmenü), rund 1200 Fahrzeuge wovon 120 Brand neu hinzugekommen sind, Vision Gran Turismo Konzept Fahrzeuge in Zusammenarbeit mit den Herstellern, Kaffeepausen Herausforderungen, 37 Strecken mit 100 verschiedenen Streckenlayouts, sowie neuem Tuning Shop und Shop. Alles eine Frage der Lizenzen! Am Anfang ist alles nicht leicht. Selbst für einen GT Routinier wie mich. Das neue Gran Turismo präsentiert sich in einem ziemlich anderen Glanz. Das Hauptmenü ist noch direkter und es brauchen keine unnötigen Wege mehr gemacht werden, wenn ich jetzt eine Einstellung am Fahrzeug noch nachholen will. Alles beginnt eigentlich immer mit einem Clubrennen. Mit etwas Geld in der Tasche kaufe ich ein kleines Fahrzeug für diese Clubveranstaltungen. Anders als in den Vorgängerteilen, unterteilen sich nun die kompletten Veranstaltungen des Spiels in den verschiedenen Lizenzklassen. So sind die Veranstaltungen im selben Ordner, wie auch die Prüfungen für die nächst höhere Lizenz. Gekoppelt mit einem Sterne-Sammel-System kann ich ab 20 Sterne die nächste Prüfung freischalten. Pro Rennen können jeweils bis zu Maximal 3 Sterne erfahren werden. Mit diesen Sternen lösten die Entwickler nun endlich die Fortschritte durch sammeln von Erfahrungspunkten (XP) und Aufsteigen von Leveln ab. Insgesamt bietet GT wieder Sechs Lizenzen und einen Haufen Veranstaltungen. Es wäre zu einfach, wenn man nun mit einem leistungsstarken Fahrzeug im Clubrennen alle plätten würde, so hatten nun die Entwickler die Bitte der Fans aufgefasst, LP Sperren zu verbauen. Neben den Fahrzeug spezifischen Leistungsdaten, hat jedes Fahrzeug in Gran Turismo auch LP Werte. Für Kenner ist dies nichts neues, doch waren bei GT5 noch die ersten unteren Veranstaltungen ohne Grenze. Eine Neuerung die mir etwas ins Gesicht schlug, war die Online-Sperre für Herausforderungen und Offener Lobby, bis ich die National A Lizenz abgeschlossen hatte. (Bitte beachte den Hinweistext am unteren Ende des Artikels!) Das ist dann doch schon ein hartes Stück, was es so bisher nicht gab. Andererseits ist dies aber auch zu verstehen, will man eine reale Spielwelt darstellen. Schließlich kommt man in echt auch nicht gleich von einer Kartbahn in die GT-Rennen.

Schwindender Spielumfang Ich musste nicht lange spielen um herauszufinden, das der Spielumfang etwas abgenommen hatte. Der Strecken Editor wurde heraus genommen und die Spec-B Möglichkeit, also einen KI-Fahrer erstellen und zu trainieren, wurden ebenfalls nicht verbaut. Generell hat der Mehrspieler etwas an Community verloren. So können nun auch keine Fahrzeuge mehr für Freunde zum Leihen angeboten werden. Zum Mehrspieler später etwas mehr. Der neue Streckenumfang basiert zum größten Teil auf die hinzugefügten Download Contents von GT5. Lediglich eine Handvoll brand neuer Strecken sind hinzu gekommen. Die restlichen Strecken haben lediglich ein kleines Grafikupdate mit Tageszeitgrafiken verpasst bekommen. Weiterhin besitzen leider nicht alle Strecken die Möglichkeit, diese bei Regen fahren zu können. GT 6 unterteilt die Strecken nach Weltstrecke, Stadtstrecke, Schnee/Staub und Original (Also die original Strecken von Gran Turismo). Wobei eigentlich fast nur die Weltstrecken mit Wettereffekten fahren können. In der Werbung wird ja mit 1200 verfügbaren Fahrzeugen geworben. Dies ist Richtig, allerdings haben wieder einmal nicht alle Fahrzeuge ein Cockpit. Da es auch einige neue Fahrzeuge in den Reihen gibt, verschiebt sich der Prozentsatz der Fahrzeuge ohne Cockpit auf etwa 45-55%. Aufatmen kann der Spieler allerdings, denn die Fahrzeuge ohne Cockpit sind fast immer nur die älteren Modelle. Besondere Fahrzeuge oder auch neuere haben garantiert alle ein 1:1 umgesetztes Cockpit der originalen. Und genau dies muss ich Polyphony Digital lassen. Die Umsetzungen der Cockpits sieht in diesem Titel wieder einmal sehr sehr gut aus. Ich darf ja nicht vergessen, das wir hier immer noch von einer Playstation 3 Version sprechen müssen. Übrigens verfügt das Spiel über Vier Ansichten, wobei die Anzahl auch bei den ohne Cockpit Darstellung bleibt. Dafür wird dieses lediglich in Schwarz gehüllt. Kommen wir zu einem weiteren Punkt, der mich etwas überrascht hatte. So haben die Entwickler nun auch die Fahrzeughändler für Gebrauchtwagen und Sammlerfahrzeuge entfernt. Bei beiden fand man teilweise günstig Fahrzeuge ohne nun den richtigen Kaufpreis zu bezahlen. Im aktuellen Titel gibt es nur noch einen Händler der alle Fahrzeuge verkauft. Sehr übersichtlich angeordnet in Asien, Europa und Amerika, werden die Fahrzeugmarken angezeigt. In einer weiterführenden Übersicht kann ich dann endlich das Fahrzeug aussuchen. Natürlich gibt es auch wieder einige Traumwagen mit sehr hohen Preisen bis an die 20 Millionen Marke heran. Eine kleine Hilfe soll natürlich der neue GT Shop bieten, schnell etwas Geld zu bekommen. Doch eigentlich ist dies nicht nötigt, da man im Spiel sowieso Fahrzeuge gewinnt und auch bei vielen Veranstaltungen gut verdient. Zum GT Shop später mehr.

Kaufen, Verbauen und Testen. Der Weg zur Spitze Wer in der Weltspitze des Motorsports aufsteigen will, brauch ein Fahrzeug und ein kleines Konzept zum Erfolg. Gran Turismo bietet hier viele Möglichkeiten. Für Vorbesteller gab es ja 1 Million Credits und einig Fahrzeuge im Anniversary Aussehen. An und für sich ist mit dieser Grundlage sehr viel Möglich. Das erste, im Spiel, beklommene Fahrzeug kann ich leicht Aufrüsten und einsetzten. Oder ich nutze gleich eines der Anniversary Fahrzeuge. Aufrüsten oder auch Tunen kann ich fast alle Fahrzeuge in GT6. Verbaute Teile können nun auch bequemer über die Start Taste in den Fahrzeugeinstellungen geändert werden, ohne wie bei GT5 die Event Übersicht extra verlassen zu müssen. Da wir hier über eine wirkliche Simulation reden, gibt es natürlich auch viel an den Fahrzeugen Einzustellen. Von Aufhängung, Getriebe bis hin zum Differenzial ist alles dabei, was das Schrauberherz beglückt. Größer wird die Freude, wenn ich nun berichte, das auch ein NOS-System für fast jedes Fahrzeug bereit steht. Damit bin ich ein Schritt schneller als die Mitstreiter. Natürlich spielen neben diesen Komponenten auch die Reifen eine wichtige Rolle. Erstmals haben es die Entwickler geschafft die Reifen auch richtig der Physik anzupassen. Die Abnutzung der Reifen auf der Strecke ist nun, je nach Fahrverhalten, realer geworden und auch die Sorte spielt bei vielen Fahrzeugen nun eine wichtigere Rolle. Beim Vorgänger stand der Softe Rennreifen immer für das beste Handling, zwar mit hohen Verschleiß, aber dies war bei genügen herausgefahrenen Vorsprung egal. Nun ist es so, das selbst bei einem Audi R8 LMS man freiwillig Mittelharte oder Harte Rennreifen nimmt, da sonnst das Fahrzeug beim Beschleunigen sehr agil wird. Dies passiert natürlich nicht direkt, wenn man diesen Titel mit einem Lenkrad fährt. Aber auch sonnst muss ich sagen, das die Steuerung für das Gamepad wieder einmal super gelungen ist und somit Gamepad-Fahrer eine gute Chance haben, die Zeiten zu schlagen. Dafür ist allerdings auch einiges an Übung und Fingerspitzengefühl gefragt. Da ich gerade beim Thema Steuerung bin. Die Entwickler haben schon beim Vorgänger bewiesen das eine Simulation auch souverän mit einem Gamepad gespielt werden kann. Nicht zuletzt ist dies auch den Einstellmöglichkeiten von verschiedenen Hilfen zu verdanken. Klar gibt es einige Spieler, wie mich auch, die auf fast alle verzichten. Doch gerade die Anfänger werden auf Rutsch-Stopp, Traktionskontrolle und ABS gerne zurück greifen wollen. Natürlich kosten diesen Hilfen, je nach Fahrstil, im Rennen etwas Zeit. Als neue kleine Übersicht, wird am linken Bildschirmrand immer die aktuell gedrückte Taste kurz mit Beschreibung eingeblendet. Zurück zu den vielen Möglichkeiten der Einstellungen und Tunings. Eigentlich müsste ich ja viele Fahrzeuge einmal auf einen Prüfstand stellen, um direkte Feineinstellungen vorzunehmen. Aber leider ist der Prüfstand nicht mehr vorhanden. Beim Vorgänger wurde dieser durch eine neue Strecke als Download Content hinzugefügt und leistete, zumindest bei mir, sehr gute Dienste. Zwar musste die Aufhängung und das Differenzial auf einer anderen Strecke getestet werden, aber für einen Highspeed Check und Einstellungen am Getriebe reichte die Xroute, eine sehr lange Teststrecke, völlig aus. In diesem Teil ist die Strecke zwar vorhanden, wird aber für diverse Rennen und Lizenzprüfungen genutzt. Natürlich wird ein Auto im laufe der Zeit, je nach Gebrauch, Verschleißerscheinungen hervor bringen. Um diesen Entgegen zu wirken, kann ich im Boxenservice mein Fahrzeug überholen lassen. Waschen, Ölwechsel, Generalüberholung des Motors, Verwindungssteifigkeit Wiederherstellung sind fast alles Möglichkeiten, um das Fahrzeug wieder Fit zu bekommen. Für die Optik, kann ich beim Lackierer die Farbe des Fahrzeugs ändern, sowie auch der Reifen. Na klar.... Für Spieler der Vorgängerteile erzähle ich hier nichts neues. Und wo ich gerade bei nichts neues bin. Die Farbauswahl richtet sich nach den Lackvorgaben die ich Gewinne oder durch Fahrzeugkauf, in mein Lager bekomme. Ohne diese Lackvorgaben, keine Lackierung. Ich hatte also vergebens gehofft, das die Möglichkeit der Eigenbestimmung von Lacken und Arten einmal berücksichtigt werden. Beim Lackierer gibt es auch wieder die begehrten Aerodynamischen Teile wie Spoiler, Seitenschweller oder auch Diffuser. Grafisch frisch Die Entwickler blieben bei der alten Grafik-Engine von GT5 und verbesserten viele Effekte, sowie auch das Schadensmodell. Dieses zeigt sich nun mit richtigen Beulen und Dellen. Natürlich bietet der Titel auch wieder Schäden an mechanischen Teilen, wie an der Radaufhängung. Vor allem aber die Lichteffekte der Boxen und Strecken bei Nacht, oder am Abend sind super gelungen. Wie oben auch schon erwähnt, sehen viele Autos und auch Strecken sehr viel besser aus. Der Bereich außerhalb der Strecke, war in der Vergangenheit immer ein Minuspunkt. Einige Strecken haben nun zumindest keine Pappkameraden mehr. Diese sind zwar leider immer noch nicht mit einer höheren Qualität vorhanden, doch erkennt man das es bewegliche Menschen sind. Viele Spieler werden sich nun auch über den Flaggenschenker bei der Zieleinfahrt freuen.

Mittelmäßiger Sound Wer mag den fetten Sound von V8 Motoren nicht? Gerade bei älteren Fahrzeugen kommt das immer gut. Leider gelang die kräftige Soundabmischung bei klangvollen Fahrzeugen nur zum Teil. Natürlich will ich den Entwicklern nicht unterstellen hier keine tolle Leistung vollbracht zu haben, doch etwas mehr hätte es schon sein können. Und was soll eigentlich dieser komische Kollisionssound, der fast so klingt als trete ich gegen einen Blecheimer? Natürlich ist dieser Sound bei Gran Turismo mittlerweile schon fast Kult, doch auch hier wäre etwas mehr besser gewesen. Neben einen guten musikalischen Hintergrund, wenn man diesen eingeschaltet hat, gibt es auch viele schöne Menü- und Übergangssounds. Immer wieder habe ich dabei das Gefühl, die Musik von den vorherigen Teilen zu kennen, was natürlich nicht so ganz stimmen kann. Individualisten können natürlich auch ihre eigene Playlist verbauen und somit zu ihrer Musik Rennen bestreiten oder im Menü austoben. Leider hat das Spiel hier in der Grundversion einige Fehler, sodass ein Track immer wieder gespielt wird, bis er mal durchgelaufen ist. Ein zufälliges Abspielen hatte ich zwar eingeschaltet, funktionierte aber nicht direkt. Aber auch hier gibt es, Dank des aktuellen Patches (18.12.2013) ein kleines Fix, womit alles wieder so funktioniert, wie beim Vorgänger. Der Hauseigene Shop Wem nun die wenig verdienten Credits nicht ausreichen, der kann nun im hauseigenen GT Shop sich für etwas Geld ein paar Credits hinzufügen lassen. Zu einem, wie ich finde, fairen Preis werden schnell ein paar Millionen gut geschrieben. Ich sollte aber an dieser Stelle anmerken, das dass Spiel viele schöne Fahrzeuge auch als Sachpreise heraus gibt und diverse Veranstaltungen genügen Geld generieren, sodass der Kauf von Credits eher eine zweit Lösung ist. Der neue Shop soll allerdings auch den Kauf von neuen Download Contents vereinfachen, sodass der Spieler nicht mehr direkt aus dem Spiel heraus muss.

Die überarbeitete KI von GT 6 Nach einiger Zeit, haben die Entwickler es nun endlich hinbekommen eine ordentliche KI auf die Strecke zu stellen. Die Gegner fahren nun nicht mehr ihre eigene Linie, sondern suchen individuell die beste und liefern sich somit auch untereinander erbitterte Kämpfe. Windschatten, Blocken und Rempeln können die Gegner nun am besten. Heikle Manöver, nicht nur vom CPU, sind damit garantiert. Trotz der intelligenteren KI ist das weite voraus fahren und dann in der Leistung nachlassen der Gegner geblieben. Beim Start hat der führende schon rund 10 bis 15 Sekunden Vorsprung, je nach Veranstaltung. Je konsequenter und genauer ich fahre, um so schneller komme ich an diesem heran. Doch nicht nur bei einer konsequenten Fahrleistung komme ich an den führenden heran, sondern die Leistung von diesem fiel zu den letzten Runden hin rapide ab. Was der Auslöser für solch ein nachlassen der Fahrleistung ist, konnte ich mir allerdings nicht erklären. Abgesehen von dieser Tatsache, verhielt sich die KI vorbildlich im Gegensatz zu anderen Renntiteln. Von den eigentlichen Gegnern zu den Lizenzprüfungen. Die Zeiten für aufgegebene Prüfungsabschnitte der Lizenzen sind mehr als spendabel und bei einem erfahrenen Fahrer schon beim ersten Durchlauf locker zu schlagen. Was dennoch keine Langeweile bringt, ist bei einem richtigen Freundeskreis, die mitlaufende Rennlinie von denen. Dies regt auch schon früh den Wettkampfinstinkt und motiviert zu Höchstleistungen. Kaffeepause? Raumfahrt und das besondere Goodwood Feeling Abseits der stressigen Rennen, bietet Gran Turismo nun auch pro Lizenzklasse diverse Missionen, Kaffeepausen und Markenrennen. Die Missionen waren ja schon im Vorgängerteil bekannt und richten sich nach dem Erfüllen bestimmter Vorgaben. Die Kaffeepause soll nun den Spieler auf andere Gedanken bringen. Mit diesem kleinen Modus gibt es kleine Highscore Aufgaben zu meistern wie: Überfahre 400 Pylonen in 2 Minuten oder fahre mit 1-Liter Sprit soweit wie möglich. Die Kaffeepause soll, laut dem Spiel, einfach für eine kurze Entspannung sorgen. Interessanter geht es dagegen bei den Markenrennen her. Hier darf ich nur mit einer vorgegeben Marke oder Fahrzeug antreten. Ein Duell der gleichen Fahrzeuge ist immer interessant. Was meine ich nun eigentlich mit Raumfahrt? Als ich die ersten Bilder von einem bekannten sah, wie er mit der Weltraumfahrzeug so über die Mondoberfläche fuhr, war ich doch ziemlich begeistert. Erreichen tut man diese spezielle Herausforderung ab der Nationalen A Lizenz. Es greift drei Missionen der Apollo 15 auf, die mit ihren Raumfahrzeugen ein paar wenige Ecken des Mondes erkundeten. Im Spiel habe ich also nun die Möglichkeit, die gleichen Routen der Apollo 15 noch einmal zu fahren, diesmal aber in einem Renntempo. Bei geringer Schwerkraft wirken kleinere Hügel fast wie Sprungschanzen. Am Ende des Abschnitts nun noch ein Event, welches im Spiel immer wieder mal Anfragen startet. Das Goodwood Speed Festival in England, zählt wohl zu den populärst in der Britanie, für Kenner auch auf der ganzen Welt. Hier dürfen nur Zuschauer rein, die auch dem Stil der 20ger und 30ger Jahre gekleidet sind und das nötige Kleingeld mitbringen. Bieten tut die Veranstaltung eine Herausforderung der Sonderklasse. Auf einer Strecke von A nach B, in diesem Fall Hill Climb Event genannt, müssen die Fahrer so schnell wie möglich das Ziel erreichen, ohne die Strecke zu verlassen oder gegen eine Begrenzung zu fahren. Die teilnehmenden Fahrzeuge lassen keinen Wunsch eines Autoenthusiasten offen. Vom Red Bull RB bis zu klassischen Rennmaschinen ist in der Realität jedes Jahr was dabei. So werde ich im Spiel immer wieder mal für ein paar Veranstaltungen angeschrieben und gebeten die tollsten Fahrzeuge zu fahren. Highlight war für mich wohl das fahren der Strecke mit dem Mercedes Benz SLS AMG GT3 auf dieser sehr engen Strecke. Absolviere ich alles mit Gold, gibt es natürlich auch tolle Preise für meine Garage.

Frischer Mehrspieler Nachdem ich ja oben schon einige Entfernungen, gerade was den Community Bereich angeht, erwähnt habe, folgen nun die Neuerungen im Mehrspieler. Zum einen wurden diverse Mehrspielerfehler beseitigt. Die einzelnen Sitzungen und Lobbys sind übersichtlicher und verraten schon auf einem Blick in der Übersicht, welches Sitzung mit welchen Einstellungen gespielt wird. LP Stärke, erlaubte Hilfen und bevorzugte Fahrzeuge sind nur ein paar, der vielen Möglichen einstellbaren Parameter für eine Sitzung. Auch können diese Einstellungen bequem gespeichert und beim nächsten öffnen der Sitzung geladen werden. Sehr positiv fiel mir die Möglichkeit des absolvierens von Qualifikationsrunden auf. Indirekt werden auch Zeiten als Geister-Ideallinie bei Prüfungen und Zeitrennen eingeblendet. Wer es mag, kann sich bei den Zeitrennen auch die Ranglisten der ersten Plätze, als Ghost einblenden lassen. Im Arcade-Bereich verankert, ist nun die Party. Hier kann ich mit einem Freund via Splitscreen ein paar Runden drehen. In der Vergangenheit war dieser Menüpunkt immer etwas verschachtelt. Nun haben die Entwickler ihn gleich auf die Hauptübersicht gepackt. Viel mehr bietet GT6 im Bereich des Mehrspielers nicht mehr. Schade eigentlich, so konnte man doch beim Vorgänger noch mit seinen KI Fahrern ein Remote-Race erstellen oder Fahrzeuge mit anderen Teilen. Was noch nachgereicht werden soll Was ich hier als negative Punkte bewerte, soll nach den Entwicklern von Zeit zu Zeit folgen. Auch der B-Spec, eine Online Renn-Liga, neue Strecken und Fahrzeuge sollen folgen. Auch sollen der Strecken Editor, sowie weitere Community Inhalte folgen. An dieser Stelle frage ich mich allerdings, warum muss das nun alles so Spät folgen? Unklar bleibt, ob diese Sachen als kostenpflichtige Download Contents oder als kostenlose Updates folgen. WICHTIGER ARTIKEL UPDATE 18.12.2013 Da der Artikel zum Zeitpunkt des neusten Updates fertig gestellt wurde, folgt hier noch eine kurze Ergänzung. Die Entwickler haben am 18.12.2013 mit einem Patch den Tagesmultiplikator (Bonus für aufeinander folgende Anmeldungen) und Red Bull X Challange verbaut, sowie die Anforderungen für Mehrspieler von National A Lizenz auf National B Lizenz gesengt und die Preisgelder erhöht. Hinzu kam im Bereich Benachrichtigungen die Bekanntgabe für demnächst anstehende Saison-Veranstaltungen. Dieses Update wird nun auch in unsere Wertung mit einfließen.

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