Abenteuerreisen, spannende Seeschlachten und ein Hauch von Piraterie.
Man O War: Corsair - Article - Abenteuerreisen, spannende Seeschlachten und ein Hauch von Piraterie.
Man O War: Corsair
02.07.16 22:26 Vorschau
Basierend auf das klassische Man O’ War TableTop Game entwickelt das Team um Evil Twin Artworks eine neue Videospielversion. Wir hatten diese in unserer Vorschau.
Hätte sich vor Jahren die Firma und heutiger Verleger von Brettspielen Games Workshop jemals erträumen lassen, das gerade ihre TableTop Spielreihe und Romane zu Warhammer eine solche Palette an Videospielen hervorbringen wird? Die Frage wird mir sicherlich keiner beantworten können, doch Fakt ist das es immer und immer mehr Videospiele zum Warhammer Universum gibt. Auch Man O War: Corsair, welcher laut den Entwicklern um Evil Twin Artworks ebenfalls vom gleichnamigen TableTop Spiel stammte, siedelt sich in den ewigen Ausschreitungen zwischen Orks, Piraten und diversen Kolonialmächten an. Im Gegensatz zu den anderen Videospielen behandelt dieser die Schlachten auf See. Aktuell befindet sich Man O War: Corsair noch in der Early Access Phase bei Steam und gilt somit noch nicht zu 100% als vollwertiges Spiel. Der bisherige Umfang reicht aber alle mal um ordentlich Spaß zu haben. In meiner neusten Preview stelle ich dir dieses, doch interessantere, Piraten Spiel vor.

Der Capitan und sein Schiff

"ORCS in Sicht Captain!", schreit der Scharfschütze von seiner erhöhten Plattform des Schiffs. Ich gucke mit einer Taste durchs Fernrohr und suche den Horizont ab. Der aufsteigende Nebel der Küste verhindert eine gute Sicht, doch nach ein paar Metern kann ich Achtern ein Schiff erkennen. Sofort wird mir der Name und die Angehörigkeit des Schiffs angezeigt. Tatsächlich! Orcs mit ihrem imposanten ,für die Rasse typischen, Schiff. Kurz die Windrichtung prüfen und ein Manöver einleiten. Zum Glück handelt es sich herbei um ein kleines Schiff, doch das bedeutet nicht, das es keinen Schaden anrichten kann. Schnell steht mein Schiff seitlich zum Feind und da fliegen uns auch schon die ersten Kugeln entgegen. Ich visiere kurz den Feind an, schätze die Entfernung ab und FEUER! Überall kracht es, Splitter fliegen umher und schreie ertönen. Nachdem beide Schiffe sich einen erbitterten Kugelhagel geliefert haben, leite ich die Enterphase ein. Recht dicht ans feindliche Schiff und mit der Leertaste den Befehl zum Entern angeben. Zack fliegen Seile zum feindlichen Schiff und beide Fraktionen ziehen sich seitlich aneinander. Kaum haben wir angelegt, schon springen die ersten Orcs herüber und dreschen auf meine Mannschaft ein. Nun bin ich als Kapitän gefragt. Die Sechsläufigekanone hervorgeholt und ordentlich aufgeräumt. Am Ende haben es bei mir von 15 Mann gerade mal noch 5 überlebt, dafür hatte das feindliche Schiff der Orcs ein paar Weinflaschen, Nahrungsmittel und Goldtruhen dabei. Eine siegreiche Beute, in Anbetracht meines hohen Verlustes. Am nächsten Hafen ist dann aber alles wieder vergessen, denn die Beute wurde auf dem Markt mit Profit verkauft, neue Männer eingestellt und das Schiff repariert. Weitere Abenteuer können nun also kommen.

So beschreibe ich nun also ein paar Spielminuten des Actionspiels Man O War: Corsair. Doch bevor ich auf große Fahrt gehen konnte startete ich das Spiel über die Kampagne und erstellte einen Kapitän. Dabei lässt man mir die Entscheidungsfreiheit eine Frau oder einen Mann auszuwählen. Noch schnell einen Namen und die Angehörigkeit angegeben und schon kann es losgehen. (Die Angehörigkeit, auch als Nationalität aufgeführt, kann in der aktuellen Early Access Phase nicht verändert werden und steht somit auf Unabhängig.) Übrigens... wer clever ist, studiert bereits beim ersten Start einmal die Optionen und dann den Punkt Gameplay. In diesem können Seemonster, das Tutorial und Map-Kamera eingestellt werden. Doch zurück zum Spiel. Noch schnell einen von drei Schwierigkeitsstufen auswählen und los geht es. Mein Start erfolgte an der Küste im Norden der Spielwelt. In Kombination mit diversen Vorfällen werde ich an die Steuerung und dem Gameplay herangeführt. Wer bereits das vergnügen mit Assassins Creed: Black Flag hatte, der wird sich fast wie "Zuhause" fühlen. Tatsächlich kann dieser Titel in seiner frühen Phase durch eine realistisch wirkende Seefahreratmosphäre und Steuerung glänzen. (Was mir noch etwas fehlte, war die passende Untermalung durch den Gesang der Mannschaft.) Sehr interessant ist auch die Tatsache, das ich auf die Windrichtung aufpassen muss. Am unteren rechten Rand zeigt mir der Titel immer an, aus welcher Richtung der Wind weht. Alles im roten Bereich ist Windstille oder Gegenwind und daraus resultiert eine extrem geringe Geschwindigkeit.

Vor allem bei Seekämpfen ist dies wahrlich ein Element, was mich herausforderte, jedoch auch sehr gefiel. Das Tutorial führt mich nun also mit einzelnen Textboxen und Handlungsaktionen langsam an alles wichtige heran. Leider kann es auch schnell passieren, das man bei nicht Beachtung einzelner Aktionen schnell das Tutorial umgeht und in einer Endlosschleife landet. Das bedeutet, ich kann das Tutorial nicht direkt beenden. Hier half meistens nur noch einmal das Spiel erneut laden. Speichern und Laden sind in diesem Titel übrigens zu jederzeit möglich. Was mir am meisten gefiel war die Tatsache, das die Positionen von Schiffen und Monstern, sowie Preise der Märkte und Missionen von Ladevorgang zu Ladevorgang variieren. Einzig meine Daten und alles was mit mir in unmittelbarer Nähe ist, wird nach dem Ladevorgang wieder repositioniert. Doch worum geht es in diesem Titel? Ehrlich gesagt gibt es momentan noch kein direktes Ziel. Da ich keiner Regierung oder Fraktion angehöre, muss ich mir erst einmal einen Namen machen. Kämpfe ich für die Piraten und greife die einzelnen Kolonialmächte an oder verschreibe ich mich sogar den Mächten? Diese Freiheit habe ich als Spieler und profitiere natürlich jeweils von den Aktionen mit der jeweiligen Fraktion. Fast versteckt, über die Kartenübersicht, im Bereich Captain-Details finde ich mein Level, meine Berühmtheit und natürlich auch die Mannschaftsführung. Zusätzlich gibt es da noch, ich nenne sie die Sympathieanzeige, welche mir den jeweiligen Zuspruch der Fraktionen anzeigt. Habe ich einige Missionen für die Royales abgeschlossen, so werde ich natürlich bei denen an Zuspruch gewinnen. Folgend natürlich bei dessen Rivalen an Zuspruch verlieren und unter Umständen auch auf deren Abschussliste stehen. Alles hat in dieser Spielwelt seine Vor- und Nachteile.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Aktualisiert
02. 07. 2016 um 22:26
02. 07. 2016 um 22:26
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