Endlich eine Open-World für die Zugsimulation
Train Life: A Railway Simulator - Article - Endlich eine Open-World für die Zugsimulation
Train Life: A Railway Simulator
03.11.21 21:29 Vorschau
Wir hatten die Möglichkeit über eine gewisse Zeit, die Entwicklung des Spiels zu begleiten und stelle dir diesen Titel nun vor.
Noch eine Zugsimulation? Jawoll! Aber diesmal mit vielversprechenden Freiheiten, die so bisher kaum ein anderes Spiel auf dem Markt bietet. Simteract wollten mit Train Life: A Railway Simulator etwas Neues… Etwas Freies, bringen. Zurzeit befindet sich dieser Titel auf Steam in der Early Access Phase. Der aktuelle Fortschritt liegt in einem gerade noch so optimalen Mittelmaß und auch wenn es bisher kaum einer glaubt, aber es gibt bereits eine umfangreiche Roadmap mit noch mehr Content und noch mehr freier Spielwelt! Ich zeige dir, was es zurzeit alles gibt und warum der Titel momentan hier und da doch noch etwas an Spielspaß verliert.

Ich als Besitzer einer Railway Company

Wenn ich ein Besitzer einer großen Railway Firma sein will, dann muss ich auch selbst fahren können und ein strahlendes Vorbild sein, haben sie gesagt. Stelle Mitarbeiter ein und lege Routen fest, damit einnahmen generiert werden, haben sie gesagt. Okay… Alles einfacher gesagt als getan, denn am Anfang steht natürlich die Einführung. Train Life ist von der Steuerung her, deutlich einfacher als die Konkurrenz, soviel muss ich schon sagen. Es gilt einfach in den Zug zu springen, die Feststellbremse zu lösen und mit dem Gashebel stufenweise anzufahren. (Mit dem Bremshebel natürlich auch bremsen.) Selbstverständlich gibt es auch ein paar Schalter zum Betätigen und auch ein Pad zur Streckenübersicht. (Bei der Anzahl der Schalter bezieht man sich auf das Wesentlichste: Licht – Mit drei Stellungen, Horn, Licht für die Kabine, Türen für Passagierwagons öffnen/schließen, Führerstandwechseln – Bei Zügen mit zwei Fahrständen, Radio, Richtungswechsler, Scheibenwischer und Weichensteller.

Worauf ich eigentlich hinaus will, ist das Fehlen ganzer Abfahrtskontrollen oder ein richtiges “Startprozedere“, bei dem man förmlich in eine noch so kleine Ecke des Zuges den Strom zuschalten muss und die Abnehmer hochfährt. (Nur bei elektrifizierten Zügen) Das hast du bei diesem Titel nicht! Dennoch darfst du nun nicht glauben, dass alles so einfach ist. Schlüsselstellen sind im Grunde die Servicegebäude. Nur bei diesen kann ich meine Lokomotive austauschen, reparieren und nachtanken, sowie drehen lassen. Außerdem kann ich darüber auch die Züge verwalten, kaufen und verbessern. Und da die Servicegebäude auch so wichtig sind, gibt es sie an jedem Bahnhof und auf jedem Firmengelände der Spielwelt. Diese Spielwelt orientiert sich aktuell an Deutschland. Von Hamburg bis Aachen und Saarbrücken bis hin nach München und Dresden, sind nur die wichtigsten Städte und Entladestellen enthalten.

Für die Zukunft haben die Entwickler eine Ausbreitung des Streckennetzes auf fast ganz Europa geplant. Doch dies ist noch Zukunftsmusik. Bevor ich überhaupt loslege, starte ich ein neues Spiel mit diversen Angaben zu meiner Person und den Schwierigkeitsgrad. Insgesamt bietet das Spiel aktuell vier Stück an. Sie unterscheiden sich im Grunde nur von der Höhe des Schadens und der Strafen, sowie die Genauigkeit der Ahndung. Auch das Startkapital kann bis zur höchsten Schwierigkeitsstufe (Extrem) bis auf 0 angesetzt werden. Eine Erweiterung der allgemeinen Tätigkeiten gibt es hier nicht. Die Abläufe, Schalterfunktionen und die Fahrphysik selbst, bleiben von den Veränderungen unangetastet. Habe ich alles eingestellt, so geht es direkt weiter mit der Frage nach einer Einführung oder direkt ins Spielerlebnis. Die Einführung behandelt, wie bei einer Fahrschule, wie ich einen Zug bewege, worauf ich bei den Signalen achten muss, die Kommunikation übers Funk-Radio, an und abkoppeln von Wagons und auch was ich beim Transport von Passagieren beachten muss. Im Grunde unterscheidet das Spiel zwischen zwei Transportmodi (zumindest für mich als Spieler): Güter und Passagiere/Post.

Obwohl in der Einführung mit einem reinen Passagierzug gearbeitet wird, kann ich meine KI-Mitarbeiter mit einer Diesellokomotive und Passagierwagons losschicken. Doch dazu gleich mehr. Ist die Einführung beendet, so starte ich bei meiner ausgewählten Heimatstadt. Ab hier bin ich nun ein Selbstständiger und muss via Funk-Radio herumfragen, ob es bei den naheliegenden Farmen, Fabriken, Lagerhäusern, Schmelzanlagen und was das Spiel sonst noch so anbietet, an Verträgen gibt. (Dies gilt in erster Linie für den Güterverkehr!) Verträge sind fast immer recht lukrativ und führen einen quer durch Deutschland. Weiterhin bringen sie Erfahrungspunkte, welche ich benötige um neue Lokomotiven und Upgrades freizuschalten. Auch die Freischaltung für mehr Mitarbeiter läuft über das Erfahrungspunktesystem. Da mein Charakter auch lernt, gibt es Fähigkeitsverbesserungen bei jedem Stufenaufstieg. Darüber ist es möglich, den Treibstoffverbrauch zu minieren, den Mitarbeitern mehr Geld erwirtschaften zu lassen und einiges mehr.

Dank einer umfangreichen Übersichtskarte kann ich im späteren Verlauf, zumindest bei den bereits besuchten Firmen/Anlagen sehen, ob Aufträge vorhanden sind. Eine Art Erkundung sollte also auch auf der To-do-Liste stehen. Spätestens bei einem Einsatz eines KI-Mitarbeiter im Personenverkehr. Die Route und der Gewinn werden dann davon abhängig gemacht, wo der Zug überall hält. Und Orte, die ich noch nicht besucht habe, stehen leider da nicht zur Auswahl. Erst wenn ich einen Bahnhof besucht habe, kann ich diese auch für den Passagier/Posttransport nutzen. Dies gilt nicht nur für die KI-Mitarbeiter, sondern ich als Spieler kann die Route ebenfalls nicht ohne eines vorherigen Besuchs abrufen.

Quer durch Deutschland für Verträge und Nachfragen

Eigentlich ist Train Life wie ein wahrgewordener Traum für Zugsimulator Fans, denn endlich ist man mal nicht steril auf eine Route beschränkt, sondern man kann sich frei in ganz Deutschland bewegen. Zumindest frei im Sinne des Schienenverkehrs. Die freie Bewegung mit seinem Zug ist auch wichtig, um neue Bahnhöfe und Anlagen aufzusuchen und somit eine gewisse Übersicht von Angebot und Nachfrage zu bekommen. Und dies nicht nur auf Basis der Verträge. Diese zu absolvieren hat vor allem Geld-technisch einige Vorteile aber die Städte in diesem Spiel können auch wachsen und bei einer erfolgreichen Unterstützung, den Vorrang zu anderen Konkurrenzfirmen gewähren. Es folgen mehr und vor allem, exklusivere Verträge. Doch wie kann ich als Besitzer eines Zugunternehmens nun beim Wachstum der Städte helfen? Im Grunde besitzt das Spiel die Möglichkeit, bei einer Anlage (Egal ob Förderung, Weiterverarbeitung oder Verkauf) auch Waren/Güter zu transportieren, ganz ohne Verträge. Allerdings bringt der Transport weitaus weniger Geld und ist eigentlich auch nicht so spannend. Aber! Dank der Übersichtskarte kann man sich einen Plan für eine ausgeführte Produktionskette machen. Beispiel ist das Mehl für ein Lager im Süden von Deutschland. Dafür muss aber die Kornmühle erstmal Getreide haben. Dieses hole ich also von einer Farm im Süden von Hamburg und bringe es direkt zur Kornmühle bei Berlin. Sofort wenn die Ladung abgekippt wurde, wird das Getreide verarbeite, allerdings geht es nicht sofort weiter! In diesem Spiel wird nichts sofort erledigt.

Die Spielwelt in drei Bildern:







Weder die Anreise eines Mitarbeiters, von einer Stadt außerhalb des Standorts der Lokomotive, noch die Verarbeitung von Gütern bei weiterverarbeitenden Anlagen sind sofortige Prozesse. Alles berechnet das Spiel mit einer gewissen Verarbeitungszeit, welche sich an die Ingame-Uhrzeit orientiert.

Ja… Während meiner vielen Fahrten läuft am oberen Rand die Uhrzeit des Spiels mit. Tag/Nachtwechsel sind vorhanden, sowie auch Wetterwechsel. Bei Letzteren habe ich allerdings bisher immer nur Nebel, Wolken oder klaren Himmel gehabt. Regen oder gar Schnee fehlten hier. (Laut dem Trailer soll Regen enthalten sein, aber nach vielen Spielstunden hatte ich keinen einzigen Regentag.) Von der Uhrzeit hängt es auch ab, wie viele Passagiere mitfahren und wo welche Verträge bereitstehen. Letztendlich profitierte ich davon, den Städten beim Wachstum zu helfen und dies geschah nicht nur durch das Bestücken der Produktionsketten, sondern auch beliefern der richtigen Waren bei den Städten, die eine gewisse Nachfrage daran hatten.

Übrigens können sich unter den Verträgen, welche mit einer Zeitvorgabe verstecken. Da taucht aber auch schon ein neues Problem auf, was einige Spieler im Steam Forum angemerkt haben. Bei Nebel wird für den gesamten Streckenabschnitt die Geschwindigkeit reduziert, teilweise bis auf 50 km/h. Eng bemessene Zeiten sind da richtiges Gift. Und da das Spiel eh fast immer einen Hang zum Nebel hat, können diese Verträge schnell zum Fluch werden. Blicke ich noch einmal zur Struktur, was den Passagier- und Posttransport angeht. Wie mehrfach erwähnt, geht nichts, ohne einen Bahnhof entdeckt/bereits angereist zu haben. Wenn ich es so recht bedenke, lohnt sich die Erkundung und der Besuch gleich doppelt! Einmal das Freischalten und dann wiederum die grafische Darstellung. Die Bahnhöfe Köln und Frankfurt am Main wurden fast akkurat nachgestaltet und das schließt die Umgebung bis zu einem gewissen Teil auch mit ein.

Hochkarätig ist die Darstellung letztendlich natürlich nicht, aber sie sieht für ein Spiel mit dem aktuellen Entwicklungsstand schon sehr gut und überzeugend aus. Im Gegensatz zum Güterverkehr muss ich mich bei dem Transport von Post und Passagieren an festgelegte Routen via Übersichtskarte und Unternehmensmanagement halten. Wie viele Fahrgäste fahren bei dieser Route mit, wie hoch ist das Ansprechen der Route und und und. Alles wird beim Erstellen einer Route schon auf eine gewisse Weise vom System abgeschätzt. Was am Ende wirklich erwirtschaftet wird, das sehe ich beim Absolvieren der Runde.
Das Verhalten im Schienenverkehr und Tiere auf der Fahrbahn

Komme ich nun zu einem weiteren wichtigen Punkt, der zwar in den Videos der Entwickler zwar kurz aufgegriffen wird, ich allerdings in meiner Testphase nicht gesehen habe. Die Rede ist von anderen Kontrahenten, die mir das Leben schwermachen sollten und auch ein allgemeiner Schienenverkehr. (Dies wird auch im Tutorial in etwa so kommuniziert.) Aktuell sieht dies aber wirklich nach nichts aus. Fast immer, außer bei Nebel, habe ich freie Fahrt und kann bis an das Maximum der vorgegebenen Geschwindigkeiten gehen. Selbst als ich endlich zwei Züge im Einsatz hatte und meine KI-Mitarbeiter diese auch fuhren, habe ich keinen Gegenverkehr gesehen, geschweige eine Umschaltung der Ampelzeichen. Auf den Screenshots wirst du bereits gesehen haben, dass es sich bei den Verkehrszeichen nicht um die Deutschen oder Europäischen handelt, sondern vielmehr um eine einfache Variante. (Eventuell USA Typ?) Jedenfalls alles sehr einfach gehalten. Was mich weiterhin störte, waren die irreführenden Wegbeschreibungen des GPS. (Davon abgesehen, das es Leistungseinbrüche gibt, wenn das GPS-Ziel eine gewisse Entfernung anpeilt. In diesem Fall habe ich meistens den übernächsten Bahnhof markiert und mich so von Region zu Region gehangelt.) Bei der Wegbeschreibung des GPS ist es einfach nur nervig, dass dieses immer versucht mich direkt auf die Abbiegerspur zu bringen ohne an ein Rechtsfahrgebot gebunden zu sein. (Ich springe also willkürlich über alle Bahnen.)

Wenn es nach dem GPS ginge, gehörten mir alle Spuren der Gleisanlage. Statt dass das GPS mich immer auf der rechten Seite der Glasanlage fahren lässt, lässt es mich einfach springen. (Davon einmal ab, das bei allen Routen IMMER zwei Spuren vorhanden sind. Ausgenommen sind davon halt die Bahnhöfe und Firmen.) Nun das Thema Wetter, da ich den Nebel ja schon erwähnt habe. Dieser kommt extrem häufig in diesem Spiel vor und kostet mich sehr oft Zeit, da innerhalb dieses Bereichs ein niedrigeres Maximaltempo vorgeschrieben wird. (Ampelanlagen sind auf Gelb gesetzt.) Davon einmal ab, dass die bisherigen Wettereffekte recht gut präsentiert werden, ist der Umfang aktuell sehr mau. Lediglich klarer Himmel, Bewölkung und Nebel. Laut dem Trailer soll es auch den Regen geben, aber nach 15 Stunden (und später mehr) hatte ich nicht einmal diesen gesehen. Ich hoffe das man in der Zukunft wirklich da etwas mehr liefert. Weiterhin gibt es noch tierische Hindernisse auf der Gleisanlage. Und zwar gefühlt jede 50-70 Kilometer. Generell gibt es eine Warnung, dass sich ein Tier auf der Strecke befindet, jedoch werden keine genauen Details genannt. Das bedeutet, dass das Tier sich auf meiner Spur oder auch auf der anderen befinden kann.

Kollidiere ich mit dem Tier, zahle ich eine kleine Strafe und mein Zug nimmt einen kleinen Schaden. (Ganz abhängig vom Schwierigkeitsgrad kann alles auch deutlich teurer werden!) War ich am Anfang noch etwas ängstlich und habe mit sehr langsamer Fahrt und dem Betätigen des Horns die Tiere verjagt, halte ich mittlerweile nur drauf. Der Zeitverlust durch das gesamte Prozedere kosten mich letztendlich mehr, als die kleine Strafe und der mickrige Schaden. Generell habe ich nichts gegen gewisse Hindernisse aber man muss die Kirche mal auch im Dorf lassen und mich bei einer längeren Strecke nicht 4- bis 6-mal mit einem Tier auf der Fahrbahn belästigen. Übrigens werden die Strafen heftiger, sobald man gegen die Höchstgeschwindigkeit verstößt. Ein bis zwei male wird man dabei vorgewarnt und danach ist man einfach fällig. (Ebenfalls abhängig vom Schwierigkeitsgrad.) Da ich gerade noch so munter beim Thema Geschwindigkeit bin: Entgleisen kann der Zug beim Übertreiben von Geschwindigkeiten natürlich auch. (Sehr sehr teure Angelegenheit.)

KI-Mitarbeiter – Zurzeit der einzige Verkehr auf der Strecke

Sobald ich mir meinen ersten neuen Zug kaufen kann, stehe ich vor der Entscheidung, ob ich die Lok nun verkaufe oder doch einen Mitarbeiter einstelle und somit noch mehr Geld verdiene. In diesem Fall habe ich mich dazu entschieden, die alte Lok zum Transport von Passagieren einzusetzen. Neben Passagieren kann ich alternativ auch Postwaren transportieren lassen. (Dies geht auch als Mix aus Wagons für Personen und Postwaren.) Bei der Einstellung eines neuen Mitarbeiters muss ich auf den Lohn und die Fähigkeiten achten. Wie immer gilt: Je mehr Fähigkeiten und Boni, desto teurer ist der Mitarbeiter. In meinen Augen war immer der Boni wichtig, womit der Mitarbeiter ein bis zwei Wagons mehr mitnehmen kann. Mehr Wagons = Mehr Geld. Ist der Mitarbeiter eingestellt, muss er einer Route, einem Auftrag und einer Lok zugeteilt werden. Danach folgt eine Reisezeit vom Aufenthaltsort des Mitarbeiters zum Standort der Lok.

Käufe von neuen Loks, die ich selbst abwickle, werden sofort an den Ort gebracht, an dem ICH mich befinde. Ein Transport der Lok von meinem Standort zum KI-Mitarbeiter es nicht. Der Mitarbeiter muss also anreisen. Über diverse Menüs kann ich nun die aktuelle Position, die Route und weitere Daten einsehen. Außerdem werden mir die Ankunft und Fahrzeit dargestellt. Die Übersicht im Allgemeinen ist sehr gut gelungen und ist definitiv etwas, womit man etwas reißen kann. Zumal ich jederzeit auf diese Menüpunkte zugreifen kann. Ja… Und damit endet eigentlich auch schon das Thema KI-Mitarbeiter. Bevor der Auftrag oder der Passagiertransport gestartet wird, sollte ich überlegen einen Haken ins “Auftrag wiederholen“ zu setzten. Ist dieser drin, so wiederholt mein Mitarbeiter die Route oder den Auftrag solange, bis ich den Auftrag/Route abziehe.

Teilweise große Schwächen

Wir reden hier im Grunde von einer Early Access und somit ein Spiel, was noch in der Entwicklung ist. Es kann bereits jetzt schon mit ausgereiften Top Titeln, wie jene von Dovetail Games, auf einem gewissen Niveau mithalten. In diesem Abschnitt möchte ich aber nun dennoch auf aktuelle Probleme hinweisen. Zuerst sind da die fehlenden Anzeigen für Attribute bei kaufbaren Lokomotiven und Upgradeteilen.

Im Grunde erfahre ich so gut wie gar nichts, was einzelne Teile für Auswirkungen haben und was die eine Lokomotive gegenüber der anderen besser macht. Es gibt lediglich den Unterschied zwischen Elektrifiziert oder Diesel. Weiterhin hatte ich diverse Grafikfehler in der Region Hannover entdeckt. Dabei handelt es sich keinesfalls um kleine, sondern die Spielwelt zeichnet sich wie eine Wolkendecke auf dem Kopf noch einmal ab. Und dies immer nur in der selben Region. Bisherige Updates haben da noch keine Ausbesserung gebracht. Und was ich im Text schon erwähnt habe, sind die fehlenden High-End Details an allen Ecken. Die Spielwelt ist zum Teil recht leblos obwohl man an den Bahnhöfen schon Personen in dezenter Bewegung sehen kann. Und ich würde Lügen, wenn ich schreiben würde, es gäbe von der Strecke aus nie etwas besonders zu sehen. Mal sind es Dörfer, dann wieder imposante Fabrikbauten oder auch einfach die Bahnhöfe.

Allerdings fiel mir oft auf, dass die Entwickler viele Texturen und Modell immer wieder verwendeten, sodass eine reine Abwechslung auch hier fehlt. Im Vergleich zu anderen Titel, welche jedoch keine Open-World bieten, sind bei diesem Titel noch die Details und die Darstellungen doch recht… Mittelmäßig. Dies gilt auch für die Sounds und die Musik im Radio. Wobei ich anmerken muss, dass das Radio auf vorgegebene Livestreams zugreift. Dies beeinflusst manchmal aber die Performance des Spiels. Die Möglichkeit selbst Musik zu verbauen oder einen Livestream anzugeben fehlt aktuell noch komplett. Weiter aufgelistet sind bei mir das Problem mit dem GPS und der Fehler mit GPS im Zusammenhang von längeren Strecken, was in Performanceproblemen endete.

Ein weiteres großes Minus, was aktuell viele User angeben, ist die extrem einseitige Tätigkeit und das, abgesehen von den Tieren und dem Nebel, fehlen diverser Vorfälle. Wo ist bitte die Konkurrenz? Wo sind meine Angestellten mit ihren Zügen? Wo ist das richtige Wetter? Im Grunde musst du aktuell davon ausgehen, dass man alleine in dieser großen Spielwelt unterwegs ist. Sicherlich gibt es hier und da noch weitere kleine Fehler, die ich aber an dieser Stelle nicht weiter auflisten werden. Ich betone hier noch einmal, dass es sich bei diesem Titel aktuell noch um eine Early Access Version handelt. Mit einer Steam-Wertung von 80% scheinen dennoch einige Spieler damit zufrieden zu sein.

Was ich über dieses Spiel denke, das erfährst du unter Fazit & Wertung.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

KommentareInhalt:Kommentare

Dieser Beitrag hat noch keine Einträge.
Logo for Train Life: A Railway Simulator
Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 22 Stunden 47 Minuten
Kategorie:
Vorschau
Veröffentlicht
Aktualisiert
03. 11. 2021 um 21:29
06. 11. 2021 um 16:53
823
Einzelaufrufe
50
ePoints verdient durch Artikel